Dezember 2015 Mamis

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Geschrieben von havingabrit, xx. SSW am 18.12.2015, 23:07 Uhr

Clusterfeeding Frage

Liebe Mädels!
Ich bin langsam am Verzweifeln. Unsere Kleine trinkt tagsüber ganz normal und abends geht's los. Erst trinkt sie 2-3 Stunden durchgehend. Ich wechsel natürlich immer die Brust, aber es gibt keine Pausen.
Und nach den 2-3 Stunden fängt sie an zu brüllen und lässt sich nicht mehr anlegen. Nichts kann sie beruhigen. Wir haben skin to skin probiert, schaukeln und in den unterschiedlichsten Positionen anlegen, aber sie brüllt und brüllt und brüllt.

Ist das überhaupt noch Clusterfeeding? Ich meine, was hat das mit Stillen zu tun, wenn sie sich gar nicht anlegen lässt?
Ich weiß, dass Clusterfeeding wichtig ist, damit meine Milchproduktion so richtig in Gang kommt aber was bringt's wenn sie gar nicht saugt? Und nach 2-3 Stunden muss doch auch mal ein Ende sein, oder?
Ich hab zwar noch Milch aber es dürfte nur Hintermilch sein. Die will sie nicht anscheinend.

Kann mich jemand aufklären?

 
9 Antworten:

Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von Peri-Mama am 18.12.2015, 23:29 Uhr

Also bei meinem ersten Sohn war es ziemlich gleich, so wie du es gerade schilderst. Tagsüber war alles o. k., am späten Abend fast nachts hat es dann angefangen… Direkt nach dem Anlegen (fast fertig gestillt) hat er angefangen zu schreien und das stundenlang! Mond offenen Augen zu ----sonst nichts

Später haben wir erfahren er ist ein -------Schreibaby----

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von lambogenie am 18.12.2015, 23:54 Uhr

Hallöchen,
also ich verstehe unter Clustern,dass das Kind mehrere Stunden lang an die Brust will.So war es bei meiner Tochter. An mehreren Abenden in den eersten 6 Wochen wollte sie ununterbrochen an der Brust trinken/nuckeln. Wenn ich sie weg habe,hat sie geschrien. Bei meinem zweiten Kind werde ich versuchen,dem mit Anbieten eines Schnullers entgegen zu wirken,falls der auch so ein Hardcore nuckler werden sollte. Mal sehen....

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von Hoffnungsschimmer86, 30. SSW am 19.12.2015, 10:13 Uhr

Huhu,
ich schleich mich mal kurz ein. Den gleichen Ablauf hatte ich mit meinem Sohn damals auch ein paar Wochen nach der Geburt. Man konnte fast die Uhr danach stellen, denn es ging meistens um 17 Uhr los und zog sich dann manchmal 4-5 Stunden hin. Zwischendurch hat er evtl mal kleinere Trinkpausen von 10 min gemacht, in denen er gedöst hat. Ich war damals auch völlig verunsichert, aber meine Hebamme hat mir immer Mut zugesprochen und gesagt, dass es völlig normal sei und einige Kinder halt so sind. Dafür hat er danach auch erstmal 5-6 Stunden am Stück geschlafen. Ich hab es mir dann einfach mit ihm auf der Couch gemütlich gemacht und gelesen oder fern geschaut. Mein Mann hat mir dann zwischendurch Getränke oder Essen gebracht. ;) Nach ein paar Wochen war der ganze Spuk dann vorbei und wir hatten eine ganz normale, recht regelmäßige Stillbeziehung.

Zwischenzeitlich hatte ich schon Angst, dass sich das nicht gibt, aber es änderte sich so plötzlich, wie er dann damit begonnen hatte.

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von ninchen89 am 19.12.2015, 11:37 Uhr

Hey,
meiner hat das auch gemacht. So am Nachmittag hat es angefangen, dass er so für 3 Stunden Dauertrinken wollte. Allerdings hat er danach dann geschlafen und nicht geschrien. Zum Glück, denn das ist ja so schon anstrengend genug.
Meine Hebamme hat aber gemeint sie würde ihn nicht so lange dran lassen und es lieber mal mit dem Schnuller versuchen. Den findet er aber nicht so toll.
Jetzt still ich ihn normal, beidseitig, und dann beobachte ich ihn. Man merkt ja relativ schnell ob sie echt Hunger haben oder wenn er gähnt, dass er müde ist und dann versuch ich ihn zum schlafen zu bringen, anstatt ihn dauernuckeln zu lassen, weil meine Brustwarzen total kaputt sind. Das einschlafen kann ne Weile dauern, aber nach so ner halben Stunde schläft er meistens...so war das letzte clustern am Montag, seitdem hab ich eigentlich Ruhe und er trinkt relativ regelmäßig

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von FrauFanni am 19.12.2015, 11:41 Uhr

