Rund um die Erziehung

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Geschrieben von fred-et-ricke am 25.11.2007, 20:50 Uhr

wenn die kita nicht 100%-ig ist

hallo,

ich versuche mein dilemma so kurz wie möglich zu beschreiben.

mein sohn (15 monate) wird gerade in der kita eingewöhnt.

wir haben uns im vorfeld einige kitas angeschaut und dann die ausgewählt, die die schönsten räumlichkeiten (mit eigenem garten) hatten und uns am wärmsten empfangen haben. inhaltlich sahen wir damals noch keine großen unterschiede... wir hatten allerdings auch noch keine idee, worauf man besonders achten muss. ich muss zugeben, dass ich davon ausging, dass es mittlerweile so "normal" ist, wie wir mit unserem kleinen umgehen (vor allem in berlin in dem berzirk, in dem wir wohnen), dass ich gar nicht auf die idee kam, dass es da solche große abweichungen geben kann.

kurz: ich bin ziemlich unglücklich mit dem kita-alltag. wenn die kinder am tisch unruhig sind, bekommen sie keinen nachtisch, die kinder werden ständig aus ihrem spiel gerissen, weil irgendein programmpunkt angesagt ist, die spiele erscheinen mir so unambitioniert und gehen selten von den kindern aus. etcetc

jetzt ist mein kleiner dort das nesthäkchen und wird noch "besonders" behandelt. er freut sich immer richtig, wenn wir dort ankommen, hat seitdem viel gelernt... also alles erstmal toll, aber ich möchte ihn mit diesen einflüssen auf keinen fall aufwachsen lassen.

wir haben jetzt eine erneute tour gemacht und bemerkt, dass alle anderen kitas jetzt schon voll sind und erst wieder zum sommer plätze frei hätten.

was würdet ihr machen? warten? ihn dann im sommer aus der kita nehmen, wenn er sich gerade eingelebt hat und mit zwei jahren auch alles schon bewußter wahrnimmt (kommt mir so brutal vor)? ihn jetzt zum übergang zu einer TaMu geben? wir können ihn nicht zu hause lassen, da wir beide arbeiten.

liebe mütter, die in einer kleineren stadt leben und weniger Kita-auswahl haben. wie macht ihr das denn, wenn ihr mit den gepflogenheiten unglücklich seid?

liebe NE´s. bisher war erziehung etwas, worüber ich mir (noch) keine gedanken machen musste, weil kind so jung und das zusammenleben komplett konfliktlos und natürlich (vielleicht bleibt es ja so). wie macht ihr das nur mit der fremdbetreuung? oder richtet ihr euch anders ein?

ich hoffe, mein posting ist nicht zu konfus.
ich wäre echt froh, wenn hier jemand ist, der das vielleicht ein wenig mit mir ausdiskutieren möchte.

liebe grüße,
fred-et-ricke

 
5 Antworten:

Re: wenn die kita nicht 100%-ig ist

Antwort von Robina am 25.11.2007, 22:07 Uhr

Hallo
auch wenn jetzt sicher einige sagen, dass es doch nur darauf ankommt, ob er sich wohlfühlt, kann ich Dir nur raten, ihn zu einer TM zu geben, bis er in den regulären Kindergarten kommt. Kinder gewöhnen sich bekanntermaßen an viel - auch an überbrachte pädagogische Vorstellungen. Ich denke mal, dass es nicht nur die Bestrafung mit dem Nachtisch ist, die Dich stört, sondern dass es weitere Punkte gibt.
GLG Robina

