Juni 2023 Mamis

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von Ne1991le  am 06.07.2023, 18:47 Uhr

Die lieben kleinen...

Ich muss mich mal ein wenig ausheulen...
Der kleine Mann ist jetzt gute 3 Wochen alt...klar: er will nur auf den Arm und getragen werden. Das natürlichste auf der Welt...auch wenn es anstrengend ist.
Vorhin haben mein Mann und ich mal die Zeit gefunden, zusammen eine zu rauchen...mein "großer" sagt im Moment ständig "aua aua aua" - ob erlernt oder ob ihm wirklich etwas weh tut weiß ich nicht, aber er geht nächste Woche mit zum Kinderarzt. Da meinte mein Mann er fände es viel nerviger, dass der kleine ständig nur aif den Arm will...ich war ehrlich etwas schockiert....9 Monate war er immer bei mir, immer im Bauch...NATÜRLICH will er NÄHE...
Mein Mann gehört zu der Sorte " ah Kind hat die Augen zu, Schnuller in den Mund und weglegen", ich trage den kleinen fast nur mit mir rum und entsprechend ist er bei mir auch schneller und viel länger ruhig, was wiederum für Unmut bei meinem Mann sorgt...von seinen Kindern aus anderen Beziehungen kenne er das nicht, dass die Kinder nur auf den Arm möchten...
Entsprechend möchte ich den kleinen aber auch nicht wirklich lange mit ihm alleine lassen und was mit meinem "großen" alleine machen - oder seh ich das zu eng?

Wie läuft es bei euch so?

 
9 Antworten:

Re: Die lieben kleinen...

Antwort von Germanhijabi am 06.07.2023, 18:53 Uhr

...könnte mein Mann sein,obwohl der nur mit mir Kinder hat und alle unsere Kinder so waren wie Rabia.

Trage sie auch die ganze Zeit im Tragetuch,mein Mann ist genervt weil er so langsam wieder zur "Normalität" zurück kehren will,also zB 2 mal am Tag Sex oder zumindest dass ich mich 24 Std mit ihm unterhalte etc.

Hab aber weder Zeit dafür, noch Lust...

Ihm geht das Getrage also auch auf die Nerven.
Dann wickel ich sie immer ab, sie brüllt natürlich und ich sage, dass er ja sieht dass sie sonst brüllt

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von Anna287, 41. SSW am 06.07.2023, 20:07 Uhr

Es ist immer von Kind und Mutter abhängig. Bitte mich nicht verurteilen aber ich habe mein 1.Kind nie viel herum getragen und wollte auch das nicht. Auch nicht von andere Familienangehörigen, weil ich der Meinung bin fange ich das gleich an immer herumtragen dann kann ich nicht sofort wieder aufhören und die werden schwerer und ich möchte eigenen Freiraum in der Zeit wos schläft.
Beim 2.Kind werde ich es genau so machen wenn es ruhig im Laufstall/ sonstiges liegt dann wede ich es nicht tragen. Mein andres Kind 2Jahre braucht auch meine Aufmerksamkeit und Mann geht nach 4Wochen wieder arbeiten und dann ist es anstrengend mit 2Kinder und immer 1 davon zu tragen.

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von Zauberlein am 06.07.2023, 20:51 Uhr

Hallo aus dem Juli Bus
Aber schon Mama von einem 7 Jährigen Sohn .

Wie schon geschrieben wurde , es ist Mama- Kind abhängig.

Das klingt unglaublich böse aber die Babys gewöhnen sich verdammt schnell daran , 24/7 getragen zu werden . Und dadurch das sie es garnicht anders kennen , brauchen sie auch genau das .

Mein Sohn schlief von Tag 1 an in seinem eigenem Bettchen neben uns .

Rum getragen habe ich ihn eigentlich nie . Ging auch garnicht wegen dem frischen Kaiserschnitt, ich hatte lange Probleme damit .

Und die guten Männer , sie haben das Baby nicht unterm Herzen getragen . Von Natur aus ist die Bindung schon um einiges weniger . Aber sie wird mit der Zeit intensiver , wenn sie mit den Kindern mehr anfangen können .

Ich spreche da aus Erfahrung. Egal ob Vater, Opa, Onkel , Freund etc , alle Männer konnten erst eine stärkte Bindung aufbauen , wie mein Sohn eigenständiger wurde .

Die sind dafür einfach zu bescheuert um zu realisieren, das nicht sofort der alte Alltag einkehrt , um mal deutlich zu werden .

