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Geschrieben von Lis554, 8. SSW am 26.10.2021, 18:27 Uhr

Ängste und Zweifel

hallo zusammen, ich bin zum ersten mal schwanger und jetzt in der 8. SSW. Es ist ein absolutes Wunschkind. Nach der ersten Freude plagen mich jetzt seit 2 Wochen fast rund um die Uhr Ängste und Zweifel. Ich frage mich, ob es richtig war schwanger zu werden und ob ich es als Mutter schaffen werde. Ich hatte in der Vergangenheit leichte Depressionen und habe Angst, dass die Schwangerschaft eine schwere Depression auslöst und ich das alles mit Kind usw nicht hinkriege. Anderseits freue ich mich, dass bis jetzt alles gut mit dem kleinen Krümel ist und bin ich nach dem Besuch bei meinem FA erleichert. Bitte seid nett :) vielleicht habt ihr ja Tipps oder gibts Mütter denen es ähnlich geht. LG

 
7 Antworten:

Re: Ängste und Zweifel

Antwort von Cookie28, 8. SSW am 26.10.2021, 20:01 Uhr

Hey.. Erstmal herzlichen Glückwunsch

Ich war tatsächlich in der selben Situation wie du. Als ich das erste Mal schwanger war, hab ich zu Anfang direkt gedacht, dass ich das jetzt doch nicht mehr möchte, hatte Angst was alles auf mich zu kommt, ob alles gut geht..
Depressionen begleiten mich seit einigen Jahren immer mal wieder, mittlerweile nehme ich Tabletten (die ich auch, abgesprochen mit meiner FÄ, in der Schwangerschaft nehmen darf)
Ich hatte in der Schwangerschaft immer wieder Angstzustände, Phasen, in denen ich dachte ich bekomme keine Luft mehr und müsste sterben, ich war insgesamt 3 mal erkältet in der Schwangerschaft :/
Knapp 2 Wochen nach der Geburt, war es noch schlimmer (u.a. Auch wegen Corona) Angstzustände, ich hab nichts mehr gegessen, dementsprechend 12 Kilo innerhalb von 7 Wochen abgenommen, keinen Appetit nichts, selbst alltägliche Dinge wie kochen hab ich nicht mehr auf die Reihe bekommen. Diagnose.. Wochenbett-Depression
Insgesamt hat es ein halbes Jahr nach der Diagnose gedauert, bis es mir wieder wirklich besser ging. Es war wirklich wirklich eine scheiß Zeit :/

Aber ich hab mir Hilfe gesucht und "gekämpft" weil ich so nicht weiter machen wollte.

Ich möchte dir keine Angst damit machen, lediglich meine Erfahrung mit dir teilen, denn man kann gegensteuern, das hab ich nicht getan :/

Sprich mit deinem FA oder Hausarzt darüber. Je nachdem wie schwer es bei dir ist, kannst du (auch in der Schwangerschaft) mit Tabletten eingestellt werden, es muss ja nicht so weit kommen wie bei mir.

Ich hoffe, dir keine Angst gemacht zu haben und wünsche dir wirklich das allerbeste, alles Gute und viel Kraft, solltest du doch mal einen schwachen/schlechten Moment haben. Und natürlich eine wundervolle Schwangerschaft

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Re: Ängste und Zweifel

Antwort von BMJ?, 8. SSW am 26.10.2021, 20:06 Uhr

Hallo Lis554,

ich würde mal sagen, das ist ganz normal!

War bei mir auch so und auch jetzt in der 3. SS frag ich mich manchmal, ob ich allem gewachsen sein werde.
Nach der ersten Geburt hatte ich auch viele Sorgen. Es hat mit dem Stillen nicht geklappt, das Kind war ein absolutes Schreibaby… Die Hebamme meinte nur, es ist normal und ich werde nie wieder aufhören mir Sorgen zu machen. Was soll ich sagen, sie hatte recht
Ich hab zwar nicht immer und überall Angst, trotzdem denke ich oft nach was meine Rabauken wohl anstellen und was wir noch alles mit ihnen erleben werden.

