Rund um die Erziehung

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Geschrieben von privatekiss am 23.01.2007, 10:56 Uhr

Mit Oma und Opa in einem Haus!

Hallo,

ich habe ein Problem. Mein Sohn ist 3 Jahre alt und wir wohnen mit meinen Eltern in einem Haus! Unsere Wohnungen sind nur durch eine Treppe getrennt und so kriegen sie fast alles mit was wir machen! Jetzt will mein Sohn ständig runter zur Oma oder Opa, er will nicht mehr mit uns essen noch sonst was. Meiner Mutter gefällt es, natürlich kriegt er jeden Tag alles was er will und der Fernseher ist auch immer an. Wenn ich dann ihn zum essen mit rauf nehme dann sagt sie zum Beispiel:Nach dem essen kommst wieder runter! Jetzt weiss ich nicht was ich tun soll! Ich kann ihn doch nicht verbieten runter zu gehen. Dann ist meine Mutter gleich wieder beleidigt und sagt das ich es falsch mit ihm mache. "Man muss den Kindern ihren Willen geben!" Wir suchen die ganze Zeit schon ein Haus für uns damit wir endlich alleine sind, finden aber keins! Aber ist wirklich nur ein Auszug die Lösung? Hat jemand ähnliche Probleme? Oder soll ich meinen Sohn einfach lassen wenn er zur Oma will? Manchmal glaub ich meine Eltern denken sie sind seinen Eltern!

 
11 Antworten:

Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von kleiner Löwe am 23.01.2007, 11:03 Uhr

Hallo,

wir haben die gleiche Situation zu Hause, also wir wohnen im Obergeschoss, meine Eltern im EG in ihrem Haus.
Obwohl es sehr praktisch ist, nervt es mich auch oft, dass unser Sohn oft zur Oma möchte.
Letztens wollte er auch unbedingt unten bei Oma zu Abend essen, aber nachdem das jetzt schon oft vorkam habe ich ihm dann gesagt, dass die Mama dann aber oben alleine essen muss, und dass ich dann ganz traurig bin. Das hatte dann ganz gut geklappt, er ist dann mit hoch gekommen.
Zum Glück ziehen wir bald aus (nicht, dass ich ein schlechtes Verhältnis zu meinen Eltern hätte, es ist eher super), da es wirklich manchmal nervt, wie sie einem reinreden, nicht nur in die Kindererziehung sondern auch in Haushaltsfragen.

Also einen Tip habe ich jetzt nich wirklich für dich, aber es geht nicht nur dir so. Aber sucht einfach weiter nach was eigenem, ich denke eine räumliche Trennung ist manchmal echt besser, da gibts weniger Stresspotential.


Viele Grüße
Kleiner Löwe

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von RominaMama am 23.01.2007, 11:05 Uhr

Könnt ihr denn nicht feste Zeiten ausmachen damit das Theater aufhört? Nach dem essen 1,2 Stunden oder abends.... würde mich mit deinen Eltern hinsetzen und schauen das ihr zusammen eine lösung findet ohne das sie das falsch verstehen könnten.

Gruß,
Romina

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von Cosma am 23.01.2007, 11:10 Uhr

Huhu,

ausziehen, erwachsen werden, eigene Regeln aufstellen und darauf achten, daß sie von anderen befolgt werden.

Sorry,
aber anders wird es sehr schwierig, weil es für Deine Eltern noch die alte Rollenverteilung zu geben scheint und Du Dich anscheinend noch nicht genügend abgrenzen kannst.

Cosma

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von nina111 am 23.01.2007, 11:15 Uhr

Ich kann Dich sehr gut verstehen und nachvollziehen wie ätzend Du das findest.

Ich würde mich an Deiner/Eurer Stelle mit dem Ausziehen beeilen!

Viel Glück dabei!

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von Muglas am 23.01.2007, 11:24 Uhr

Ja ich denke auch das das Ausziehen das einzige wahre ist.
Du solltest auf jeden Fall mit deiner Mutter reden:das du sicher lich froh bist das sie Zwischen durch auf den kleinen aufpasst.Aber Du (Ihr) eine seperate Familie seit andere Wünsche,Hausortnung,evt,essens- zeit .andere Erzihung usw.habt was auch gut ist.Und das MUSS deine Mutter akzeptieren.Du bist die Mutter Du sagst was der kleine macht du musst dein Leben Leben.Setze bei deiner Mutter genaue Grenzen genau so wie du es bei deinem Kind machst.