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von flora95 am 06.07.2023, 22:22 Uhr

Mein Mann ist zum Glück super unterstützend, hat hier in den letzten 2 Wochen alles zuhause geschmissen, bleibt noch die nächsten 8 Wochen hier mit uns zuhause. Er trägt die kleine zu jeder Tageszeit durch die Wohnung damit sie einschläft, er ist einfach das beste was diesem kleinen Mädchen passieren konnte. Sie wird auch seit wir aus dem KH zuhause sind von ihm im Tragetuch getragen, ich kann es noch nicht wegen des KS. Ich muss wirklich sagen, dass mir die Frauen leid tun, deren Männer Arschlöcher in der Hinsicht Kinder sind. Ich finde aber auch, dass man sich das vorher gut überlegen muss, ob man eine Familie mit dem Mann an seiner Seite möchte. Man kennt seinen Partner ja in der Regel gut genug um das abzuschätzen wie er als Vater sein wird. Damit es kein böses Erwachsen gibt. Wenn ich so wenig Vertrauen zu meinem Mann hätte bzgl. Kinderbetreuung, würde ich mir ernsthafte Gedanken machen - um meine Beziehung und auch die Vater-Kind-Beziehung…Das geht nicht, dass man als Mama Angst hat, seine Kinder mit dessen Vater alleine zu lassen. Das ist wirklich eine ernste Sache! Ich meine das nicht böse! Das ist nur meine Meinung. Du scheinst wirklich drunter zu leiden. Vielleicht idealisiert du ihn zu sehr… Liebe Grüße und das beste für dich

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von Germanhijabi am 06.07.2023, 23:57 Uhr

Das kann man so pauschal nicht sagen.

Unser ältester ist 15, mein Mann und ich sind also nicht erst seit gestern Eltern und haben inzwischen ja nun 4 Kinder und mit Babys können Männer einfach meistens wenig anfangen.
Meistens werden die ja gestillt und ich als Mama muss auch ehrlich sagen dass ich das schon genieße oder genossen habe wenn meine Kinder rund um die Uhr bei mir waren.
Da hätte ich einen Mann, der das Baby auch die ganze Zeit hätte tragen wollen, eher als nervig empfunden.

Trotz dessen mein Mann nicht 24 Std unsere Kinder als Babys rum getragen hat, ist er, als die Kinder dann älter wurden und man was "mit ihnen anfangen konnte" immer ein toller Vater gewesen oder bzw ist es noch natürlich.

Kann man also nicht so verallgemeinern.

Habe letztens in der Stadt zB einen Vater mit ca 1 Jahre altem Baby Im Buggy gesehen, der ging mir tierisch auf den Keks mit seiner "Fürsorge".
Ich erledige sowas dann lieber selber in dem Alter.
Der Punkt ist nur, dass mein Mann jedes mal wieder direkt eine Sexy-Frau erwartet,deren Baby am besten die ganze Zeit im Stubenwagen liegt und ich einfach gerne dann erstmal viel Mama sein möchte.
Ich vermisse mein Baby wenn es stundenlang bei meinem Mann ist, schließlich war es ja bis letztens noch in meinem Bauch.

Ich würde meinem Mann also nicht zutrauen dass er unser Baby versorgt.
Nicht, weil er kein guter Vater ist,sondern weil er es erstens nicht gewohnt ist und zweitens ich das gerne übernehme.

Dafür würde ich unsere anderen Kinder zB mit meinem Mann locker in den tiefsten,gefährlichsten Wald der Welt gehen lassen weil ich weiss,dass er sie mit seinem Leben verteidigen würde.
Das würden wahrscheinlich fast alle Frauen sagen aber vielleicht 10% der Männer würden dann auch wirklich für ihre Kinder sterben.

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von Ne1991le am 07.07.2023, 6:53 Uhr

Klar gewöhnen die Kleinen sich dran und das muss aich jeder machen, wie er möchte. Aber ich finde es für MICH befremdlich von dem kleinen Menschen, der 9 Monate in meinem Bauch geschaukelt wurde zu erwarten, dass er dann im eigenen Bett schläft und zufrieden sein soll. Ich habe dazu gestern hier im Expertenforum eine super Antwort einer Hebamme gefunden...

