Januar 2020 Mamis

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Geschrieben von Jenbeex, 37. SSW am 06.01.2020, 13:11 Uhr

An Erstmamis

Huhu,
Irgendwie überkommt mich mittlerweile Panik und Angst.
In 9 Tagen wird unser kleiner Mann per Kaiserschnitt geholt... Irgendwie freu ich mich, vor dem Eingriff selbst hab ich nicht wirklich Angst. Eher um das danach, wie schnell ich fit bin, ob die Narbe gut heilt und der kleine auch WIRKLICH gesund und vorallem munter das Licht der Welt erblickt.
Aber das ist nicht das einzige.
Mein Mann wird diese Woche Freitag schon Urlaub bekommen, voraussichtlich für 3 Wochen, ist ne richtig nette Geste von seinem neuen Arbeitgeber.
Aber jetzt überkommt mich irgendwie die Panik ob ich dem überhaupt auch gewachsen bin mit Baby. Ich bin zwar nicht unerfahren, aber es ist das erste eigene Kind, auch das letzte. Habe Ängste das ich dem dann allein, wenn mein Mann den Urlaub zu ende hat dem hier einfach nicht gewachsen bin. Auch nicht später wenn ich nächstes Jahr voraussichtlich wieder arbeiten gehen werde (wo noch nix fest steht wegen Chefin).
Wir sind ja wirklich nur auf uns beide angewiesen, haben hier ja keine Familie wohnen und ich nicht wirklich Freunde, der andere Punkt ist das die Familie nicht ebend kommen kann, da zum Beispiel mein Vater, Stiefmutter und Schwiegermutter kein Führerschein haben.
Das mit der Notfall- Hebamme ist noch ungewiss ob das klappt, wenn die mir auch noch ab springt dann weiß ich echt nicht ob ich das hinbekomme....

Hoffe bin nicht die einzige die solche Panik hat.

 
10 Antworten:

Re: An Erstmamis

Antwort von WunderMama, 39. SSW am 06.01.2020, 13:27 Uhr

Also ich kann dich total verstehen, wir sitzen nicht nur fast in einem Boot mit KS Termin sondern ist auch mein erstes und letztes (zumindest bisherige Planung zu 99%) Kind und auch ic habe das immense Glück, dass mein Freund sogar 4 Wochen anfangs hier sein kann aber dann wieder arbeiten geht. Und seine Tochter 2x die Woche dann ja auch weiterhin hier ist. Und meine Eltern werden zwar sehr engagierte Großeltern und sich einbinden aber wohnen dennoch 50km (einfache Fahrt) weh, sprich: in einem echten Notfall würde das mit Verkehr dennoch ne hute Stunde dauern bis die hier wären, nicht berufstätige Freunde habe ich hier auch keine weil ich 2019 für meinen Freund hergezogen bin. Achja und eine Hebamme hab ich eh nicht weil ich nen Wunsch KS kriege und Hebammen auf solche Mütter nicht so stehen Also: ich verstehe total deine Gedanken und Ängste. Ich persönlich bin momentan erstaunlich entspannt, glaube hormonell ist da irgendwas in mir dass so stark einfach nur ENDLICH das Baby will, dass es alle Ängste und Sorgen überlagert. Für mich total untypisch denn ich bin sonst DER Sorgen-Macher und Notfallplan-Schmieder unter der Sonne vielleicht ist es auch ein Selbstschutzgedanke: ändern kann man nix, also darf man auch keine Energie in Panik verschwenden denn die brauchen wir für die Geburt und alles danach. Wir werden an unseren Aufgaben wachsen, wir HABEN eine Intuition als Mamas, davon bin ich fest überzeugt denn ich habe sie sogar bei meiner Stieftochter. Und: wir hier haben 2 Beratungsstellen, wenn was wäre einerseits mit dem Baby (Schreibaby etc) oder andererseits mit mir (Depressionen/dauerhafte Überforderung) dann würden wir uns SCHNELL kostenlose Hilfe dort suchen, man darf sich nie schämen für sowas. Am besten man denkt nur von Woche zu Woche und ergibt sich in den Gedanken, dass viel mehr in einem steckt als man denkt. Vor 1,5 Jahren war uch glücklicher Single in ner schicken Dachwohnung in meiner Heimatstadt und nun wohne ich bald zu viert mit 2 Kids am Stadtrand und muss (finanziell) ab August schon wieder Vollzeit arbeiten gehen. Letzeres macht mir mittlerweile die meiste Angst da mein neuer Job zwar sehr gut bezahlt sber auch SEHR ansprichsvoll ist. Aber ich habe keine Wahl. Ich muss Vezrauen in mich haben dass ich die letzten 1,5 Jahre auch längst ein Leben führe was ich mir nie zugetraut hätte und das mich aber dennoch glücklich macht. Also werde ich jetzt mich weiter auf alles einlassen was kommt und Schritt für Schritt gehen und, wie gesagt, wenn ich Hilfe brauche, werde ich darum bitten. Etwas was ich erst in den letzten 6 Monaten wirklich gelernt habe und was mich enorm erleichtert.

