Rund um die Erziehung

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Geschrieben von raphael04 am 04.07.2006, 14:01 Uhr

Vielleicht auch für veralynn und krüml (bedingt)

Hallo,

ich lese seit einiger Zeit hier im Forum und habe auch schon einiges an Erfahrungen "herausgepickt".

Ich möchte auch nur kurz erzählen, was mir - vor allem jetzt nach Veralynns Posting - so aufgefallen ist bei vielen anderen Müttern, die man so "mitbekommt" (und sei es nur auf dem Spielplatz).

Oft heißt es: sie/er hört nicht auf mich - wir streiten nur noch (egal wie alt), andererseits stelle ich oft mit Erschrecken fest, in welchem Ton/Tonfall die Eltern (vornehmlich Mütter) mit ihren Kindern "streiten". Es fällt ja schon auf, daß oft auf die Väter eher gehört wird und ich bin mir relativ sicher: es liegt am Tonfall! Mütter MEINEN immer, sie sagen etwas streng, allerdings kommt es selbst bei mir immer eher als so eine Art Dauerjammern rüber (kein Vorwurf, ich finde nur gerade nicht das passende Wort für diesen speziellen Tonfall).

Bsp. auf dem Spielplatz: Klein-Jakob (etwa 2 Jahre alt) nimmt eine relativ große Schaufel mit in eine relativ kleine Eisenbahn (logischerweise trifft man dann den einen oder anderen Mitspieler mit der Schaufel). Die Mutter sagt (vermutlich in ihren Augen sogar streng): Bitte laß die Schaufel draußen. Das stört Klein-Jakob allerdings recht wenig und nachdem sie so etwa 5 mal diesen Satz wiederholt hat (mit Androhung a la Spielplatz verlassen etc.), sage ich zu Klein-Jakob: Die Schaufel bleibt jetzt draußen! Und Klein-Jakob reagiert! Welche Wunder ...

Natürlich weiß ich, daß Kinder bei Fremden (selbst bei Oma/Opa) ganz anders reagieren, als bei den Eltern, aber selbst meine Mutter sagt oft: ich hätte einen sehr bestimmenden Tonfall in solchen Momenten (und zwar schon manchmal so, daß der jeweilige andere regelrecht "zusammenzuckt" - etwas übertrieben ausgedrückt).

Ich hoffe, ihr versteht, wie ich das meine, was ich hier relativ "verquer" versuche, darzulegen :-)

Auch bei meinem Sohn läuft es nicht viel anders. Er ist knapp 20 Monate alt und hat einen grundgütigen Papa, der aber leider (für meine Begriffe) alles in so einer Art "Singsang" erzählt. Egal, ob Raphael gerade an die Messerschublade möchte oder an die Steckdose etc. Wenn ICH dagegen einmal etwas sage, dann reagiert er ganz anders. Das alles soll nicht heißen, daß ich permanent herumbrülle, aber ich merke selbst, daß z.B. bei kleineren Kindergruppen (und den typischen Querelen) die Mütter oft regelrecht hilflos dagegen anbrüllen und bei mir reicht ein einziges "HEY" und der entsprechende Blick.

Selbstverständlich habe ich auch so meine Kabbeleien mit meinem Kurzen (der gerade in der Extrem-Hau-Phase) ist, aber in der Regel läuft das mit Tonfall sehr gut.
Vielleicht ist das Ganze ja mal eine Überlegung wert ...

Trotzdem LG ... Marion

 
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