Rund um die Erziehung

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Geschrieben von rotkopf am 16.07.2007, 21:14 Uhr

esstischregeln

meine kleine 1,5 jahre alt kann nie lange am tisch sitzen beim essen.wie läuft es bei euch ab ?hat jemand einen guten rat

 
18 Antworten:

Ja

Antwort von Robina am 16.07.2007, 23:58 Uhr

lass Deine Tochter gewähren. Ein 1 1/2 jähriges Kind kann nicht lange stillsitzen. Biete Ihr einfach das gemeinsame Essen an. Das genügt. GLG
Robina

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Unserer ist 3

Antwort von Schwoba-Papa am 17.07.2007, 10:26 Uhr

wenn er keinen Hunger mehr hat darf er aufstehen, das Essen ist dann aber für ihn beendet !

Wir regeln wann und was es gibt und er regelt wieviel.

Grüßle

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Re: esstischregeln

Antwort von Schokotörtchen am 17.07.2007, 12:07 Uhr

Hi!

Bei uns ist es auch so, dass es Essen nur am Tisch gibt. Wenn sie fertig ist mit Essen, sind wir meistens eh schon fertig, so dass wir gemeinsam aufstehen. Wenn sie mal nicht gleich mit dem Essen anfangen will, darf schonmal ihre Schleich-Giraffe was essen. Die mag vor allem gerne Müsli....

Ansonsten beziehen wir sie ins Tischgespräch mit ein, dann ist ihr auch nicht langweilig.

Achja, si ist 18 Monate alt.

Gruß, Schoko

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Re: esstischregeln

Antwort von Trinity0815 am 17.07.2007, 12:45 Uhr

Hallo,
lass sie das selbst entscheiden, es ist IHR Grundbedürfnis.

LG
Trinity

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Re: esstischregeln

Antwort von Trinity0815 am 17.07.2007, 13:13 Uhr

Hallo,
lass sie das selbst entscheiden, es ist IHR Grundbedürfnis.

LG
Trinity

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Re: esstischregeln

Antwort von Suka73 am 17.07.2007, 13:17 Uhr

als Simon in dem Alter war, habe ich ihn (nach längerem Kämpfen) aufstehen und spielen lassen. Ein Kind in dem Alter wartet im seltensten Fall, bis die Eltern mit Essen fertig sind und sitzt dabei vorbildlich am Tisch. Genau DAS wollte ich damals aber, habe dabei nicht bemerkt, dass meine Erwartungen viel zu hoch geschraubt sind für ein 1,5 jähriges Kind.
Was ich von Anfang an aber eingeführt habe, war, dass mit Essen nicht gespielt wird. Dann wurde der Teller abgeräumt. Das hat aber auch immer funktioniert.

Jetzt wird Simon vier und wir handhaben es schon so, dass er sitzen bleibt, bis alle fertig sind - wobei das meistens (außer beim Frühstück) zeitgleich ist. Im Kiga hält er sich an die Regeln, die man so kennt (mit Essen nicht spielen, Ellebogen vom Tisch, beim Essen net aufstehen blabla), daheim beim Frühstück, gerade am WE, lasse ich ihn schon mal aufstehen, weil Simon halt n ziemliches Terrorkind ist, der dann keine Ruhe gibt bei Tisch. Und was soll er da noch hocken und mir bei der dritten Tasse Kaffee zusehen?!

LG Sue

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Re: esstischregeln

Antwort von Trinity0815 am 17.07.2007, 13:43 Uhr

Ich schreib meinem Kind nicht vor, wann es wo aufstehen darf und wann wo nicht. Lass ich mir ja auch nicht vorschreiben.

Im Kiga ist es so, dass die Kinder ihren Teller/Tasse/Besteck nach Gebrauch abspülen, da kann man nicht Belieben kommen und gehen, weil das Buffett ja um zehn abgeräumt wird. Und ja schließlich JEDER einen Platz zum Frühstücken haben will.
Das versteht er und hält sich auch dran.

