Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von 4unter7 am 23.01.2020, 19:57 Uhr

Babyblues / Heultage

Oh je Mädels,
bei mit haben die Heultage angefangen. Ganz schlimm. Ich weine wegen allem.
Weil meine großen schon so groß sind und meine kleine jetzt eine große Schwester ist. Weil ich Job und Alltag vermisse und gleichzeitig weil ich den Zauber der Geburt und der ersten Tage nicht zu schnell hinter mir lassen will. Ich denke an vor 7 Jahren als ich zum ersten Mal Mutter wurde und frage mich wie es wohl in 7 Jahren sein wird. Ich trau mich garnicht vor die Tür, fühle mich nicht zurechnungsfähig
Geht es noch jemandem so? Ich hatte das zwar jedes Mal aber man ist doch immer wieder überrascht wie sehr einen die Geburt emotional aus der Spur wirft.

 
16 Antworten:

Re: Babyblues / Heultage

Antwort von sweetmy am 23.01.2020, 21:17 Uhr

Nein kenne ich nicht, weder beim ersten noch beim zweiten. Hatte bei der Geburt und einmal beim Heim kommen so einen Moment emotional mit Tränen aber nicht in diesem Umfang

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Jumalowa am 23.01.2020, 21:19 Uhr

Hey fühl Dich gedrückt.

Ich habe hier die letzten Tage auch Rotz und Wasser geheult! Gestern war es ganz schlimm, bei mir kommt es dann Abends.

Meine Hebamme meinte ich soll mal paar Minuten an die frische Luft und Vitamin D nehmen.
Heute geht's mir besser. Ja das haut einen komplett raus. Ich finde das miese Wetter gibt einem da noch den Rest.

Aber das geht vorbei.

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Mama432013 am 23.01.2020, 21:58 Uhr

Fühl dich gedrückt

Ich habe dieses mal 'nur' den 1. tag nach der geburt mit grundlosen heulen verbracht. Bei meinem sohn vor knapp 7jahren hab ich 3 tage wegen allem geheult

Aber dafür hatte ich letzte woche einen kurzen zusammenbruch als mein mann von der vasectomie heim kam. Ich mein unsere kinderplanung ist abgeschlossen, auch für mich! Aber dieses entgültige hat mich doch etwas aus der bahn geworfen.. Dämlich aber diese hormone eben

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Zak am 23.01.2020, 22:07 Uhr

Heultage kurz nach der Geburt hatte ich nicht. Da ging es mir ganz gut eigentlich.
Dafür habe ich jetzt (gestern 18 Tage nach der Geburt) Angst, noch in eine Wochenbettdepression abzurutschen.
Bei mir klappt das Stillen nicht wirklich gut. Zwerg saugt nicht so gut und entsprechend bekommt er zu wenig Milch. Er schläft mir immer an der Brust ein und auch wecken bringt nicht so viel. Nachts schläft er 8 Stunden durch.
Er nimmt deshalb auch nicht so gut zu und die erwarteten 2-4 vollen Windeln können wir auch nicht vorweisen.

Besonders schlimm ist, dass ich mich mit meiner Hebamme "verkracht" habe und sie quasi "rausgeschmissen" habe bzw. sie das auch selber wollte.
Sie hat mich jeden Tag fertig gemacht und nie irgendwas positives gesagt. Meine selbstgestrickten Socken sind schlecht, meine selbstgenähten Strampler auch. Dass ich meine Milchmenge von 20 auf 60 Gramm gesteigert habe, brachte sie nur zu der strengen Frage, wie ich das denn gemacht hätte. Keine positive Anerkennung, dass das doch ein guter Weg ist. Nein, statt dessen meckerte sie herum, dass ich noch viel mehr zufüttern muss. Dass ich mit Brusternährungsset zufüttere, war auch total falsch. Das ist nur was für Frühgeborene und saugschwache Babys. Meine Aussage, dass Luan schlecht saugt, wurde damit abgetan, dass das nicht stimmt. Sie hätte gesehen, dass er super saugt. Ich merke das ja auch gar nicht.... So gäbe es noch viele Beispiele. Das konnte ich einfach nicht mehr ertragen. Und so fertig gemacht zu werden, habe ich einfach nicht nötig.
Trotzdem hat es mich geprägt und ich frage mich immer wieder, ob ich doch einfach nicht in der Lage bin, mein Baby voll zu stillen. Ob ich alles falsch mache und ihn dadurch verhungern lasse. Das treibt mich in große Verzweiflung. Naja..... Und das bei Kind Nr.8....

