Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Betty68 am 12.05.2011, 21:32 Uhr

Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Hi,
brauche mal euren Rat - folgende Situation: Wir alle essen zu Abend und ganz zum Schluss fragt man ja immer so in die Runde: .. alle fertig? möchte jemand noch etwas? - OK. ich muss dazu sagen, dass meinte Tochter, ich und ihr kleiner Bruder (7 Monate) meist alleine zu Abend essen, da der Papa lange arbeitet. Weiter also: Meine Tochter sagt dann: Nö, ich bin satt Mama. Kurz darauf räumen wir den Tisch ab, ich bringe den Kleinen ins Bett, in der Zwischenzeit zieht sich meine Tochter um und putzt sich die Zähne, dann komm ich zu ihr und wir lesen noch ein Buch, so und jetzt kommt immer wieder der gleiche Satz: "Mama, ich hab noch Hunger" ..... AAAAAAHHHHH - jetzt mal ehrlich, das macht mich wahnsinnig. Am Anfang hab' ich ja wirklich noch gedacht, ok sie hat einfach zu wenig gegessen, aber mittlerweile glaube ich ja, dass das echt Programm wird. Auf alle Fälle habe ich ihr noch was zu essen gegeben, ihr aber klipp und klar gesagt, dass ich es hasse, wenn man mich anlügt und sagt, dass man satt ist obwohl man es nicht ist und dass das nun schon ein paar mal passiert ist und ich ihr morgen verbiete, nach dem Kindergarten draussen zu spielen und dass auch niemand vorbeikommt um mit ihr zu spielen. Ich bin sooo sauer, ich kanns gar nicht sagen. Was soll ich bloss tun? Irgendwie habe ich das Gefühl sie nimmt mich gar nicht ernst.
Gruß
Betty

 
23 Antworten:

Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von safie am 12.05.2011, 21:37 Uhr

Meine Mittlere hat das auch eine ganze Zeit lang gemacht. Irgendwann war Schluß. Mittlerweile gilt bei uns die Regel, aufgestanden fertig. Der Teller wird abgeräumt und es gibt nichts mehr. Seitdem funkioniert es bei uns super und alle verlassen gesättigt den Tisch.

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von Loraley am 12.05.2011, 21:56 Uhr

Das kam bei uns genau zweimal vor: einmal zum testen und da es bei dem einen Mal tatsächlich auch gar nichts mehr zu essen gab, hat man es am nächsten Abend nochmal probiert. Und siehe da, auch in der Nacht musste das Arme "hungrig" einschlafen.

Warum soll sie Dich ernst nehmen, wenn es nach dem Essen doch tatsächlich Nachschlag im Bett gibt?

Du sagst etwas, machst aber was ganz anderes.

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von AnnaMa am 12.05.2011, 21:59 Uhr

Hallo,

bei uns hat eins immer geholfen: ein unaufgeregtes "dann hol Dir halt noch nen Apfel". Es war auch so, dass die Kinder im Zweifelsfall immer einen Apfel haben konnten. Aber halt nur Apfel, sonst nix. Und auch nicht hübsch in Schnitze geschnitzt, sondern auf die Hand zum Reinbeißen. Den durften sie zur Not auch mit ins Bett nehmen. Damit kann man nämlich keine Zeit schinden und keine Sauerei machen und sooo attraktiv schmecken tut er auch nicht. Und wer keinen Apfel will, dessen Hunger kann so groß nicht sein. (Wenn Deine zufällig wirklich keine Äpfel isst, dann kannst Du ja was vergleichbares anbieten, Hauptsache was einigermaßen "leidenschaftsloses")

Vlg,

Anna

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von rabarbera am 12.05.2011, 22:20 Uhr