https://m.rund-ums-baby.de/hebamme/Baby-will-nur-getragen-werden_146559.htm

Und ich habe ja keine ANGST den kleinen alleine mit seinem Papa zu lassen er ist ja total lieb mit ihm...Aber ich weiß, wenn ich mal was länger weg bin (Kinderarzt mit dem großen z.B.), dann wird der kleine hingelegt und weint dann viel mehr ... ich glaube keine Mama mag es, wenn ihr Baby weint den "großen" öasse ich hingegen absolut bedenkenlos bei ihm...Er ist nichtmal sein biologischer Papa, er ist mein 1. Kind...Aber die beiden turnen rum, toben und lachen sich stundenlang schlapp.
Er kann ihn auch hinlegen zum Mittagsschlaf oder abends, er geht auch nachts zu ihm, wenn er wach wird. ABER: er kuschelt zwar gerne, aber es ist nicht mehr sein größtes Bedürfnis die Nähe von Mama/Papa zu haben um sich sicher zu fühlen, er erkundet die Welt, macht Blödsinn und kuscheln ist zum einschlafen oder beim vorlesen toll - aber sonst bitte Action
Das ist halt doch ein Unterschied...
Es ist aber auch ein Unterschied, ob ich mein Baby ungerne alleine beim Papa lasse, weil ich nicht möchte, dass mein Baby alleine mit Schnuller im Bett rumliegt und öfter weint oder ob ich ANGST habe mein Kind beim Papa zu lassen
Er ist ein toller Papa, aber er hat halt andere Vorstellungen oder kennt es anders (seine älteste wird bald erwachsen und er hatte noch eine Hebammme damals, die pro schreien lassen war, das würde die Lungen stärken... - GEUSELIG!)

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von Junikäfer am 07.07.2023, 9:14 Uhr

Aus meiner Sichtweise ist das Nähenedürfnis eines Kindes etwas ganz urtümliches und instinktiv natürliches. Das hat nichts mit Reiner Gewohnheit zu tun sondern hat über Jahrtausende das Überleben gesichert. Diese Instinkte und Bedürfnisse sind erhalten geblieben und das omits auch gut so. Darüber hinaus ist das Bedürfnis nach Nähe und dessen Befriedigung auch wichtig für die emotionale Entwicklung. Das Ausmaß dieses Bedürfnisses ist jedoch individuell sehr unterschiedlich und lässt sich auch nicht „angewöhnen“ es gibt einfach Kinder die mehr oder eben weniger stark das Bedürfnis nach ständiger Nähe haben. Was man machen kann, meines Erachtens jedoch fatal ist, ist das Trainieren der erlernten Hilflosigkeit wie es zB in dem noch immer verkauften Buch „jedes Kind kann schlafen lernen“ propagiert wird. In der Tat finde ich die Mamafürsorge auch etwas Schönes, mit ist es jedoch ebenso wichtig, dass auch mein Mann eine ebenso gute Bindung zum Baby aufbaut und das funktioniert einfach nur durch entsprechende Beschäftigung mit dem Kind bzw Fürsorge.

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von shikarra am 07.07.2023, 11:02 Uhr

Bisher ists so entweder es wird im bett gekuschelt oder neben einem gelegen oder herumgetragen. Also gar keine Bewegung oder ganze zeit schaukeln, kind nur aufm arm haben und stehen oder sitzen geht nicht, dann kommt schnell drama.
Wenn alle Bedürfnisse erfüllt sind und ihn nicht stören dürfen wir 2h machen was wir wollen, aber in seiner hörweite und entweder mit ganz viel anfassen oder gar nicht anfassen er ist auch sehr ungeduldig von erste hungerzeichen bis brüllen sind es bestimmt nur 60sek
Er schläft mit uns im bett und ist 24/7 um uns.
Hier trägt der vater dann den kleinen herum wenn er Bäuerchen oder mal „Bewegung“ braucht. Tragen kann mama scheinbar nur halb so gut

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Re: Die lieben kleinen...

Antwort von mybabygirl am 09.07.2023, 9:31 Uhr

Hallo aus dem Juli!
Ich hab eine fünfjährige Tochter zu Hause, die ich lange gestillt und getragen habe. Das war für den Vater immer ok, er konnte mit ihr nicht wirklich viel anfangen als sie noch ein Baby war. Erst als sie neugieriger auf ihre Umwelt wurde, kam er in seiner neuen Rolle an. Meiner Meinung nach ist das ganz natürlich, als Mann hat man einfach eine andere Sichtweise und Beziehung zu den Kindern.
Zum Tragen kann ich nur sagen, dass mein Kind es gebraucht hat, hätte ich sie nicht so viel getragen, wäre sie ein Schreikind gewesen, dann doch lieber so. Und wenn man von Anfang an in einem ordentlich gebundenenTuch trägt, dann gewöhnt sich die Rückenmuskulatur an das steigende Gewicht des Kindes. Das muss jeder für sich wissen, für mich war es so am besten. LG

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