Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Eleanamami am 18.07.2007, 11:11 Uhr

@Solelo

Hallo Johanna, ich lese deine Beiträge schon ganz lange mit viel respekt, Neugier und Vergnügen.
Ich habe mich noch nie vorher definiert, also bin ich Erzieher oder NE, ganz ehrlich, ich habe mir darüber auch keine Gedanken gemacht. Ich bin in der ehemaligen DDR aufgewachsen und erzogen worden, habe dort Pädagogik studiert und mir darüber Magengeschwüre geholt, denn mein bauchgefühl sagte mir, dass mit dem menschenbild und mit dem Bild von Kindern und Kindheit etwas grundlegendes nicht stimmt. Aber ich konnte es nicht in Worte fassen....nach meinem Weggang und dem erneuten Studium hier in hessen bin ich gezielt auf die Suche gegangen und ich habe unendlich viel gelernt...auch hier von dir im Forum.

Ich kann immer noch nicht sagen, was ich bin, aber ich weiß wie ich mit meinen Kindern in der Schule umgehe und auch mit meinem eigenen Mäuschen.

Vielleicht hast du es schon berichtet, aber was hat dich dazu gebracht NE zu werden???

LG Astrid

 
1 Antwort:

Re: @Solelo

Antwort von solelo am 18.07.2007, 13:19 Uhr

Hallo Astrid,

ja, ich habe es tatsächlich erst vor kurzem beschrieben, daher nur kurz der Link:

http://www.rund-ums-baby.de/erziehung_elternforum/mebboard.php3?step=1&range=20&action=showMessage&message_id=16134&forum=209

Ich kann ergänzen, dass wir davor voll in die Erziehungsfalle getappt waren. Wenn sich die Kinder nicht anpassen und damit leben lernen – das tun sehr viele Kinder, daher wird es ja auch selten hinterfragt – wird es einfach immer schlimmer. Mit den ganzen Grenzen und Regeln und logischen Konsequenzen etc. standen wir irgendwann vor der Frage, was wir denn NOCH tun müssten, damit sich das Verhalten unserer Tochter endlich ändert. Wenn Anschreien, Bestrafen, Konsequenzen ob logisch oder unlogisch, sogar Liebesentzug nicht mehr helfen – was eigentlich dann? Dann kommt als nächste Stufe nur noch Schlagen in Frage, und selbst das habe ich ausprobiert :-(((( Ich bin sehr froh, dass ich entdeckt habe, dass Kinder Menschen sind. Das sage ich so krass – natürlich sagt jeder, dass das eine Selbstverständlichkeit ist. Aber wenn man sich diese extreme Diskriminierung ansieht, scheint es fast, als seien sie eben keine. Deren Rechte werden massiv beschnitten, und der Umgang ist oftmals alles andere als "menschlich".

Der Zufall mit dem Buch (siehe Link) kam also genau gelegen.

Gruß
Johanna
www.unerzogen.de

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