Wieso glaubst du, dass sie dich anlügt?? Passiert es dir nie, dass du erst glaubst, satt zu sein, aber 1/2 od. 1 Stunde später hast du doch wieder Hunger? Also mir schon! ;-) Aber vielleicht bin ich ja komisch...
Wie viele Erwachsene holen sich abends, NACH dem Abendessen, vorm Fernseher, dann doch noch etwas zum knabbern, für den "kleinen Hunger"... OK, vielleicht eine schlechte Angewohnheit, aber ist das soo schlimm? Ist es nicht normal?
Also, ich verstehe deinen Ärger nicht so ganz!
Die einzige "Konsequenz", die es bei mir in so einem Fall gäbe, wäre, dass mein Kind nach dem "Betthupferl" nochmal die Zähne putzen müsste.
Ihr zu verbieten, nach dem Kindergarten draußen zu spielen, weil sie vor dem Bettgehen noch was essen wollte, halte ich 1. für total übertrieben, 2. für sinnlos, da die Konsequenz nicht in logischem Zusammenhang mit dem "Vergehen" steht.
LG

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Warum so umständlich...

Antwort von MM am 12.05.2011, 22:26 Uhr

... mit (nicht)Spielen nach dem Kindergarten etc.? Das hängt doch nicht damit zusammen? Fände ich jetzt etwas weiit hergeholt.

Ich meine, du könntest doch einfach in der Situation sagen "Sorry, aber jetzt gibt es nichts mehr, Essen ist abgeräumt, du hast schon Zähne geputzt - freu dich aufs Frühstück." oer so in der Art, und fertig - oder?

Ich würde keine "Konsequenzen" mühsam konstruieren, sondern einfach das Naheliegende machen. Sie versteht das schon. So klein ist sie ja nicht mehr und das nächste Mal überlegt sie bestimmt bewusster, ob sie noch essen will oder nicht. Nach dem Zähneputzen ist es zu spät.

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OK, aber es ist ja ein Unterschied...

Antwort von MM am 12.05.2011, 22:34 Uhr

... ob der Abend für denjenigen nach dem Abendessen noch weitergeht (bei den Erwachsenen) oder bald darauf Bettgehzeit ist (bei Kindern unter der Woche). Wenn vereinbart ist bzw.gilt, dass man sich nach dem Abendessen bettfertig macht einschl. Zähneputzen, dann ist das den Kindern auch klar und sollte m.E. eingehalten werden. Sooo lange nach dem Essen ist das ja nicht, dass man da "plötzlich" wieder Hunger bekommt.

Wenn natürlich z.B. Wochenende oder Ferien sind, die Kinder länger aufbleiben und eben nicht so bald nach dem Abendessen Bettgehzeit ist, dann kann es natürlich noch irgendwas Leckeres geben, klar, warum nicht! Aber das ist ja eine ganz andere Rahmensituation, auch für die Kinder. Bereits im Bett mit geputzten Zähnen nochmal Essen verlangen klingt für mich nach "Testen", Zeitschinden" oder Ähnlichem, kann mir nicht helfen...

Wenn ich den Eindruck hätte, dass das Kind damit meine Aufmerksamkeit auf sich lenken will, kann ich ihm ja was anderes vorschlagen - z.B. noch etwas Zusätzliches vorlesen, kuscheln, erzählen... etc. Aber bzgl. Essen hätte es sich rechtzeitig überlegen müssen (wir reden nicht von Baby oder Kleinkindern!).

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von sechsfachmama am 12.05.2011, 22:42 Uhr

ich verstehe, dass du sauer bist, aber die angedrohten konsequenzen sind daneben - weil: sie haben nix mit der tat zu tun (schrieb ja schon jemand)

meine lütte hatte das jetzt auch immer wieder mal drauf - der zusammenhang war aber eher, dass die großen was "interessanteres" machten als sie (wer bei uns fertig ist, darf gehen) - z. b. fernsehen.

und auf einmal war sie auch satt. und kaum war das stückchen film vorbei, hatte sie wieder hunger.

was auch klar war, denn sie hatte wirklich noch nicht viel gegessen. einige male habe ich das mitgemacht ohne mich groß aufzuregen, habe ihr aber gesagt, dass das nicht ok ist und man erst fertigisst und dann geht und nicht so hin und her.

dann gab es den punkt, wo es eben nichts mehr gab - da mehrfach gesagt
und inzwischen weiß sie es und richtet sich danach.

letztlich steckt doch das gleiche prinzip dahinter, wie wenn kind durst hat - es gab tatsächlich ausnahmsweise mal limo oder so, aber nun gibt es wasser oder tee. ja und auf einmal haben wir "keinen" durst mehr, weil wir wollten ja limo.
tja, pech gehabt. wer durst hat, trinkt auch wasser oder tee.
weitere diskussion ausgeschlossen.

