April 2009 Mamis

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Geschrieben von asujakin am 28.07.2010, 9:19 Uhr

Bestes Beispiel

Mein Sohn schreit wie am Spieß und hört nicht mehr auf, hat höllische Schmerzen. Wir fahren zum Notfallarzt (Wochenende) und der schaut ihn sich an... "Ich sehe nichts, mhhh". Ich sage "Warum schreit er dann so?" der Doc fängt nochmal von vorn an zu untersuchen und sagt "Ahja, das Ohr ist ro - eine MOE, ich schreibe ihm AB auf". Super, das Ohr war GERÖTET und zwar leicht. Das AB haben wir nicht gegeben, sind am nächsten Tag zu unserem Kinderarzt der sagte wir beobachten es jetzt mal ohne AB - und siehe da, es hat geklappt.

Mein Sohn bekam schon viiiiel zu oft und zu schnell von KINDERÄRZTEN irgendwelche Hammermedikamente verschrieben, die eigentlich nicht zwingend notwendig gewesen wären. Bestes Beispiel: AB sofort bei jeder Ohrentzündung. Mittlerweile hat mein Sohn scheinbar sogar eine Resistenz entwickelt - MIT 17 MONATEN! Ja, weil ich dem Arzt vertraut habe.

Unsere neue Kinderärztin und unser HNO unterstützen uns dabei es erstmal selbst zu versuchen mit Otovowen - und das Zeug wirkt Wunder! Wirkt schneller als das AB immer gewirkt hat UND belastet diesen kleinen Körper nicht unnötig.

Mein Sohn ist zudem sehr schmerzempfindlich (Wahrnehmungsstörung u.a., Ergotherapie beginn heute) und das irritiert viele Ärzte weil sie meinen er müsste ja weiß Gott was haben...Auf der anderen Seite hatte mein Sohn schon sehr heftige Infekte und war dabei FIEBERFREI (was sich keiner der Ärzte erklären konnte).

Wie gesagt - hört auf euer Gefühl und auf euer Kind. Ihr wisst wann es ernst wird. Und vor allem VERTRAUT doch auch ein wenig auf euch selbst als Mutter und lasst euch nicht von der Medizin verunsichern.

Ärzte sind auch nur Menschen und bei einigen scheint es, dass sie eben auch Geld verdienen wollen, unnötige Zusatzuntersuchungen, unnötige Medikamente usw. Und oft kommt das Kind kränker nach Hause als es hingekommen ist. Ein krankes Kind zum Arzt zu schleppen bedeutet STRESS für das Kind (was den Körper noch mehr schwächt) also sollte man sich das genau überlegen oder in Betracht ziehen das Kind einfach mal in's Bett zu stecken, Hausmittel anzuwenden, zu kuscheln und zu schauen wie es sich entwickelt.

Fieber ist erstmal "nur Fieber". Klar, KANN ein Hinweis auf einen Infekt sein, muss aber nicht! Mein Sohn hatte schon öfter einfach nur Fieber und sein Körper hat den Infekt selbst bekämpft dadurch und nach 1-2 Tagen ging's ihm prima. Hätte ich da rumgedoktort, wäre er mit Sicherheit erst richtig krank geworden (wenn man nur das Fieber senkt und nix gegen die Ursache macht).

Aber im Prinzip hat es die neue Generation der Mütter nicht leicht. Man wird von Ärzten und Instituten verunsichert... sei das nun wg. SIDS oder der Ernährung oder vom Kinderarzt oder vor allem aber durch die Medien (bestes Beispiel Elternzeitschrift). Man katagorisiert die Kinder in "schnelle Lerner" und "Kinder die hinterher sind". Man "weiß" wann ein Kind was können sollte...was es essen darf, zu exakt welcher Lebenswoche was alles (teils auch total unnötiges) geimpft werden sollte, was scheinbar das beste und gesündeste für ein jedes Kind ist - ist ja alles schön nachzulesen in Ärztebroschüren und Kinderzeitschriften...

Und was geht bei all der Informationsflut verloren? Der Blick für's eigene Kind.

 
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