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Re: Hmmm

Antwort von mami06 am 26.11.2007, 14:01 Uhr

Also, du hast auf der einen Seite deinen Sohn, der sich dort wohlfühlt und auf der anderen Seite Euch als Eltern, die ihr nicht mit allem einverstanden seid, was da in der Kita läuft.
Ich selbst habe mein drittes Kind jetzt in derselben Kita wie die beiden ersten, und sie ist auch mit 14 Monaten reingekommen (die anderen beiden mit 2 und 3 Jahren). Ich finde unsere Kita supergut, aber natürlich gibt es auch immer mal wieder Punkte, die nicht so laufen, wie ich es gern hätte. Insbesondere als ich die Kleine eingewöhnt habe, habe ich Dinge mitbekommen, die mir nicht gefallen haben. Nun ist es ja so gewesen, daß ich die Kita schon jahrelang kenne, und da ist es vielleicht noch ein bißchen anders, aber ích habe in unserem Fall die Erzieher immer gleich auf das angesprochen, was mir gegen den Strich ging, auch damals schon bei meiner großen. Sie hat zu Hause erzählt, daß sie ind er Kita gewzungen würden, das aufzuessen, was auf dem Teller liegt. Als ich das dann hinterfragte, stellte sich heraus, daß es nicht ganz so war, wie von ihr dargestellt, aber doch schon so, daß die Kinder, die sich schon selbst auftun, auch das essen sollten, was sie sich nehmen. Ich habe mit den Erzioehern gesprochen, daß ich es sehr problematisch finde, Kinder zum Aufessen zu nötigen, weil man das mit mir auch gemacht hat und ich (als Folge davon) heute noch kein Empfinden dafür habe, wann ich satt bin und grundsätzlich alles aufesse, auch wenn ich eigentlich schon nicht mehr kann. Ich habe die ERfahrung gemacht, daß man mit den Erzieher bei uns super reden kann und daß solche Kritikpunkte auch wirklich ernstgenommen werden.
Manch andere Dinge/Abläufe sind in der Kita nun mal anders als zu Hause, aber da sollte man auch keine Haarspalterei betreiben. Die Kinder können das auch durchaus unterscheiden und sich da ohne weiteres anpassen.
Wenn die Kinder beim Essen in der Kita alle durcheinanderquatschen oder einige aufstehen und spielen, während andere essen wollen/sollen, dann ist das wirklich nicht immer das Wahre. Mein mittlerer ist in der Kita auch ab und an beim Essen herausgeflogen, wenn er zu viel gekaspert hat, aber im Allgemeinen benimmt er sich dort besser als zu Hause. Und wenn du ein Kind hast, was zu Hause kaspert, dann kannst du das nicht mit 12 Kindern in der Kita vergleichen. Ich habe drei Kinder und meine Freundin auch, und wenn wir gemeinsam essen, sitzen 6 Kinder am Tisch. Das ist wirklich etwas anderes als mit einem oder zwei Kindern.
Gleiches wird dir wahrscheinlich auch bei einer Tagesmutter passieren.

Was die scheinbar unmotivierten Aktivitäten angeht, so denke ich, daß du da ebenfalls einfach nachfragen solltest. Für die ganz kleinen spielt es aber auch nicht sooo die Rolle, ob nun gemalt oder geklebt werden soll und ob das Thema Sonnenblume oder Schneemann heißt. Sie bekommen superviel mit, aber kein unter 2jähriger wird so differenziert malen können, dass du den Schneemann oder die Sonnenblume erkennen kannst. Dabeisein ist alles, und das macht ihm Spaß. Also laß ihn doch. Was die Förderung der älteren Kinder anbelangt, so müssen da natürlich andere Maßstäbe angelegt werden.

Im Hinblick auf deine Überlegungen zur Tagesmutter muß ich sagen, daß ich die selben Gedanken hatte, als sich meine jüngste anfangs beim Eingewöhnen schwertat. Ich hatte einfach das Gefühl, daß man in einer so großen Einrichtung gar nicht auf meine kleine Maus aufpassen und eingehen kann, aber mittlerweile ist sie schon ein halbes Jahr dort, geht supergerne und lernt viel. Ich würde ihm in der Kita noch etwas Zeit geben, zumal er sich ja auch wohlfühlt.
In welchem Stadtteil geht dein Kind denn in die Kita? Wir sind in Lichterfelde und wirklich sehr zufrieden.

Übrigens habe ich auch schonmal gefragt gehabt, wie NEs mit Kitas klarkommen. Gib das mal in den Suchlauf ein, da kamen sehr interessante Antworten.