Wow, das klingt hardcore, macht aber Hoffnung.
Unsere Kleine ist auch so eine Nachteule, allerdings schmerzen mir die Brustwarzen trotz Stillhütchen eh so sehr, dass ich das Dauergenuckel nicht aushalte. Ich pumpe zusätzlich noch ab und wir haben uns jetzt für die Nacht auf Fläschchen und Schnuller eingewöhnt. Ich habe so den Eindruck, dass unsere Maus nachts oft gar nicht aus Hunger trinken will, sondern aus Beruhigung. Da tun es dann Fläschchen und Schnuller. Auch wenn ich beides gerne vermieden hätte - aber uns hilfts!
Und ganz wichtig bei unserer Nachteule: kuscheln!!!! Im Babybay oder selbst neben mir im Bett ist sie sehr unruhig und schreit gleich. Wenn ich sie halb auf mir schlafen lasse, ist sie schon beruhigt und braucht den Schnuller nur am Anfang. Ich denke, das ist jetzt mal so ne Phase, und wenn es ihr gut tut, machen wir das eben so.

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von mareen283, xx. SSW am 19.12.2015, 12:00 Uhr

Wie man dieses Verhalten jetzt bezeichnet ist völlig irrelevant - wichtig ist, Ruhe zu bewahren. Bei meiner ersten Tochter hatte ich ein ähnliches Problem.

Was hat geholfen?
Der Papa - und zwar hat er Mademoiselle ins Tragetuch vor den Bauch bekommen und durfte shoppen und spazieren gehen. Währenddessen habe ich einfach mal 2 Stunden am Stück geschlafen. Das war unglaublich gut und nicht zu unterschätzen. Dann ganz gechillt unter die Dusche, was leckeres essen und anschließend deutlich entspannter ein gut ausgeschlafenes Kind anlegen - die Brustwarzen wurden mit Lanolin gepflegt und hatten sich nach den zwei Stunden Pause auch schon gut erholt. Ich mußte auch Quadrantenweise anlegen, weil sonst die Brust nicht richtig leer wurde (das Problem hab ich mit meinen Jungs komischerweise gar nicht!). Dabei war nur wichtig, daß alles in Ruhe stattfand. Je mehr rumgeruschelt wurde, desto schwieriger wurde alles. Also hab ich keinen Besuch empfangen, Telefon und Klingel abgestellt und meine "Wellnesspausen" durch einen tragefreudigen Vater sichergestellt.

Vielleicht hilft's Dir ja auch!
Liebe Grüße, Marén

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von lambogenie am 19.12.2015, 13:14 Uhr

Mein Tipp noch an alle wunden Brustwarzen
geplagten: multi mam kompressen. Die haben mich damals gerettet. Hatte ab Tag 2 wunde bw weil meine Tochter bereits da geclustert hat...

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von Winterkind09 am 19.12.2015, 15:59 Uhr

Hier ist es genau umgekehrt: mein kleinster hängt auch permanent an der Brust und nuckelt bis zum Umfallen. Gerade hat er innerhalb einer Woche über 300 g zugenommen. Inzwischen versuche ich einen Schnuller zu geben, wenn wir etwas unternehmen müssen und Kind nicht nur an der Brust nuckeln kann.
Habt ihr vielleicht ein Problem mit Blähungen? Die führen bei uns nämlich auch zu Geschrei des kleinen, dann will er auch eigentlich an die Brust um sich zu trösten, kann sie aber nicht nehmen, weil er so ungeduldig sucht und sich auf das Drücken konzentriert. Ich habe jetzt mal etwas gegen die Blähungen gekauft, vielleicht hilft es ja.
Lg Winterkind

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Re: Clusterfeeding Frage

Antwort von KugelbauchGE, xx. SSW am 21.12.2015, 8:51 Uhr

Wir haben das auch Phasenweise. Meist drücken ihn Blähungen, er will dann saugen und bekommt die Kurve nicht, weils im Bauch weh tut was zu Dauergeschrei führt. Die eine Nacht 45 min, am Stück. Mittlerweile ist es besser. Er bekommt Plazenta Globuli gegen das Bauchweh und ab und an einen kleinen Schluck Fencheltee. Die Zäpfchen drückt er mir immer nur wieder raus. :(
Wichtig ist, wenn sie sich in Rage schreine, einfach mal von der Brust wegnehmen, damit der Suchreflex aufhört und sie beruhigen. Ich setze meinen auf die Knie und kreise ihn dann ein wenig, puste leicht ins Gesicht und rede leise mit ihm. Dann wird er automatisch ruhiger weil er sich auf das Zuhören konzentrieren muss. Er schaut mich dann immer mit riesen Kulleraugen an ;)
Danach klappt es dann meistens, wenn er ruhiger ist.

Manchmal sind auch die Sauger schuld. Schnuller ist nicht immer hilfreich, da es zu einer Saugverwirrung kommen kann und dann passiert auch genau das.
Im KH haben sie zu austricksen einen Tropfen Glucose auf die Brustwarze gemacht. Hat super geklappt, aber sollte sicherlich auch nicht standart werden :)
LG

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