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Geschrieben von BabyNo1_2018, 34. SSW am 11.09.2018, 8:30 Uhr

Angst vor der Geburt

Oh Leute, ich werde irgendwie total nervös, geht es noch jemandem so?
Es ist mein erstes Baby und ich hab vor so vielen Punkten Angst.

Zum einen war ich noch nie im KH und hab allein deswegen Angst, mich total unwohl und verloren zu fühlen.
Dann bin ich absolut wehleidig. Ich bin mir sicher ohne PDA durchzudrehen und selbst mit PDA gibt es ja total schmerzhafte Phasen. Und ich bin aktuell nicht mal sicher, ob ich eine PDA bekommen darf, da ich als Baby mal Epilepsie hatte. Das muss ich noch mit dem Arzt absprechen..

Ja und dann diese Atmungsgeschichte. Ich geh aktuell ins Schwangerschaftsyoga und bin danach jedes mal frustriert. Ich kann das irgendwie nicht. Alle atmen da total ruhig und gelassen einen langen Atemzug, während ich schon 10 mal aus- und eingeatmet hab. Und auch im Yoga fällt mir das mit den Schmerzen auf, ich bin total unsportlich und kann die ganzen Übungen vor lauter Schmerzen immer gar nicht halten, bei einer Wehe kann ich aber doch auch nicht abhauen :(

Geht es jemandem ähnlich oder übertreibe ich jetzt total?

 
10 Antworten:

Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Roc_83 am 11.09.2018, 9:00 Uhr

Hallo No1

Alles wird gut! Ich schaffe das!

Diese Sätze schreibst du dir jetzt auf und hängst sie an den Kühlschrank oder an den Spiegel im Bad oder schreib sie auf einen kleinen Zettel und steck sie in den Geldbeutel. Irgendwohin halt, wo du sie oft siehst.
Ich habe es ja nicht glauben wollen, aber mir hat das mal tatsächlich in einer wichtigen Situation geholfen, mich daran zu erinnern, dass es alles nicht so schlimm ist und ich bin dadurch wirklich ruhiger geworden. (Und eigentlich halte ich sowas für Quatsch. :-))

Und dann sprich wirklich mit den Ärzten und deiner Hebamme über deine Bedenken. Du sagst, du hattest als Baby Epilepsie; Hat sich das ausgewachsen? Warst du schon zur Geburtsplanung im Krankenhaus? Da kannst du dann die PDA-Frage stellen. Sollte diese für dich nicht in Frage kommen: Es gibt ja noch weitere Schmerzmittel, evtl. die Möglichkeit in die Badewanne zu gehen, unterschiedliche Geburtspositionen (für mich war Stehen am Angenehmsten).

Atmen kannst du übrigens prima zu Hause üben. Man kommt sich zu Anfang vielleicht ein bisschen doof vor, aber: Leg dich doch mal ganz entspannt auf das Sofa. Und dann atmest du langsam durch die Nase ein (Ich zähle dabei langsam bis drei), durch den Mund aus (ebefalls bis drei). Dabei konzentrierst du dich ausschließlich auf das Atmen. Du kannst, wenn es denn dann soweit ist, locker auch schon mal die Senk- und Übungswehen veratmen. Ob es nötig ist, oder nicht, nur zu Übung für dich.
Ich hatte die Atmerei bei meiner ersten Geburt nicht wirklich drauf, bei der zweiten und dritten "konnte ich es dann". Und das hilft tatsächlich. Ich finde, es lohnt sich sehr, die Atmung zu üben. Wenn ich mich stoße oder schneide atme ich ebenfalls wie unter Wehen und bilde mir ein, die Schmerzen vergehen schneller.

Und zu deiner letzten Frage: Nein, du kannst nicht bei den Wehen abhauen. Aber du kannst versuchen (und das hört sich jetzt wieder so esotherisch an, hilft aber wirklich!) jede Wehe anzunehmen. Jede Wehe ist ein Schritt in Richtung Baby, jede Wehe bringt dich ein Stückchen weiter.

Das schaffst du schon! Alles wird gut!

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Fanzy, 36. SSW am 11.09.2018, 9:00 Uhr

Hallo BabyNo1,
klär das mit der PDA oder Alternativen möglichst früh, damit du dich in der Hinsicht beruhigen kannst.
Ich erwarte auch mein erstes Kind und hab es bisher ganz gut hinbekommen, die große Angst zu verdrängen, denn das hilft mir ja auch nicht weiter. Mittlerweile kommt Angst oder Nervosität aber in Wellen und ich kann dich gut verstehen.
Es kann sein, dass das mit dem Atmen nicht so klappt, weil dein Baby doof auf die Lunge drückt, was bei der Geburt, wenn es ins Becken gerutscht ist, ja in der Regel nicht so ist. Ich merke je nach Tagesform auch Unterschiede. Machst du die Atemübungen auch zuhause? Probier das auf jeden Fall mal.
Und ja, vor der Wehe kannst du nicht weg rennen, aber was meinst du, was dein Körper für Kräfte entwickelt unter der Geburt. Ich bin sicher, dass wir alle es schaffen, solange medizinisch nichts dagegen spricht. Grade im Yoga solltest du lernen, auf dich und deinen Körper zu hören und zu vertrauen. Du bist nicht so schwach, wie du meinst.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Meyla, 37. SSW am 11.09.2018, 9:44 Uhr