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von carry2 am 12.05.2011, 22:46 Uhr

Bei uns gibts da noch ohne Drama einen Apfel, denn wer noch Hunger hat, isst auch gerne einen Apfel. Danach nochmal Zähne putzen. Fertig!

Deine Reaktion mit den Lügenvorwürfen und die Strafe mit dem Hausarrest finde ich ehrlich gesagt sehr übertrieben und ganz schön gemein.
Du könntest doch dafür die Gutenachtgeschichte kürzer ausfallen lassen oder mit dem Zubettgehen früher beginnen, wenn du denkst, dass sie nur Zeit schinden möchte. Dann ist sie trotzdem pünktlich im Bett.

LG

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von Tathogo am 13.05.2011, 7:51 Uhr

Naja...Spielen verbieten ist ja völlig ab vom Thema...?!

Wie alt ist sie denn?

Ich denke es ist tatsächlich so dass sie eben testet-und da du so wunderbar Theater drum machst findet sie dass"klasse";-)

Ich würde ihr noch Obst/ Rohkost anbieten-danach natürlich nochmal Zähne schrubben-ganz ohne Gedrohe und alles.

Denke mal wenn es so"öde" abläuft hat sich die Sache in ein paar Tagen wieder erledigt.

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???

Antwort von Sternspinne am 13.05.2011, 8:06 Uhr

Meinst du wirklich, sie hat dich ANGELOGEN?
Sie hatte also vor, nach dem Essen wohlgemerkt, etwas später eine zeitschindende Show abzuziehen?
Und wegen dem Satz "Mama ich hab noch Hunger" bestrafst du sie?

Dass du sauer bist, wenn es nicht so läuft, wie es soll, verstehe ich ja noch. Aber die Art mit deiner Tochter umzugehen finde ich heftig.
Wenn ich mir vorstelle, ich würde das zu einem Partner sagen, nachdem wir z.B. essen gegangen sind, "du Schatz ich hab noch Hunger", dann müsste der wohl auch völlig ausflippen?

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von Teufel89 am 13.05.2011, 8:10 Uhr

also SO läuft der hase nicht.


ich hab ein magenproblem, ich esse sehr wenig aber dafür seeehr oft, weil ich einfach nicht so viel gleichzeitig essen kann. ich ess auch 5 mal in einer stunde wenns sein muss.

sollte das bei deiner tochter einfach der bock sein das sie sich das so einbildet, dann ist die konsequenz sehr naheliegend. es gibt eben nichts mehr und punkt.
ich würde eher abend essen, denn dann kann sie in ruhe vorm bettgehen nochmal was zu essen haben. das liest sich, als würdest du sie alle abfüttern, zehn minuten warten udn dann der reihe nach in die falle schicken. falls dem nicht so ist, dann auch gut.

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von Mamsch3 am 13.05.2011, 8:16 Uhr

Meine haben es auch ein paarmal probiert.
Aber wenn das Abendessen fertig ist, Zähne geputzt sind und sie im Bett liegen, gibt es einfach nichts mehr!
Etwas anderes ist, wenn sie nach dem Abendessen noch Hunger haben und die Zähne noch nicht geputzt sind. Sie haben auch mindestens 1,5 h vom Abendessen bis zum Bettgehen Zeit und da dürfen sie natürlich auch einen Apfel oder ein anderes Obst essen.
Biete deiner Maus einfach Obst an. Da merkst dann schnell, ob sie wirklich Hunger hat :)
lieben Gruß
ruth & 4er Rasselbande

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von mozipan am 13.05.2011, 8:18 Uhr

Das ist für mich ein ganz klarer Fall von "Verzögerungstaktik" und ich würde das völlig ignorieren.