Zu Hause ist es aber vollkommen egal, wer wie lange zum Essen braucht. Oder wer wie lange am Tisch sitzen möchte.

Sowas würde ich nie im Leben reglementieren.

LG
Trinity

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Re: esstischregeln

Antwort von Schokotörtchen am 17.07.2007, 14:00 Uhr

Ich bleib ja auch sitzen, wenn ich mit dem Essen fertig sind, und die anderen (wer auch immer) noch nicht.

Essen ist ja nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern hat auch einen wichtigen sozialen Aspekt.
Nur mal angefangen bei den Tischgesprächen.....

Klar muss man ein Kind dazu auch mal motivieren, z.B. indem man es eben ins Tischgespräch miteinbezieht, über Dinge spricht, die es interessant findet etc.

Ich mute meinem Kind nicht zu, dass es allein am Tisch sitzen und essen muss, und umgekehrt möchte ich auch die Gesellschaft meines Kindes haben beim essen....find ich eigentlich ganz normal.

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@Trinity

Antwort von Suka73 am 17.07.2007, 14:21 Uhr

ich rede beim Essen im Kindergarten nicht von der Brotzeit. Sondern vom Mittagessen, ich weiß nicht, ob Dein Kind daran teilnimmt. Aber DA fände ich es schon sehr ätzend, wenn jedes Kind kommt und geht wann es will - das Essen ist um Eins aufm Tisch und dann wird gegessen, punkt.
Beim Frühstück bzw. nachmittags haben sie "freie Brotzeit" zwei Stunden lang. Von 8 - 10 Uhr, der Tisch ist immer eingedeckt und jedes Kind kann essen, wann es möchte und wieviel es möchte. Und räumt selbst ab, steht selbst auf.

hier geht es nicht darum, dem Kind "was vorzuschreiben" sondern eher um Ruhe bei Tisch. Wenn Du gern Hektik und Chaos am Tisch magst, weil einer aufsteht und der nächste wieder nicht, dann ist das Deine Sache. Ich möchte meinem Kind aber wenigstens EINE gemeinsame Mahlzeit am Tag ermöglichen, und das ist bei uns abends. Und da sitzen wir GEMEINSAM beide am Tisch und stehen GEMEINSAM auf. Alles andere erinnert mich dann wirklich eher an Buffet-Stimmung im Mittelklassehotel.

LG Sue

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Re: esstischregeln

Antwort von SusanneZ am 17.07.2007, 19:45 Uhr

"Ich bleib ja auch sitzen, wenn ich mit dem Essen fertig sind, und die anderen (wer auch immer) noch nicht."

ja, Kinder folgen dem elterlichen Vorbild von allein, wenn man sie durch Müssen nicht zur Gegenwehr zwingt. Ein 1,5-Jähriges ist aber entwicklungsbedingt noch nicht so weit. Und Tischgespräche ... schön und gut...denkst du wirklich ein so kleines Kind möchte entwicklungsbedingt gern Gespräche über Gott und die Welt führen? Es ist im Entdeckeralter. Manche mögen das vielleicht - dann sollte man sich überlegen, ob man dies dem Kind zuliebe macht, um ihm eine Freude zu bereiten. Aber bitte nicht als Trick damit es Sitzenbleibt. Oder möchtest du gern ausgetrickst werden? Spätestens wenn du es mal gemerkt hast, würdest du sehr stinkig sein und alles dran setzen darauf nicht mehr reinzufallen...

"und umgekehrt möchte ich auch die Gesellschaft meines Kindes haben beim essen....find ich eigentlich ganz normal."

Sorry, das finde ich schon krasse, es normal zu finden jemand zum Leisten von Gesellschaft zu nötigen. Wenn es von selbst sitzen bleibst, weil ES dies will, ist es natürlich keine Nötigung, aber wir reden hier ja schließlich von einem nicht willigen Kind. (das nur angemerkt bevor das jemand in den falschen Hals bekommt.)

