Eigentlich...

... hab ich bis 04/2025 Elternzeit.
Aber mein Mann geht jetzt etwas früher in Rente - Juli statt Dezember.
Falls sich die Kleine abstillen läßt, werde ich dann mal mit der Lernerei anfangen. Dieses Mal hat mich die Schwangerschaft und die Stillzeit so viel Gehirnkapazität gekostet, dass ich mir gerade nix merken kann. Sobald ich das alles soweit wieder parat habe - also, planmäßig würde ich mich nach den Sommerferien vormittags dann in die Uni-Bibliothek verkrümeln und pauken - melde ich mich zur Prüfung an. Vielleicht kann ich parallel schon ein bisschen mit reduzierter Stundenzahl wieder anfangen, wobei das hier von der Verwaltung nicht gern gesehen war, als ich das 2013 schon mal versucht habe.

Was die Bespaßung angeht, bin ich da tiefenentspannt. Mein Mann hatte im Lockdowm Elternzeit und ich hab Früh-Spät-Nacht-Frei auf der Corona-Intensivstation geschichtet. Er hat zwei Kinder im Homeschooling und ein Kindergartenkind betüdelt. Problemlos. Ich hatte meine Zweitwohnung angemietet zum Schlafen und bin nur zum Essen und Wäschewechseln zuhause gewesen. In der Freiwoche hab ich dann auch ganz viel geschlafen und so Sachen wie Fensterputzen (meine Lieblingshausarbeit) gemacht.

Gerade geht es bei mir körperlich schon wieder deutlich besser, das Rheuma klingt ab. Vielleicht lässt es auch dieses Mal mit Abstillen soweit nach, dass ich die starken Medikamente reduzieren und hoffentlich ausschleichen kann. Denn mit so einer Immunsuppression fürchte ich mich ein wenig vor dem Klinikalltag. In den Schichtdienst werde ich erstmal nicht zurück, aber die 24h Dienst sind ja auch nicht ohne. Mal gucken, vielleicht ergibt sich nochmal eine Zweitwohnung und ich mache doch noch meine Zusatzweiterbildung auf der Intensivstation. Oder ich wechsel den Laden?! Ach, erstmal die Stillzeit überleben...

Euch allen einen schönen Frühling!
Marén