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von ansaluli am 13.05.2011, 8:27 Uhr

Hallo,

nimm' das nicht persönlich. Sie lügt dich nicht an, sie nimmt dich trotzdem ernst - sie will nur eben sehen, ob es funktioniert. Vielleicht hat sie wirklich noch Hunger, hat dich aber trotzdem nicht angelogen, sondern war zum Ende des Essens eben satt. Egal, wie und was, du hast 2 Möglichkeiten:

1. sie darf noch was essen
2. das Essen ist vorbei und nach dem Zähneputzen gibt es nichts mehr

Anstatt Verbote zu verhängen und ihr Vorwürfe zu machen, solltest du dich einfach für eine der Möglichkeiten entscheiden und dich konsequent daran halten. Für sie ist dein Verhalten eher verwirrend: 1. du machst ihr was zu essen (erfüllst also ihren Wunsch), 2. meckerst und bezichtigst sie aber gleichzeitig der Lüge (wie soll sie das verstehen?) und 3. verhängst du ein Verbot, das mit dem Essen rein gar nichts zu tun hat.

Sie kann nichts dafür, dass das schon ein paar Mal "passiert" ist - DU hast es doch in der Hand, die Regeln aufzustellen und durchzusetzen. Sie ist noch ein Kind und wenn du ihr auch nur unter Geschimpfe das Essen trotzdem noch machst, dann hast du ihren Wunsch erfüllt, und nur das zählt für sie, also wird sie es immer wieder versuchen, bis du in der Sache klar Stellung beziehst. Du musst für dich regeln "will ich das oder will ich das nicht?" und das dann auch so ihr gegenüber vermitteln.

LG,
Anja

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von Henriette am 13.05.2011, 8:39 Uhr

Hallo,

mein Eindruck ist, dass du ein völlig übertriebenes Theater um eine Angewohnheit deiner Tochter macht, die sich dadurch noch mehr verstärkt. Mach es doch einfach so: Du bietest ihr ausreichend Abendbrot an, fragst sie gen Ende, ob sie satt ist und sagst ihr dann, dass es anschließend nichts mehr geben wird. Fängst sie dann an zu quengeln, reicht ein kurzes Erinnern "Du weißt ja, nun nach dem Abendbrot/Zähneputzen essen wir nicht mehr" und Ende. Alles weitere Quengeln würde ich nun ignorieren, damit ihr aus dieser "Spirale" rauskommt. Ein Spielverbot nach dem Kindergarten steht in überhaupt keinem Zusammenhang und deine Tochter wird nicht verstehen, was das eine mit dem anderen zu tun hat. Überhaupt finde ich ein Verbot bzw- eine Bestrafung in der Situation völlig unangemessen.

Henriette

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von aspira am 13.05.2011, 10:16 Uhr

Halo!

Mal eine ganz andere Idee, da es sich so liest, als würde relativ zeitnah nach dem Essen das Zähneputzen anstehen:

Kann es sein, dass Deine Tochter sich an diesem Zahnpastageschmack stört und ihn weghaben möchte? Oder auch das Gegenteil, dass sie sich freut, dass durch die Zahnpasta die Lebensmittel anders schmecken? Jeder von uns hat es sicher schon erlebt, dass das Essen nach dem Zähneputzen anders (für mich schlechter) schmeckt.
Könnte etwas davon zutreffen? Ich weiß nicht, wie alt Deine Tochter ist, aber manchmal stört Kinder ganz plötzlich etwas, mit dem sie vorher keine Probleme hatten.

Unsere Tochter ließ sich eine Zeitlang super die Zähne putzen, auf einmal nicht mehr. Ich sprach mit ihr und fand heraus, dass ihr die Borsten der Zahnbürste auf einmal zu hart waren und wohl "zwickten", egal, wie vorsichtig ich ran ging. Ich kaufte eine andere Zahnbürste mit supersoften Borsten und seither geht es wieder problemlos.
Ein Zahnpastathema hatten wir ebenfalls mal. Sie fand den Schaum der Zahnpasta immer toll, auf einmal wollte sie keine mehr und fand sie doof. Okay, es musste eine andere her, da der Geschmack nicht mehr passte und auch der Schaum.