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Re: An Erstmamis

Antwort von Limie am 06.01.2020, 15:19 Uhr

Die Gefühle hatte und habe ich auch.

Die Kleine ist auch mein erstes Kind. Am Anfang war ich total überfordert, aber da ist jetzt viel Routine reingekommen.

Heute haben wir sie das erste Mal gebadet - da war ich wieder überfordert

Aber man wächst schnell in die neue Rolle rein. Trotzdem hab ich auch Angst vor der Zeit alleine mit ihr.

Meine Familie wohnt auch 500 km und mein Freund muss morgen wieder ran.

Du packst das :)

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Re: An Erstmamis

Antwort von Muffin2014 am 06.01.2020, 16:50 Uhr

Keine Panik, ich glaube das geht jeder Erstgebährenden so.
Ich erwarte mein drittes, aber beim ersten war ich grade 23 Jahre alt und es ging mir ganz genauso.
Als ich aus dem Krankenhaus nach Hause kam, dachte ich nur "und jetzt?".
Ich wusste nichts mit dem kleinen Ding anzufangen.
Aber man wächst da hinein! Und wenn du fragen wegen baden oder so hast, gibt es mitlerweile 1000 youtube videos dazu

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Re: An Erstmamis

Antwort von Jenbeex, 37. SSW am 06.01.2020, 17:03 Uhr

Ich bin immerhin schon 29.
So paar Dinge weiß ich durchs Babysitter in der Familie, mein Mann sowieso der ist achtfacher Onkel und hat auch oft das aufpassen übernommen. Baden kann er wahrscheinlich besser wie ich das hab ich bis jetzt bei meinen Cousin nur 3 mal gemacht als er 4-6 Wochen alt war .

Was mich ungefähr erwartet weiß ich, aber jedes Kind ist individuell .
Man hat halt Ängste was falsch zu machen, was zu übersehen oder das man hier vollkommen untergeht.
Normalerweise bin ich auch eher die gechillte und hab auch 1000 Plan B Optionen im Kopf, aber irgendwie denk ich mir momentan: Die geben dir ein hilfloses Lebewesen mit .
Ich weiß das ich im Notfall zu jeder Tag und Nachtzeit meine Stiefmutter oder Schwiegermutter anrufen kann oder meine Schwägerin, nur ebend vorbei kommen bei 80 Kilometern stellenweise ohne Führerschein ist man leider nicht ebend hier.

Das andere, hab ich vergessen zu erwähnen, ist das ich mich dann wohl oder übel mich mit meiner Mutter arrangieren muss. Die mich seit Wochen nervt mit besuchen und ob sie den kleinen mal ein Wochenende haben kann.
Sehen verwehr ich ihr nicht, nur bei der Antwort ihn mal mitnehmen zu dürfen wird sie sich wieder übertrieben aufregen, mich stressen und Streit provozieren (sie wohnt 270 km weg und möchte dem kleinen das selbst entscheiden lassen wenn er mal soweit ist denn großes Vertrauen hab ich zu ihr und ihren Freund nicht).
Scheue sowas eigentlich nicht, aber sie kann in solchen Sachen echt ausfallend und anstrengend werden....

Immerhin bin ich nicht allein die sichn Kopf macht .

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Re: An Erstmamis

Antwort von Muffin2014 am 06.01.2020, 17:43 Uhr

Meine Schwiegermama wollte damals auch meinen 5 Monate alten Sohn mit in den Urlaub nehmen
Niemals! Sag dann einfach er ist ein Schreibaby oder was weiß ich. Würde ich auch niemals mitgeben.
Es ist immerhin DEIN Baby und nicht ihres.

Würden die dann bei euch schlafen, wenn sie zu Besuch kommen?

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Re: An Erstmamis

Antwort von Jenbeex, 37. SSW am 06.01.2020, 18:38 Uhr

Nein, das Verhältnis ist seit der Schwangerschaft so schlecht zwischen uns beidem das ich das nicht mehr wollen würde das die hier übernachten.

Sie kann wie gesagt gern vorbei kommen, verbinden das eh immer mitn Besuch bei meiner Oma/ Ihrer Mutter.
Sehe ich auch nicht ein das sie ihn nehmen dürfte fürn Wochenende. Nur sie macht jetzt schon Terz das mein Vater, Stiefmutter und meine Schwiegermutter ihn öfters sehen werden (was bei nur 80 km ja wohl logisch ist).
Mein Verhältnis zu ihr beschränkt sich nur noch aufs nötigste und auf ihren Enkel, an nem engeren Verhältnis zu ihr bin ich nicht mehr interessiert.