Lass dir die PDA einfach so früh wie möglich geben. Norde deinen Partner ein das er dich da unterstützt, nicht das die Hebammen meinen ihren Kopf durchsetzen zu müssen.
Da du nicht weg laufen kannst wirst du das auch nachher gar nicht in Betracht ziehen sondern, wie 100.000ende vor uns, durchziehen

Yoga ist nicht für jeden was. Ich lass das direkt nach weil ich weiss, wie elendig ich da rumkrüppeln würde..... manche Menschen sind kräftig, andere gelenkig. Manche nix davon
Rede doch mal mit deiner Lehrerin alleine damit sie die da bisschen helfen kann. Yoga ist auch absolut kein Leistungssport, da nützt nach links und rechts gucken nix. Man soll seine Grenzen erfahren und lernen Sie zu erweitern... und auch erstmal anzunehmen. Da nützt es dir nix wenn du deiner Nachbarin beim Spagat zu guckst, deine Grenze ist nun mal eine andere.
Akzeptierst du das erstmal für dich, kannst du auch deine Atmung besser beruhigen. Um mehr geht es ja nicht. Du sollst lernen Ruhe abzurufen und zu halten.

Ganz im Ernst.... selbst wenn du in den Wehen heulst und meckerst, da wirst du merken das sich dieses sperren und rum zornen nicht weiter bringt und du das ganze einfach akzeptieren musst. Kontrollverlust erleben kann unheimlich lehrreich sein!
Ich bin schon sehr gespannt auf diese Erfahrung! Und in 4 tagen darf ich offiziell starten Kann also was Ängste und Panik angeht nicht Sooo gut mit reden.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von BabyNo1_2018, 34. SSW am 11.09.2018, 9:58 Uhr

Hey,

danke für deine lieben Worte.
Ja solche Durchhalteparolen können wohl wirklich helfen.. ich bin einfach so ein negativ denkender Mensch, ganz schlimm ;)

Bin ja Mittwoh in der Klinik, da wollte ich das Thema PDA ansprechen. Ich hoffe die haben evtl. sogar meine Unterlagen von damals, ich bin dort geboren. Ich hatte als ich ein paar Monate alt war immer so Krämpfe und hab nie gelacht, habe dann was gegen Epilepsie bekommen und danach ist es nie wieder aufgetreten. Musste die Tabletten bis ich 12 war nehmen. Also keine Ahnung, ob es da noch eine Gefahr für mich gibt.

Das mit dem Annehmen der Wehen sagt die Yogalehrerin auch immer ;) BIn bei sowas aber ganz schlecht, ich bin eher der Typ ich will nciht, ich kann nicht, ich schaff es nicht etc.. daher muss ich da wirklich noch irgendwie versuchen, positiver zu denken..

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von BabyNo1_2018, 34. SSW am 11.09.2018, 10:00 Uhr

Ja ich gehe am Donnerstag eh in die Klinik (ich glaub ich hab gerade MIttwoch geschrieben oder? Meine aber Donnerstag).
Das mit dem Atmen ist bei mir auch echt Konzentrationssache, ich kann mich bei sowas einfach absolut nicht fallen lassen wie manch andere, auch bei solchen Entspannungsübungen oder so bin ich nie wirklich entspannt, sondern denke an alles mögliche. Also mich nur auf die Atmung zu konzentrieren fällr mir extremst schwer. Und ich bin allgemein jemand der immer schnellen Puls hat und nie zur Ruhe kommt, denke das spielt da auch mit rein.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von BabyNo1_2018, 34. SSW am 11.09.2018, 10:02 Uhr

Ja sofern das mit der PDA geht werde ich sie denke ich auch relativ früh einsetzen, einfach um dann auch am Ende noch genug Kraft zu haben..

Ja das mit dem Yoga ist so eine Sache. Meine Lehrerin weiß Besheid dass ich da Probleme habe und sagt ich soll halt machen so gut ich kann. Aber ich komm mir halt trotzdem doof vor wenn neben mir alle mega gelenkig sind und ich nicht mal mein Knie durchstrecken kann ;)
Und dann schalte ich irgendwie direkt in so eine Trotzhaltung im Sinne von "ich kann das eh nicht, was mach ich eigentlich hier" und dann hab ich quasi innerlich schon aufgegeben und es klappt erst recht nicht mehr.
Das mit dem Akzeptieren ist eben glaub ich echt ein Problem für mich, sowohl im Yoga als auch dann bei den Wehen..