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Re: Hmmm genau

Antwort von fred-et-ricke am 26.11.2007, 15:27 Uhr

hallo mami06,
vielen dank für deine antwort. was du anmerkst, trifft genau mein dilemma.

ich frage mich auch, ob meine drei-personen-haushalt-maßstäbe vielleicht auch ein wenig am normalen kita-alltag schwächeln. es gibt definitiv kritikpunkte, die ich womöglich in einer anderen kita nicht hätte, aber womöglich andere?

mir wird auch bewußt, dass ich vielleicht einen kleinen beschützerüberdruck habe, da wir ja nun auch zum ersten mal unser kleinod abgeben. das muss man womöglich auch erst einmal lernen.

ich oszilliere momentan zwischen "lass doch dein kind entscheiden, ob er mit den gepflogenheiten klar kommt, kritisiere, was es zu kritisieren gibt und arbeite gemeinsam mit der kita daran, dass es sich ein wenig ändert" und "mit den situationen, die er dort mitbekommt, machen wir unseren ersten erziehungsfehler und mit der erzieherin reden wird wenig bringen, da es sich offensichtlich um jahrelang eingeschliffene methoden handelt".

nach der eingewöhnung werden wir noch einmal ein gespräch haben, in dem wir alles ansprechen und sehen können, was für eine lösung sich daraus entwickelt. wir sollten wohl einfach noch etwas abwarten und beobachten und falls wir weiterhin unzufrieden sind, wird es wohl auch ok sein, erst im sommer zu wechseln. wer weiß, womöglich ist er dann dort schon so integriert, dass ein wechsel gar nicht in frage kommt.

ach mensch, ich weiß doch auch nicht.

wir wohnen übrigens in kreuzberg und haben haufenweise ambitionierte montessori-, waldorf und co-kitas in unserer umgebung, haben uns aber eben bewußt für eine "normale" entschieden, weil wir das gefühl hatten, dass in den anderen durch die konzentration von eltern mit ähnlichen interessen und meinungen eher in einer künstlichen welt gelebt wird. wir finden die vielfältigkeit unserer kita (alle möglichen nationalitäten, türkische köchin, verschiedene soziale milieus) einfach viel wertvoller für das aufwachsen unseres sohnes. mit solchen "problemen" hatten wir allerdings nicht gerechnet. es wäre schade, wenn wir aus diesem grund uns sozusagen dem trend beugen müssten.

ich muss gestehen, ich war noch nie bewußt in lichterfelde. erzähl doch mal, wenn du lust hast. wie ist es da?

immerhin fühle ich mich jetzt shcon ein stück weiter.

grüße,
fred-et-ricke

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Re: Hmmm genau

Antwort von mami06 am 26.11.2007, 22:46 Uhr

Hier in Lichterfelde ist es schön, aber mit Sicherheit ganz anders als in Kreuzberg, eher spießig, könnte man sagen.
Ich kann da gern ein anderes Mal noch genauer werden, wenn Du magst, eventuell dann auch per Email.

Aber zurück zu deinem Kita-Problem:
Es ist ja nicht so, daß jede Kita in allen Bereichen machen kann, was sie will. Das Berliner Bildungsgesetz setzt strenge Maßstäbe an den Bildungsauftrag, den die Kita erfüllen muß. In diesem Zusammenhang gibt es Kontrollmechanismen wie z. B. innere und äußere Evaluation oder auch die umstrittenen Sprachlerntagebücher. Ich weiß nicht, in wieweit du über diese Dinge Bescheid weißt, daher reiß ich das jetzt mal nur an, und du kannst dann weiterfragen, wenn du magst. Diese Kontrollmechanismen bringen es mit sich, daß auch deine Kita Rechenschaft über das ablegen muß, was sie macht, und da kann sich eben keiner in allen Punkten mit dem "das machen wir so, weil wir das schon immer so gemacht haben" herausreden. Wenn du z. B. Elternvertreter bist und an den Elternvertreterversammlungen teilnimmst, hast du eine ganze Menge Einfluß. Natürlich wirst du erst mit der Zeit deine eigene Kitalinie finden müssen, denn nicht alles, was dir jetzt noch befremdlich erscheint, ist vielleicht auch kritikwürdig (daher mein Beispiel mit vielen Kindern am Eßtisch und der Unruhe). Die Punkte, die dir wirklich wichtig sind, solltest du aber schon ansprechen. Und wenn du denkst, daß ein Kind nicht über die Nachtischstreichung diszipiliniert werden sollte (denke ich übrigens auch), dann solltest du das auch mit entsprechender Begründung vortragen.
Darüberhinaus kannst du dich als Elternvertreter in verschiedene Gremien wählen lassen und da auch nochmal Einfluß nehmen.
In unserer Kita besuchen die Erzieher auch regelmäßig Weiterbildungsveranstaltungen, und da ist mal "Montessoripädagogik", mal Reggio-Pädagogik oder ein anderes Thema dran. Das, was bei uns praktiziert wird, ist eine Mischung aus dem, was die Erzieher für sinnvoll halten. Da probieren auch über 50jährige noch Dinge aus.