Du wirst alles toll machen!
Du bist für dein Kind die beste Mama die es sich wünschen kann.

LG

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Re: Ängste und Zweifel

Antwort von Rahme284, 7. SSW am 26.10.2021, 21:10 Uhr

Auch ich habe mit Depressionen zu kämpfen gehabt und bin auf Medikamente eingestellt, kann mir also deine Bedenken gut vorstellen...

Es kann im Leben immer alles passieren und dass du Mal Depressionen hattest heißt nicht, dass du die Mutterschaft nicht packst. Menschen, die vorher noch nie sowas hatten standen später mit Wochenbettdepression da und sie haben sich wieder da heraus gearbeitet.
Wichtig ist denke ich auch, dass du mit deinen Ärzten in Kontakt bleibst und jemanden an deiner Seite hast, der dir den Rücken stärkt. Wir sind Menschen und da darf man auch Mal hadern.

Ich glaube das vielleicht eine Torschlusspanik, aber das vergeht wieder, wichtig ist wie vorher schon geschrieben wurde dich nicht reinzusteigen und Strategien zu haben dich selbst wieder stärken zu können.

Außerdem denke ich mir oft, dass die die sich nie reflektieren, ob siee gute Eltern sind wahrscheinlicher genau das nicht sind. Dir ist es ja wichtig was mit deinem Kind sein wird und das zeigt schon Verantwortungsbewusstsein.
Du packst das schon.

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Re: Ängste und Zweifel

Antwort von JennBurn, 8. SSW am 26.10.2021, 21:29 Uhr

Ich hab zwar keine Vorgeschichte, aber kann dir sagen, dass das durch die Hormone noch verstärkt wird. Ich kenne das von meiner letzten SS. Ich war auf einmal so weich, so verletzlich, ängstlich. Tatsächlich wurde es im zweiten Trimester besser, aber wieder ganz ich war ich erst ein paar Wochen nach der Geburt. Jetzt in der 2. SS erkenne ich diese Gefühle wieder und kann sie besser einordnen, mich besser distanzieren und lasse mich dadurch nicht so stark runterziehen. Vielleicht hilft dir das Wissen ja. Und glaub mir, eine schlechte Mutter würde sich diese Gedanken gar nicht erst machen. Da zeigt sich doch schon deine Mutter liebe und dein Verantwortungsbewusstsein.

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Re: Ängste und Zweifel

Antwort von Lis554, 8. SSW am 27.10.2021, 10:25 Uhr

Lieben Dank für eure Antworten! Das tut gut, auch zu wissen, dass ich mit meinen Gefühlen und Gedanken nicht alleine bin. Ich kann die Schwangerschaft momentan gar nicht genießen und bin oft traurig. Aber ich hoffe und glaube fest daran, dass es nach der 12. Woche wenigstens etwas besser wird. Ich bin mit meiner Therapeutin und mit meinem FA im engen Austausch. Wenn es um Medikamente geht bin ich sehr vorsichtig, weil ich dem Baby natürlich nicht schaden möchte. Wenn es aber wirklich nicht anders geht, würde ich mich medikamentös einstellen lassen. Naja hoffen wir mal dass es von alleine wieder besser wird. LG :)

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Re: Ängste und Zweifel

Antwort von Lizzlie, 19. SSW am 27.10.2021, 10:57 Uhr

Das geht wieder weg, ich hatte das am Anfang auch. Und ich konnte mich nicht so recht über meine Schwangerschaft freuen. Selbst die ersten Termine beim Frauenarzt, ich dachte immer : wo sind die Emotionen, von denen immer alle erzählen?
Ich glaube es wurde so ab der 10. Woche besser..
ich glaube, es kommt gar nicht mal so selten vor, dass Frauen eine leichte depressive Verstimmung in den ersten Wochen haben.

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Re: Ängste und Zweifel

Antwort von JennBurn, 8. SSW am 28.10.2021, 20:40 Uhr

Ich hatte das vor allem, als die Kleine auf der Welt war. Ich dachte, wo sind diese Glücksgefühle. Kam aber alles mit der Zeit. Wir sind eben nicht alle gleich.

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