LG, Zak

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von 4unter7 am 23.01.2020, 22:27 Uhr

Oh je... deine Hebamme hätte ich auch rausgeworfen. Sie ist doch da um dir zu helfen und nicht um „Fehler“ aufzuspüren.
Eine neue Hebamme wirst du so schnell vielleicht nicht finden aber evtl eine Stillberaterin oder eine stillgruppe? Versuche dir viel Ruhe zu nehmen wenn das denn mit 8 Kindern geht. Ich habe ja jetzt 4 und es kommt mir soooo viel vor... Warum befürchtest du eine Wochenbettdepression? Weil du wegen des Stillens so gestresst bist?

Auch wenn das natürlich nicht schön ist und ich es keinem wünsche beruhigt es mich doch, dass ich nicht alleine bin mit meinem weinen. Mein Mann hat übrigens auch Heultage. Er traut sich kaum in die Kita weil er Angst hat bei Glückwünschen in Tränen auszubrechen.

Naja...auch das geht vorbei.

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Mitsuha am 23.01.2020, 23:12 Uhr

Hey, ich hab 2 Wochen lang geheult. Wegen allem und nichts. Zum Glück war mein Mann so verständnisvoll. Ich hab schob gemerkt, dass es ihn irgendwann genervt hat (was nachvollziehbar ist) aber er hat mich trotzdem immer sofort in den Arm genommen.
Ich dachte, das hört nie auf. Aber dann war es plötzlich gut. Und ist auch nicht mehr wieder gekommen.
Toi toi toi, dass es bei dir auch bald aufhört.

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Zak am 23.01.2020, 23:15 Uhr

ich versuche schon, mir viel ruhe zu gönnen und lasse mir auch viel zeit fürs stillen. das geht schon einigermaßen.
angst vor wochenbettdepression deshalb, weil ich leider vorbelastet bin, weil ich die letzten geschenke für luan noch nichtmal ausgepackt, sondern in den schrank versteckt habe, weil ich mich kaum über etwas freuen kann usw.
ich denke aber, dass es noch nicht soweit ist. meine stimmung könnte einfach auch mit der hebammensache zu tun haben. weil ich so enttäuscht bin, dass sie mich so nieder gemacht hat. ich werde einfach sehen, wie es die nächsten tage wird.

lg, zak

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von babybauch20-01 am 24.01.2020, 3:08 Uhr

Hey!
Ich kann dich absolut verstehen.. ich bin da auch grad drin, seit Mittwoch.. dementsprechend ist auch die Laune des Babys nicht sonderlich.. gestern morgen wollte sie jede Stunde an die Brust, also wirklich 8:48,9:48 usw, auch wenn wir erst 9:30 fertig geworden sind, wollte sie 15 min später wieder ran.. meine Brüste waren dann so auf 13:00 Uhr leer und haben so weh getan, dass ich ihr ein Fläschchen gegeben habe, was sie derart ins milchkoma versetzt hat, dass sie dann bis abends durchgehend geschlafen hat.. eigentlich gut, wenn ich in der Zeit hätte schlafen können aber nein, man muss ja dann noch dies und das machen und dann kriegt man auch noch Besuch..
Ende vom Lied.. ich stille schon wieder die ganze Nacht in kürzestem Takt.. die Hebamme meint, sie bräuchte die viele Nahrung und da wir schon 5 Tage nach Geburt wieder bei Geburtsgewicht waren, glaube ich ihr auch. Trotzdem super anstrengend für mich.. ich heule also auch wegen jeder Kleinigkeit los -.-

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von WunderMama am 24.01.2020, 5:14 Uhr