Das, was du mit dem Kritikpunkt der Aktivitäten, die wenig aus den Bedürfnissen der Kinder heraus entstehen, meinst, habe ich, glaube ich, auch noch nicht richtig verstanden.
Bei uns ist es so, daß Wochenpläne erstellt werden, in denen die Erzieher auflisten, was in der Woche gemacht werden soll, z. B. Thema "Igel" oder jedes Jahr wieder "Frühblüher" im Frühling. Im Zusammenhang damit gibt es Standardpunkte wie in den Park gehen, Blatt- und Blütenknospen untersuchen, Blumen malen usw., aber es ist auch durchaus öfter so, daß sich neue Aktivitäten daraus ergeben, daß die Kinder sich einbringen, z. B. wenn ein Kind zu Hause einen garten mit exotischen Pflanzen hat, der Vater eine Gärtnerei hat oder oder oder. Es gibt eine Struktur, aber es ist auch Raum für Improvisation.
Letztlich mußt du mit einer Kinderhorde auch mal zu einer bestimmten Zeit etwas Bestimmtes machen, denn wenn du darauf wartest, bis auch der letzte sein Legohaus fertiggebaut hat, kommst du nicht vorwärts.
Wenn ich allein meinen Tagesablauf betrachte, so denke ich, daß man mit drei Kindern schon wieder viel mehr Struktur braucht, als mit einem, um eben alles am Laufen zu halten.

Natürlich sind auch in unserer Kita nicht alle Erzieher gleich, und Fehler werden wahrscheinlich überall gemacht. Aber ich denke, daß es superwichtig ist, daß die Kinder sich im Großen Ganzen dort wohlfühlen (das schließt nicht aus, dass die Kinder nicht auch mal dort weinen oder nicht hingehen wollen, oder mal was "blöd" finden). Beobachte dein Kind, und dann wirst du den richtigen Weg für euch finden.
Meine Cousine hat ähnliche Probleme mit der Kita ihres fast 3jährigen (sie ist auch eher so ein NE-Typ und ist auch an eine Kita mit festem Tagesrhythmus usw. geraten). Bei ihr ist es nur dahingehend schlimmer, weil ihr Sohn mittlerweile auch nicht mehr hinwill. Naja, also sie weiß definitiv, dass sie sich nach etwas anderem umschauen muß.

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Re: Hmmm genau

Antwort von fred-et-ricke am 27.11.2007, 10:59 Uhr

liebe mami06,

ich gehe mal die wichtigsten punkte nach und nach durch.

bildungsprogramm:
natürlich arbeitet die kita nach dem bildungsprogramm mit welchem ich mich auch bei kitaeintritt beschäftigt habe. meine kritikpunkte liegen - glaube ich - alle mehr in den einzelheiten, wie z.b. im ton (hin und wieder genervt), in der art, wie mit konflikten umgegangen wird und in der art, wie (zwar mit gutem vorsatz) in das spiel der kinder eingeschritten wird.