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Re: An Erstmamis

Antwort von Queyolay, 38. SSW am 06.01.2020, 20:29 Uhr

Mach dir bitte keinen Stress , damit stehst du dir nur selber im Weg.
Mein erstes Kind war am Ende ein Kaiserschnitt , Mein Mann hab ab ET 3 Wochen Urlaub genommen und das Ende vom Lied ,Baby lies sich Zeit und nach der 3. Einleitung mit Gel bei der wieder nichts passierte , hatte dann bei ET 13 einen KS war danach noch 5 Tage im KH und Er musste wieder auf Montage , heißt : Er hat in meinen Augen seinen Urlaub verschwendet und ich war kaum aus dem KH entlassen alleine mit dem Kind und was soll ich sagen alles verlief bestens....mein KS war für mich persönlich kein all zu großen Leiden....und ich stand meine Frau alleine ....du packst das keine Frage....!

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Re: An Erstmamis

Antwort von wowugi80 am 06.01.2020, 20:56 Uhr

Weißt du, es ist ein bisschen wie oben auf dem Sprungturm stehen. Man hat tierisch Angst davor zu springen, aber die Angst davor ist viel schlimmer als der Sprung an sich.
Du wirst sehen, wenn du erstmal gesprungen bist, kannst du auch schwimmen. Mag sein, dass Wasser ist am Anfang kalt, aber je mehr du schwimmst, desto wärmer wird dir und irgendwann vergisst du, dass du je etwas anderes gemacht hast

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Re: An Erstmamis

Antwort von Pinguini am 06.01.2020, 23:40 Uhr

Ich habe ein ähnliches Verhältnis zu meiner Mutter, wie du zu deiner. Aktuell lasse ich sie noch davon träumen, dass sie allein mit meinem Kind was unternehmen darf (was niemals passieren wird). Im ersten Lebensjahr geht das ja sowieso noch nicht, ich stille ja. Meine Schwiegermutter besteht auf einen Tag in der Woche, an der sie sich um die Kleine kümmert, damit ich Haushalt machen kann, oder ich soll einfach bummeln gehen Ich soll also bitte weg, damit sie das Kind hat.
Aber auch das wird nicht passieren. Sie wird enttäuscht sein, aber das ist nicht mein Problem!! Wenn sie sauer ist egal, ich versuche das nicht an mich ran zu lassen. Ich verbreche ja nichts, sie darf uns jederzeit besuchen.
Du wünscht dir keine enge Bindung zu deiner Mutter? Dann ist das ok, und wenn sie unzufrieden ist, dann ist das ihr Problem. Aber niemals deins. Du hast jetzt deine eigene kleine Familie und nur die zählt. Für das Seelengkück deiner Mutter bist du nicht verantwortlich.
Das wird schon werden

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Re: An Erstmamis

Antwort von Jenbeex, 37. SSW am 07.01.2020, 0:25 Uhr

Problem das Kind mal bei Schwiegermutter, mein Vater + Stiefmutter abzugeben hab ich nicht. Denen vertrau ich und dort herrscht auch ein gutes Verhältnis zum Glück, außerdem versteht meine Mutter nicht das 80 km zu 270 km nen großer Unterschied ist. Dort wäre ich im Notfall in 1 Std. Zugfahrt flott da. Bei meiner Mutter würde ich im Notfall erst 4-5 Stunden mit dem Zug bummeln müssen.
Dazu kommt das ihr Freund (dennoch verstehen wir uns) Angst- und Panikattacken hat, das gern mit Alkohol kompensiert und meine Mutter ist Epileptikerin und hat auch nen lockeres Händchen zu Alkohol. Dazu war sie absolut keine gute Mutter, hat mir oft eine geklatscht bei Überforderung, alles Gründe warum ich ihn in 3-4 Jahren ungern zu ihr lassen würde. Wenn er alt genug ist lasse ich ihn das selbst entscheiden ob der zu seiner Oma nach Göttingen möchte oder nicht.
Und es ist ja nun mal vorprogrammiert das er ne bessere Bindung dementsprechend zu meiner Schwiegermutter, meinen Vater und Stiefmutter haben wird, da er diese ja öfters als wie nur 3 mal im Jahr sieht .

Im Streit wird der erste Besuch meiner Mutter eh enden, da bin ich mir sicher. Aber sobald ich merk das sie sich künstlich aufregt, weiß sie wo der Maurer das Loch gelassen hat.

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