Ich heule seit der Geburt nahezu jeden Tag. Was ein FORTSCHRITT ist. In der Schwangerschaft? Nahezu null Stimmungsschwankungen, war komplett ich selbst. Jetzt? Die erste Woche habe ich MEHRFACH am Tag geheult, anfangs zu 70% vor lauter Glück, langsam heule ich zwar weniger aber dafür nahezu nur noch weil ich über irgendetwas unglücklich bin, die meiste Zeit wegen meinem Freund. Würde sagen 50% davon sind weil er wirklich NICHT nachdenkt bei manchen Dingen die man ner frisch-Mutter einfach nicht sagt oder aber sich teils unschön verhält weil ihn die Schatten seiner Vergangenheit einholen (hat bereits ein älteres Kind, es kommen ungute Verhaltensweisen/Schemata von damals bzgl Ex Beziehung hoch). Die anderen 50% steiger ich mich rein. Ist mega ätzend, stresst mich total. NOCH kriegen wir es immer wieder hin uns anzunähern aber wird mit jedem Tag ein dünneres Seil, was mich NOCH ernormer stresst. Dazu kommt dass ich vom ersten Tah an das Gefühl habe dass ich nicht will dass meine kleine Maus sich verändert, ich will dass sie immer so süß und klein und eng mit mir alles bleibt, das klingt vielleicht blöd weil alle sagen: je älter sie wird desto nehr kann sie doch. Aber ich will gar nicht dass sie mehr kann ich liebe so sehr wie sie hilfsbedürftig sie gerade ist, wie sehr ich sie umsorgen kann. Jeden Tag würde ich am liebsten festkrallen und dann zu guter Letzt graut es mir davor dass mein Freund bald wieder arbeiten muss denn wenn wir jetzt schon zoffen und ich heule (er anfangs auch aber vor Glück, das hat aufgehört ) wie soll es erst werden wenn wir abends NULL Zeit für irgendwas außer to-dos und müde-sein haben...es mag daran liegen dass diese Nacht gerade vielleicht mit die achlimmste seit der vor der Geburt ist, aber gerade will ich einfach dass ich wieder alles nüchtern und emotionsloser sehen kann. Es stresst mich SEHR so emotional zu sein, dass mich alles verletzt bzw belastet.

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Juliette-Baguette am 24.01.2020, 5:23 Uhr

Das macht mich sehr betroffen. Die hätte ich auch vor die Tür gesetzt.

Gibt es ein stillcafe in deiner Nähe? Oder ein stilltreff?

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Juliette-Baguette am 24.01.2020, 5:24 Uhr

Das habe ich oft gehört. Ich selbst habe es beide mal nicht erlebt.

Aber einige meiner Freundinnen. Es geht ja zum Glück vorbei
Und bis dahin: durchhalten

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Zak am 24.01.2020, 7:34 Uhr

ich glaube, sowas gibt es hier nicht. aber ich werde mich noch mal genauer informieren.
Es gibt auf jeden Fall eine Stillberaterin - zwar etwas weiter weg, aber geht noch. die könnte ich kontaktieren.

Auf jeden fall bestärkt es mich, die richtige entscheidung getroffen zu haben, da ihr das auch so gemacht hättet.

LG, Zak

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Pinguini am 24.01.2020, 10:40 Uhr

Fühl dich gedrückt
Mir geht es genauso. Ich beeile ständig und bin einfach unglaublich unglücklich. Und dann folgt das schlechte Gewissen meiner Maus gegenüber. Und mein Mann tut mir leid....
Ich hoffe das geht bald vorbei!!

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Jumalowa am 24.01.2020, 15:57 Uhr

@Zak, dass tut mir total Leid Mit deiner Hebamme. Aber es gibt anscheinend noch die giftigen Exemplare.
Würde mich auch nach einer Stillberaterin umschauen. Ich hatte heute im KH (war zum lasern da) dass Glück das sich eine Beraterin Zeit genommen hat.

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Zak am 24.01.2020, 19:05 Uhr

Ich hatte das ja auch vor mit der Stillberaterin. Ich habe mir die Nummer schon rausgesucht und muss mich nur noch melden.

LG, Zak

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Re: Babyblues / Heultage

Antwort von Pinguini am 24.01.2020, 22:05 Uhr

Oje du Arme! Deine Hebamme sollte dich eigentlich unterstützen und nicht so fertig machen. Vielleicht versuchst du es in den nächsten Tagen einfach nach deinem Bauchgefühl? Du hast ja schon Erfahrung mit Babys. Vielleicht kommt die Milch, wenn du ein bisschen entspannst. Esse und trinke genug und hohl dir Hilfe bei der Krankenkasse, wenn dir alles über den Kopf wächst. Vielleicht bekommst du ja eine Haushaltshilfe. Dann hättest du mehr Zeit für dich...
Meine Stillberateron ist übrigens absolut pro Brusternährungsset. Wenn dein Kleines durch das Zufüttern kräftiger wird, dann wird das saugen bestimmt auch besser klappen. Ist ja anstrengend für das Baby.
Du schaffst das schon

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