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Meyla, 37. SSW am 11.09.2018, 10:26 Uhr

Eventuell ist Yoga ja auch einfach nix für dich?
Ich bin auch kein bisschen gelenkig, habe immer kraftsport betrieben. Das lag mir persönlich mehr, mit Yoga oder Zumba Hab Ich mir nur unnötig Stress gemacht. Also hab ich es schwanger erst gar nicht nochmal probiert.
Wenn du unbedingt Yoga machen willst dann zieh es durch. Du wirst dich langsam steigern, kannst zu Hause für dich bisschen üben und mit Glück auch etwas geduldiger werden. Meins ist das wie gesagt nicht kenne diese innere Sperre da nur zu gut.... die interessierte nur beim Kraftsport keinen, da muss man die Zähne zusammen beißen bis es weh tut!

Dein Klinik Gespräch bekommst du noch?

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von FrauStorch, 34. SSW am 11.09.2018, 10:49 Uhr

Lass doch einfach das Yoga sein. Wenn man immer das Gefühl hat neben den anderen schlecht abzuschneiden, dann ist das doch auch blöd für das Selbstwertgefühl. Wem willst du denn da was beweisen?

Schmerzwahrnehmung ist was sehr komplexes und kann von uns durchaus beeinflusst nehmen, in beide Richtungen! Wenn du bei der Geburt vor Angst verkrampfst wirst du auch mehr Schmerzen wahrnehmen.
Mir hatten bei meiner Geburt folgende Gedanken geholfen: Das Kind muss raus, dazu gibt es keine Alternative. Wenn alle anderen das schaffen, dann schaffe ich das auch. Ich gehe nur soweit ich kann und muss hier keine Heldentaten leisten. Ich versuche es soweit ich kann, wenn es nicht mehr geht gibt es halt die PDA.

Die Wehen kommen nicht von 0 auf 100. Du wirst nicht von einem wahnsinnigen Schmerz überfallen sondern es steigert sich nach und nach und du hast eine Chance dich dran zu gewöhnen und rechtzeitig zu intervenieren.
Ich hatte am Ende die PDA und es war eine Erlösung.Aber es war auch eine BEL und da waren noch andere Dinge wichtig, ich durfte am Ende einfach nicht die Kraft verlieren. Das hatte mir am meisten Sorgen gemacht.

Wie es diesmal wird, weiß ich noch nicht. Die Klinik in die ich jetzt gehe bietet Lachgas an. Ich denke ich werde es diesmal notfalls damit versuchen.
Ich steh übrigens auch nicht auf Schmerzen und bin da eher empfindlich. Aber man ist manchmal echt verwundert, was in einem steckt.

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von BabyNo1_2018, 34. SSW am 11.09.2018, 15:22 Uhr

Ja beweisen muss ich es niemandem außer vielleicht mir selbst dass ich endlich mal einen Sportkurs durchziehe ;)Und er ist halt für 10 Stunden bezahlt und ich war jetzt gerade 4 mal..

Ich glaub tatsächlich dass man oft mehr kann als man sich selbst zutraut aber ich glaub halt aktuell noch nich dran. Aber ich war auch noch nie in einer Geburtssiutation und ich glaube da wächst mal vielleicht wirklich nochmal über sich hinaus weil man weiß wofür man es tut. Ich freu mich schon wahnsinnig auf den kleinen Schatz, hoffe der Gedanke hilft mir am Ende auch =)

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Re: Angst vor der Geburt

Antwort von Feowyn, 37. SSW am 11.09.2018, 15:42 Uhr

Diese Wehen schmerzen waren für mich auch was ganz neues. Ich hab die Geburtsvorbereitungskurse ja nie gemacht, also hab ich mir in dem Moment einfach vorgestellt, dass es Wellen sind, Schmerzwellen und hab kurz bevor sie kam immer sehr tief eingeatmet und beim Höhepunkt des Schmerzes sehr lange ausgeatmet, nachher auch mit Stöhnen. Als ich in die Geburt Station kam dachte ich ehrlich, ich hab mich in den Kuhstall verlaufen, weil alle so gestöhnt haben, Aber das hilft wirklich. Lass einfach alles raus, schrei, fluche, weine, stöhne, das hilft total. Natürlich sind die Schmerzen trotzdem noch da, aber es macht es leichter sie über sich ergehen zu lassen. Wie die anderen schon sagen, es anzunehmen ist leichter als sich dagegen zu stemmen, Die Schmerzen würden sonst nur schlimmer.

Mich hat immer der Gedanke getröstet, das es Abertausende von Frauen vor mir auch schon geschafft haben und das teils ja sogar mehrmals. Und du bist ja nicht allein. Es wird immer jemand bei dir sein, ob nun dein Partner, deine Mama, oder deine Hebamme. Wen auch immer du auserkoren hast, dir zur Seite zu stehen.

Wenn du die PDA machen kannst, gib den unterschriebenen Zettel am besten gleich ab und sag du möchtest die so früh wie es nur möglich ist.

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