LG

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Re: @Trinity

Antwort von Trinity0815 am 17.07.2007, 21:19 Uhr

Doch, am Mittagessen nimmt er auch teil.
Aber dafür ist ja auch nur eine gewisse Zeitspanne vorgesehen, danach ist das Essen dort beendet.
Das geht halt nicht anders.

Scheint auch kein Problem für ihn zu sein.

Kiga ist aber nicht zu Hause. Hier gibts keine Regeln, die die Anwesenheit bei Tisch betreffen.

Wir sitzen nach/während/zwischen dem Essen auch gern zusammen und quatschen. Das ist aber kein "Pflichtprogramm". Wer was anderes tun möchte, tut es halt.

Hektik und Chaos haben wir deswegen aber keineswegs. ;)

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Re: esstischregeln

Antwort von Trinity0815 am 17.07.2007, 21:24 Uhr

"Ich bleib ja auch sitzen, wenn ich mit dem Essen fertig sind, und die anderen (wer auch immer) noch nicht."

Aber das tust du doch, weil Du es tun willst. Nicht weil Dir jemand sagt, Du SOLLST, oder?

Wenn ein Kind ein ECHTES Interesse an dieser gemeinschaftlichen Runde hat, wird es auch daran teilnehmen.
Das muß man nicht reglementieren.

Und was die Gesellschaft bei Tisch betrifft: Mein Interesse beschränkt sich dabei auf Personen, die dort sitzen, weil sie selbst es wollen.
Und nicht, weil die Erwachsenen das so bestimmen.

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Re: esstischregeln

Antwort von Schokotörtchen am 19.07.2007, 10:09 Uhr

Hi!

Zunächst mal geht es ja nur um eine kurze Zeitspanne, wenn die Kleine satt it, und wir noch essen. Was eh sehr selten vorkommt, da sie ja noch nicht gar so schnell essen kann.
Und wenn ich mich da nur mit den anderen erwachsenen am Tisch (oder gar nicht) unterhalte kommt lautstarker Protest- weil sie unterhaltung will.
Natürlich will sie die Welt entdecken- aber weshalb sollte das ein ihrem Entwicklungsstang angemessenes Tischgespräch behindern?
Unterhaltungen gehören auch zu der Welt, die entdeckt werden will.....

Wo das ein Trick sein soll, damit das Kind sitzenbleibt, ist mir schleierhaft.
Ich sorge für eine angenehme entspannte Atmosphäre, bei der sie gerne sitzenbleibt, weil ich denke, dass gemeinsame Familienmahlzeiten für alle Beteiligten schön, gewinnbringend und gut sind.

Ausserdem nötige ich mein Kind nicht dazu, sitzenzubleiben.
Sie kann sowieso schon längst alleine aufstehen, um sie zu hindern müsste ich entweder den Schutzring am Hochstuhl wieder festmachen, den sie nicht braucht, oder ich weiss nicht was.

Ich rede davon, was das Kind braucht um Gefallen an einer gemeinsamen Mahlzeit zu finden, nicht davon, ein Kind zu zwingen.

Dass man in einer Familie Gemeninsamkeiten hat, und das auch als Elternteil haben will finde ich völlig normal.
Ein Kind, dessen Gesellschaft nicht erwünscht ist, würde mir doch sehr leid tun!

Gruß, Schoko

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Re: esstischregeln

Antwort von Schokotörtchen am 19.07.2007, 10:13 Uhr

Ich habe ja auch nirgends geschrieben, dass ich das reglementiere oder gar mein Kind zwinge.

Sondern dass ich mein Kind dazu motiviere (obwohl sie mittlerweile bereits selbst bestens dazu motiviert ist) und das Geschehen bei Tisch für sie interessant mache.

Dass man als Familie gemeinsam etwas macht, an dem alle Freude haben finde ich völlig normal.

