Fläschchennahrung

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Geschrieben von Jordis am 29.08.2007, 10:58 Uhr

Umfrage: Warum gebt ihr Fläschchen?

Hallo,

als mein Großer geboren wurde 2003, kam die Hebamme im KH gleich mit Stillhütchen an.
Das klappte anfangs gut. Allerdings fand ich die Zeit im KH genauso grauenvoll wie Du. Jede Hebi wollte einem was anderes sagen. Hätte nur heulen können und hab mir geschworen, beim 2. Kind ambulant zu entbinden.
Zuhause dann hat das mit dem Hütchen nicht mehr zu geklappt, meine Hebi ist davon auch nicht begeistert. Wir wollten ihn dann davon ganz und gar abbringen und ihm immer wieder die Brust anbieten. Er saugte 2x und die Warze war wieder weg. Hab Schlupfwarzen und Flachwarzen "in einem".
Hab dann 6 Wochen lang abgepumpt mit der elektrischen Medela. Aber ich kam mir nach einigen Wochen wie ne Kuh vor und es störte mich gewaltig, nach jedem Pumpen das Zubehör zu desinfizieren/ zu säubern und umzufüllen.
Mein Sohn trank nämlich ne Stunde, da er stängig einschlief, danach brüllte er eine Stunde wegen Koliken, dann hatte ich ne Stunde für mich bzw. Haushalt und dann musste ich schon wieder abpumpen. Ich fands abscheulich. Dann, nach diesen besagten 6 Wochen sind wir umgezogen und die Milchmenge wurde immer weniger bis sie ganz weg war. Und ich war nicht traurig drüber.
Zumal meine "Schlupfis" derart beansprucht wurden, dass ständig alles gerissen war und das Blut zum Schluss mit in die Milch lief.
Das konnte ich ja dann auch nicht mehr verwenden.
Als ich dann das Fläschchen gab, war ich erst richtig Mutter und fühlte mich wohl mit meinem Baby.

Bei meiner Tochter kam im KH dieselbe Hebi mit dem Hütchen. Habe aber das Hütchen nicht verwandt. Meine Tochter schlief seelenruhig und bekam dann erstmal nichts (die ersten 24 Stunden brauchen sie auch nichts)bis wir zuhause waren und ich meine Hebi hatte.
Diese Abpumperei wollte ich auf keinen Fall mehr und meinte ich würde es mit den Hütchen versuchen.
Die SS über hatte ich immer versucht meine Warzen abzuhärten (war bei einer Laktationsberaterin)mit Warzenformer, das ganze Programm. Aber es hat nichts gebracht.
Auch mit den Hütchen riss ich mir alles auf und das Blut lief wieder in die Milch. Es schmerzte und ich hätte wieder nur heulen können.
Ich hatte so gehofft, stillen zu können.
Noch an einem Milchstau geradeso vorbeigekommen stillte ich ab auf die Sanfte. Brust hochbinden, kühlen, und Salbeitee trinken. Nach einigen Tagen war ich milchfrei.

Jetzt bekommen ich (ET-1) mein 3. Kind und ich werd mir gleich nach der Geburt eine Abstilltablette geben lassen.
Dieses Theater womöglich wieder, darauf hab ich keine Lust.

Ich gehöre womöglich zu den allerwenigsten Frauen, die wirklich nicht stillen können.

LG Steffi

 
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Prof. Ulrich Wahn: Interview zum Thema Fläschchenmilch
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