Ich möchte damit nur sagen, dass es viele Gründe haben kann, wenn Kinder so handeln. Das Wort anlügen halte ich in diesem Fall für nicht angebracht, denn woher weißt Du, dass sie bewusst täuschen möchte? Kann doch sein, dass sie in diesem Moment wirklich keine Hunger mehr hat oder Appetit. Das Verbot, draußen zu spielen halte ich auch für total überzogen und es steht in keinem Zusammenhang mit dem Wunsch nach Essen. Weiterhin würdest Du ihr gesunde Bewegung an der Frischluft untersagen, die doch so wichtig und sinnvoll ist.

Andere haben ja aber schon einiges dazu geschrieben.
Viele Grüße
Andrea

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von streepie am 13.05.2011, 10:40 Uhr

Wer vom Tisch aufsteht, ist fertig mit Essen. Wer zwischen den Mahlzeiten Hunger hat, bekommt Obst (Apfel, Birne, oder ein Stueck trocken Brot). Fertig.

Das naechste mal also in der Situation Apfel anbieten (und danach nochmal Zaehne putzen). Deine Strafen passen gar nicht, und haben nichts mit dem eigentlichen Problem zu tun.

LG
Connie

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Esst Ihr alle noch nach dem Abendessen?

Antwort von celmin am 13.05.2011, 12:20 Uhr

Ich bin wirklich überrascht, wie viele ihren Kindern nach diesem Satz noch etwas zu Essen geben.
Wenn es nach dem Abendessen quasi unmittelbar ins Bett geht (also in der nächsten halben Stunde), dann gebe ich meinem Kind nichts mehr. Gegessen wird bei uns am Tisch und Äpfel vor dem Schlafen gibt es bei uns nicht. Obst gärt doch im Magen und dann kommt eventuell noch Bauchweh dazu.
Konsequenzen? Das ist bei uns eine Regel und wird eingehalten. Da brauch ich keine andere Konsequenz als dass es nach dem Abendessen eben nichts mehr gibt. Fertig.

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von RR am 13.05.2011, 16:30 Uhr

Hallo
das kenn ich (u. ne Menge anderer Eltern auch)... man kann ja so schööööön das Zu-Bett-gehen nach hinten schieben wenn man doch noch was isst, dann muss man ja nochmal Zähne putzen, dann hat man nochmal Durst, dann muss man doch auch nochmal Pipi.....

Nö, mit mir nicht. Essen ist beendet u. fertig. Im Kiga war mal eine Ernährungsexpertin da u. die erzählte uns das von versch. Kindern solche Situationen. Dieses "zusätzliche" Essen vielleicht 1 h nach dem Abendessen gibt auch oft Pfunde u. die Verdauung kommt nie zur Ruhe.... Sie hat sogar erzählt, dass ihr Sohn (damals 8) mal auf der Terrasse mit ihnen zu Abend gegessen hat u. als er seine Freunde auf der Straße sah behauptet hat er sei eh satt u. ist spielen gegangen. Nach 30 min (Tisch war abgeräumt) kam er u. wollte essen. Sie hat es durchgezogen u. gesagt "morgen gibts Frühstück...." u. fertig. Seither ist er niiiiie wieder "zu früh" vom Tisch aufgestanden.

Ich würde fragen ob ich abräumen kann mit dem HInweis wenn abgeräumt ist, gibt es heute NICHTS mehr u. fertig.

viele Grüße

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von Pia-Lotta am 13.05.2011, 16:56 Uhr

Bei uns beginnt direkt nach dem Abendessen das Zu-Bett-Geh-Ritual mit Zähneputzen, Waschen, Vorlesen und Kuscheln, sodass die Mäuse eine halbe Stunde später in den Betten liegen. Sie haben's auch schon mit der "Ich-hab'-noch-soooo-Hunger"-Methode probiert, aber eine halbe Stunde (!) nach dem Essen gibt dann nichts mehr. Ich biete ihnen dann ein Glas Wasser an, das füllt auch den Magen, aber das wollen sie meist gar nicht. Ohne Theater schlafen sie dann auch durch bis zum Frühstück. Es ist einfach klar, dass es nach dem Zähneputzen nichts mehr gibt. Würde da überhaupt keine Ausnahme machen, auch nicht mit Obst, und auch keine Strafen verhängen.
Gruß,
Pia-Lotta

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von cosma am 13.05.2011, 17:42 Uhr

Huhu,

ja, in dem Fall würde ich auch mein Bedürfnis nach Feierabend über das Bedürfnis Deiner Tochter nach Aufbleiben / Grenzen testen oder gar Essen stellen.

