Rund um die Erziehung

Rund um die Erziehung

Fotogalerie

Redaktion

 

Geschrieben von miebop am 26.09.2007, 21:24 Uhr

Schimpfwörter und Wutausbrüche

weshalb trotzt er denn? das schreibst du gar nicht. generell ist der vermeintliche "trotz" ein zeichen dafür, dass kinder überfordert sind -nicht zuletzt mit sich selbst. wenn das auf eins meiner kinder zutrifft, bleibe ich begleitend in seiner nähe und bin für es da. wenn es sich in den arm nehmen lässt, mache ich das. wenn nicht, bleibe ich im raum und vermittle verständnis. generell versuche ich, situationen, die trotz (= überforderung) des kindes auslösen können, durh vorausschauendes handeln zu vermeiden. das ist nicht immer möglich, aber wird mit zunehmender erfahrung besser.
ich halte es für kontraproduktiv, wenn du deinen sohn bei einem akuten anfall ins zimmer steckst. in der "trotz"situation ist er auf deine hilfe angewiesen. außerdem ist es mir zu gefährlich, ein kind, dass sogar bricht, allein zu lassen.


"blöd" ist für deinen sohn mit zweieinhalb jahren noch kein begriff, dessen beleidigende verknüpfung er erkennen kann, dazu ist er sprachlich noch nicht weit genug. für ihn ist es einfach nur ein wort, das interessante reaktionen in seinem umfeld hervorruft. ich finde das nicht schlimm, das wort an sich auch nicht. ich vertraue darauf, dass meine kinder mit zunehmendem alter lernen, sich differenzierter auszudrücken. dazu gehört allerdings auch, dass sie schimpfwörter einsetzen, wenn sie meinen, dass es der situation angemessen ist. auch das ist für mich ein legitimes sprachliches mittel.
letztlich sind wir als eltern ihre hauptsprachlichen vorbilder und wir fluchen eigentlich gar nicht. also fluchen unsere kinder auch selten.

 
Unten die bisherigen Antworten. Sie befinden sich in dem Beitrag mit dem grünen Pfeil.
Die letzten 10 Beiträge
Mobile Ansicht

Impressum Über uns Neutralitätsversprechen Mediadaten Nutzungsbedingungen Datenschutz Forenarchiv

© Copyright 1998-2024 by USMedia.   Alle Rechte vorbehalten.