Wenn man dies als Zwang ansieht, dann denke ich, hat man ein ernstes Problem in der Familie.

Gruß, Schoko

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Re: esstischregeln

Antwort von Trinity0815 am 19.07.2007, 16:02 Uhr

Die Frage ist aber, was tust Du, wenn die Motivation nicht ausreicht und das Kind doch was Besseres zu tun hat, als sich mit an den Tisch zu setzen. Oder sitzen zu bleiben.

Akzeptierst Du das dann?

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Re: esstischregeln

Antwort von Schokotörtchen am 19.07.2007, 16:31 Uhr

Meine Zielsetzung (gemeinsames Essen) bliebe natürlich gleich.

Was ich unternehmen würde, um diese zu forcieren hängt von den konkreten Umständen ab. Wenn es eine Ausnahme ist würde ich mir keinen großen Kopf machen. Kommt jetzt ja auch manhcmal vor, ca alle 2/3 Wochen mal.
Wenn sich eine Regelmässigkeit ergeben würde, würde ich mir wohl Gedanken darüber machen, woran das liegen kann.

Und je nachdem, worin ich die Ursache sehen würde, würde sich auch meine Reaktion unterscheiden.

Kann ich also so allgemein nicht sagen.

Den Zustand als solchen akzeptieren, wenn mein Kind an den Tisch kommen würde, stumm sein Essen essen würde und dann verschwinden würde würde ich auf keinen Fall......

Alles gute
Schoko

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Re: esstischregeln

Antwort von Trinity0815 am 19.07.2007, 20:05 Uhr

"Den Zustand als solchen akzeptieren, wenn mein Kind an den Tisch kommen würde, stumm sein Essen essen würde und dann verschwinden würde würde ich auf keinen Fall..."

Stimmt, in dem Fall würde ich auch das Gespräch suchen. Aber vordringlich, weil das Kind STUMM am Tisch sitzt.
Würde mich auch sehr wundern, kenn ich nämlich von meinen absolut nicht.

Gemeinsames Essen finden wir auch gut, aber ich würde es nicht als "Ziel" betrachten, auf das ich hinarbeite.
Das ist eine Option, die eine Gemeinschaft hat und als ANGEBOT finde ich es auch wichtig.

Und wenn alle Spaß dran haben, wird das Angebot auch gern angenommen. Zumindest bei uns. Nicht immer, aber doch meistens. *g*

Dieses Interesse kann man aber nicht vorschreiben. Man kann die Athmosphäre am Tisch EINLADEND gestalten und dann darauf vertrauen, dass das Signal ankommt.

Aber ein "verordnetes" Beisammensein (in welcher Form auch immer), fände ich sehr unbefriedigend.
Da ess ich lieber alleine, als mit Leuten zusammen von denen ich weiß, dass sie eigentlich lieber woanders wären.

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Re: esstischregeln

Antwort von SusanneZ am 19.07.2007, 21:35 Uhr

"Wo das ein Trick sein soll, damit das Kind sitzenbleibt, ist mir schleierhaft."

Sorry, kam in deinem Text so rüber als würde es dir ums Sitzenbleiben gehen.

Wenn es dir um die gern angenommene Atmosphäre geht, dann lass am besten dein Kind entscheiden. Wo geht sie denn hin, wenn sie aufsteht? Geht sie zum Spielzeug, dann spielt nebenbei etwas am Tisch. Hört sie gern kleine Geschichten, dann erzähl ihr solche am Tisch... Es ist halt nicht ganz einfach, weil so ein kleines Kind meist doch eher den Drang nach Bewegung und Abwechslung hat. Ich denke die Freude am gemeinsamen Essen kommt von allein, wenn sie in ihrer Entwicklung weiter ist. Wenn du darauf hinarbeitest, wirst du eher Druck ausüben - auch wenn du das sicherlich nicht absichtlich vermitteln möchtest.

LG

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