Aber es macht Sinn DEIN Bedürfnis auch noch zu erklären, denn Du kannst ja nicht wirklich ausschliessen, daß sie Hunger hat und dennoch wäre es nicht gut dem jetzt nachzugeben, falls es eben doch nur ein Vorwand ist ... und dann gerät man in eine komische Spirale ...

Ich würde sagen: "Es tut mir leid, wenn Du jetzt noch Hunger hast, denn ich habe vorhin erst Essen gemacht und ich dachte da haben wir uns alle satt gegessen " (Du nimmst ihre Äusserung ernst und unterstellst erstmal nichts .., zeigst ihr also, daß Du ihr Bedürfnis durchaus siehst ...)

"Es gibt eine Zeit fürs Spielen am Tag, eine Zeit fürs Essen und eine Zeit fürs Schlafen und alles ist nötig, damit man gesund und munter bleibt.
Und jetzt ist die Zeit zum Schlafen gekommen und MIR ist es wichtig, daß jetzt Ruhe einkehrt damit wir morgen alle fit und munter sind.
Gute Nacht."

Damit hättest Du Deine Linie besser erklärt und Dein Kind kann Deine Absicht dahinter (Dein Bedürfnis nach Ruhe und Schlafenszeit) em ehesten sehen und akzeptieren.

LG

Cosma

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Re: Welche Konsequenz führt zum Erfolg?

Antwort von Zwergenmama am 13.05.2011, 18:10 Uhr

Hallo, mein Kleiner (7) ist kein besonders guter esser. Hat allerdings seit einiger Zeit raus das man bei anderen Leuten Aufmerksamkeit kriegt wenn man brüllt das man hunger hat. Die Leute springen dann schließlich und geben dem armen Kind was am verhungern ist etwas. Hier zuhause ist er echt nicht besonders viel, kann ich aber nicht ändern. Es ist zu allen Mahlzeiten verschiedenes da was er nehmen könnte. Ich erinnere immer nochmal dadran das jetzt (Frühstück, Mittag oder Abendessen) ist und das danach erstmal schluss mit essen ist. Trotzdem will er immer weiterhin noch was essen. Bekommt er aber nicht! Allerdings selbst wenn er hunger hat und vorher jankt ißt er kaum was. Aber was soll ich sagen....ich war als Kind genauso! lach

LG Zwergenmama

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Re: Esst Ihr alle noch nach dem Abendessen? - Ja,...

Antwort von rabarbera am 13.05.2011, 21:03 Uhr

...und zwar immer schon!
Ich bin der klassische "Spätabend-Esser" und habe fast immer von dem zu Bett gehen nochmal Hunger, auch wenn ich ausreichend (bis ich satt bin) zu Abend gegessen habe! Nachts Bauchschmerzen habe ich deswegen nicht (übrigens egal was ich esse, das kann ein Apfel sein, Chips oder ein großer Salat), und ich bin auch nicht übergewichtig oder so...
Ich kann mich erinnern, dass ich als Kind abends oft noch heimlich in die Küche geschlichen bin und etwas zu essen "geklaut" habe und deshalb von meinen Eltern geschimpft wurde, wenn sie mich erwischt haben - bei uns gab es nämlich auch die Regel, dass es nach dem Abendbrot nichts mehr gibt, aber ich hatte so Hunger!!
Von daher würde ich nie auf die Idee kommen, meinem Kind nach dem Abendbrot das Essen zu verbieten, ich halte das für Qutasch!
Natürlich würde ich aber nichts mehr kochen oder aufwendig zubereiten - ein Stück Obst oder trockenes Brot o.ä. muss reichen!

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