ich habe in der vorstellung, dass kinder immer nach ihren möglichkeiten mit den erwachsenen kooperieren möchten, eine gute kontrollinstanz für das zusammenleben mit meinem sohn gefunden.

signalisieren wir grundsätzlich und ohne kontext, dass wir genervt sind, wird das kind nerven. greifen wir ständig in das spiel der kinder ein, werden sie irgendwann nicht mehr ohne vorlage spielen.

es gibt beispielsweise ein ziemlich wildes kind in der kita, dass alle erzieherinnern schon auf dem kieker haben. dieses kind hat quasi schon gar keine chance mehr eine andere rolle in dieser gruppe einzunehmen...

werden die kinder darauf getrimmt, dass der nachtisch anscheinend der wichtigste gang beim essen ist, wieso sollten wir uns dann wundern, wenn sie lieber zu süßem greifen, anstatt sich an der suppe satt zu essen.

selbst beim schreiben habe ich das gefühl so banale offensichtlichkeiten zu schreiben, dass ich mich wundere, warum das in der kita nicht klar ist.


eingreifen in das spiel:
diese themen, wie du sie beschrieben hast, gibt es natürlich in unserer kita auch. nur dass mein sohn noch so klein ist, dass seine bzw meine schwerpunkte, noch viel stärker im zwischenmenschlichen/an der basis bzw im alltag liegen.

ich hatte einfach immer das gefühl, dass den kindern etwas angeboten wurde (singen, der morgenkreis, gemeinsames ballspiel etc), die kinder irgendwann total "drin" waren und dann aber schon wieder aufgefordert wurden, sich mit dem nächsten programmpunkt zu beschäftigen ("so jetzt fassen wir uns alle an den händen" " alle hinsetzen" etc). und wenn beispielsweise alle kidner mit großer lust beginnen, den ball nach anderen regeln (rollen anstatt werfen etc) zu nutzen, dann ist das doch auch ok...

mir ist natürlich klar, dass man bei einer kleinen meute nicht auf jedes legohaus rücksicht nehmen kann, aber man kann doch zumindest die mühe erkennen und respektieren, die das kind damit hat, sich von seinem spiel zu lösen. vielleicht wäre mit diesem bewußtsein der erzieherinnen das problem schon gelöst.

elternvertretung
ich weiß, dass unsere kita gerade die leitung gewechselt hat und die neue leiterin sehr großes interesse an neuen einflüssen und konzepten hat. ich kann mir also vorstellen, dass es tatsächlich möglich ist, als elternvertretung konstruktiv an der kita mitzuarbeiten. allerdings ist es schon ein wenig skurril, dass man den alternativ-kitas mit den dreiwöchentlichen putzplänen für die eltern entkommt, um dann in der regulären kita harte denkarbeit zu leisten. natürlich würde mir das spaß machen. meine arbeit macht mir nur auch spaß ;-) mal sehen.

meinem sohn gefällt es sehr gut in der kita. er fühlt sich dort genauso wohl und sicher, wie zu hause. die erzieherin erkennt er als bezugsperson an und wenn ich ihn nachmittags abhole, will er nicht nach hause. das ist doch ein gutes zeichen.

im übrigen kann ich mir gut vorstellen, dass der sohn deiner cousine vielleicht ein wenig den unmut seiner mutter mitbekommen hat und die kita deswegen nicht so gerne mag? davor hatte ich nämlich auch ein wenig bedenken, ist ja aber dann nicht eingetreten.

fazit: ich warte noch ein wenig ab und versuche die abläufe besser zu erfassen. nach der eingewöhnung werde ich das gespräch suchen und sehen, wie offen man dafür ist. dann mal sehen und zur not im sommer welchseln.

vielen dank für deine zeit und mühe. du hast mir sehr geholfen.

grüße,
fred-et-ricke

p.s.: mir kommt es so vor, als ob kreuzberg manchmal spießiger ist, als die bezirke, die dafür bekannt sind. viele alternativ-linke haben verpasst, dass ihre toleranz und offenheit nicht bei der wahl des holztisches und beim mülltrennen enden sollte ;-)

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