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Geschrieben von alaska25 am 03.01.2021, 16:38 Uhr

Finanzielle Hilfe für Schwangere in der Ausbildung?

Hallo zusammen!
Ich bin 19 Jahre alt und habe erst vor kurzem erfahren, dass ich Schwanger bin. Ich bin aber erst im 1. Ausbildungsjahr und möchte aber trotzdem (vor allem im ersten Lebensjahr) voll für mein Kind da sein, aber trotzdem meinen Ausbildungsplatz nicht verlieren. Jetzt ist meine Frage, wie gehe ich vor? Und auf was für finanzielle Unterstützung kann ich bauen? Bräuchte nämlich auch eine eigene Wohnung....
Schonmal vielen Dank für eure Hilfe!

 
3 Antworten:

Der Vater ?

Antwort von Ellert am 03.01.2021, 21:22 Uhr

huhu

sicher wirst Du Elterngeld und Kindergeld bekommen
Der Vater zahlt Unterhalt fürs Kind wenn er kann, sonst gibt es Unterhaltsvorschuss.

Ich kenne im Umfeld meiner Kinder einige ähnliche Fälle die froh waren noch zu Hause zu leben und von den Eltern Unterstützung zu bekommen also sprich Kinderhüten etc
Sie bekamen von einer Stiftung Zuschüsse für die Erstausstattung, haben damit fast alles gebraucht gekauft (Belege aufheben)
Ich würde mich mal bei Caritas etc beraten lassen

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Re: Der Vater ?

Antwort von Mamamaus97 am 12.01.2021, 7:44 Uhr

Bei den Stiftungen hab ich keine guten Erfahrungen gemacht. Ich wurde hängen gelassen bzw es hieß dann in der 38. ssw plötzlich von seiten der Stiftung ich solle doch erstmal einen Antrag woanders stellen.
Ich war in der Zeit im Master-Studium (konsekutiv, Erstausbildung), alleinstehend (Kindsvater studiert woanders). Jetzt werden einige sagen: ja dann warst du sicher zu vermögend.
Antwort: Nein. Ich musste dann wirklich schauen wo ich bleibe.

Keine Ahnung woran das lag... vielleicht wurde ich schlecht beraten (profamilia) oder der Topf war leer (Ende des Jahres).

Eine Kommilitonin, die mich auf die Stiftung gebracht hat, hat anstandslos (ohne Negativbescheide) das maximale Geld (glaub ca 2.000€) bekommen und das obwohl sie mit ihrem Freund (der auch sein gutes Gehalt von 2-3tsd montl hat) zusammenlebte.

Vor der Geburt:
- Jobcenter (Mehrbedarf Schwangerschaft, Erstaustattung)
- erst dann: Stiftungsantrag (musst dich beraten lassen bei AWO, ProFamilia, Caritas etc..., dann im Gespräch den Antrag ausfüllen; bring alle Nachweise mit (Gehalt, usw.))
- bei dir ggf Mutterschaftsgeld oder wie das heißt (bekam ich nicht da ich in einem Studium war)

Nach der Geburt:
- Elterngeld
- Kindergeld (Familienkasse)
- wenn Bafög: Kinderbetreuungszuschlag beantragen
- Kinderzuschlag kannst du auch beantragen (Familienkasse)
Anmerkung: der Kinderzuschlag soll Familien mit kleinem Einkommen helfen.
- Jobcenter: Antrag für dich und dein Kind (dein Kind hat Anspruch), wenn alleinerziehend: für dich Mehrbedarf alleinerziehend (beantrage das ruhig mit, mehr als ablehnen können sie einen nicht)
- ggf Unterhaltsvorschuss beim Jugendamt
Was du noch beantragen kannst: Wohngeld wenn dein Einkommen nicht ausreicht / zu gering ist.

Später für die Kitazeit:
Antrag auf Kostenübernahme (Jugendamt; kommt aufs Bundesland, hier bei mir zahlt man noch Gebühren/Beiträge)

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Ergänzung

Antwort von MenschPapa am 03.02.2021, 11:17 Uhr

Und ganz wichtig: Unbedingt versuchen die begonnene Ausbildung zu Ende zu bringen. Ich hoffe Sie haben ein gutes Elternhaus und dort die volle Unterstützung. Auf keinen Fall ausziehen wenn Sie noch daheim leben. Das macht es praktisch unmöglich. Vielleicht kann man die Ausbildung für 1 Jahr aussetzen. Jedes Kind ist ein geliebtes Kind. Dennoch sollte man vor einer wilden Liebesnacht über die Konsequenzen nachdenken.

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