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von graenna am 23.01.2007, 11:31 Uhr

Hallo,

bei uns ist es auch so ... nur mit einer Treppe getrennt .. allerdings wohnen wir nicht nur mit Oma und Opa zusammen sondern auch noch mit den Großeltern.
Tia darf runter gehen wann sie will ... zu jeder Tageszeit .. ABER ich bestimme wo sie essen soll und zwar bei mir oben .. und nach 17:30 Uhr ist Schluß mit runter zur Oma gehen.
Das habe ich ganz klar und deutlich gesagt und es wird sich danach gerichtet.
Also wir haben diesbezüglich keine Probleme was das angeht , ich dneke man sollte die Fronten gleich klären was das Kind darf und was nicht ... und wenn die Oma mal beleidigt ist, ihr Pech denn ich bin die Mutter und mein Kind soll auf mich hören und nicht Oma als *Mama* ansehen ;-)

LG Barbara

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um ehrlich zu sein

Antwort von ny152 am 23.01.2007, 12:58 Uhr

ich glaube, auszug ist tatsächlich die einzige lösung. viele großeltern sind aufgrund ihres alters schon so verbohrt, die ändern sich nur schwer noch.

ich hör das so oft. ich glaube, vielen jungen eltern ist gar nicht klar, worauf sie sich einlassen, wenn sie über den eigenen eltern mit ihrer eigenen familie einziehen. klar hat das erst mal viele vorteile (babysitter im haus, günstige miete), aber auf dauer geht das in den meisten fällen wohl nicht gut.

die großeltern müssen schon sehr tolerant und sehr offen sein für die tatsache, dass ihre kinder anders mit ihren enkeln umgehen, als sie das von früher kennen. ich denke, das gelingt nur wenigen.

ich erlebe hier das gegenteil. eltern und schwiegereltern weit, weit weg. hat nachteile, weil man alleine verantwortlich ist und nicht mal eben sagen kann: komm, geh mal zu oma! aber es quatscht einem keiner rein - und das ist ein unsagbarer vorteil!

irgendjemand hat mal gesagt: die eigenen eltern sollten mindestens so weit weg wohnen, dass man auf jeden fall eine jacke anziehen muss, wenn man sie besuchen will. da ist was dran. ich finde, wenn man es sich irgendwie leisten kann, sollte man versuchen, auf eigenen füßen zu stehen.

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von vina am 23.01.2007, 20:35 Uhr

Ich habe mir nicht alle Antworten durchgelesen. Aber ich fände so eine Situation prima. Ich finde diese Kleinfamilie: Mutter, Vater, Kinder unheimlich unnatürlich und anstrengend für alle beteiligten. Ich würde mich freuen, wenn die Großeltern im Haus wohnen würden.. .allerdings würde ich auch mit den "Alten" kommunizieren und sagen, wie ich mir das vorstelle. Z.B. Dass sie dem Kind sagen, wenn sie es NICHT in ihrer Wohnung wollen, dass sie auf das Einhalten der Regeln in ihrem eigenen Wohnbereich selbst zuständig sind - nicht ich als Mutter. Ansonsten: wunderbar, sollen die Kinder doch so viel zur Oma gehen, wie sie wollen. Offenbar geniessen es beide Seiten... also brauchen es beide Seiten im Moment. Warum nicht? Die Zeiten werden sich ändern. Ich fand ältere Menschen immer eine Bereicherung als ich Kind und Jugendliche war. Suchte oft den Kontakt zu ihnen und wollte von ihnen wissen, "wie die Welt funktioniert".
Ich würde mich - wie gesagt - entspannt zurück lehnen und geniessen.

LG
vina

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von Lena_1 am 23.01.2007, 20:54 Uhr

das sagts du so einfach: die schwieger mutter meiner schwester wohnt im selben haus wie sie und wenn sie ihren kinder etwas verbielten oder sagen erst werden hausaufgaben gemacht und dann fern gesehen dann gehen sie einfach runter.

und bei der oma bekommen sie ihren willen.

also mir würde das auch nicht gefallen.

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von vina am 23.01.2007, 21:28 Uhr

Ja, stimmt, das sage ich so leicht ;-)

Der Mensch will immer das, was er nicht hat. Ich - wie gesagt - würde mir das so wünschen. Ich habe das eben nicht. Ich glaube bei mir sieht der Extremfall anders aus. Ich erziehe nicht und würde meinen Eltern/Schwiegereltern Erziehungstendenzen unterstellen. Also genau das GEgenteil. Aber das ist so, wenn Generationen aufeinander treffen. Schade finde ich, dass wir heute kaum noch intergenerationell miteinander umgehen können. Ich glaube, ich würde sogar die Erziehungstendenzen in Kauf nehmen, wenn ich dafür eine größere Familie um mich hätte. Denn das bedeutet auch Entlastung für mich.
Ich wohne in einem Mehrfamilienhaus. In 3 anderen Wohnungen hier im Haus wohnt Familie meines Mannes. Ålles was die tun, ist meinem Sohn Süssigkeiten vor die Tür stellen und ihn im Haus doof zu sülzen. Schade, wirklich schade.
Ich selber bin mit meiner Oma im Haus gross geworden. Habe sehr an ihr gehangen und bin viel, viel bei ihr gewesen. Meine Mutter - die ich Jahre später mal darauf ansprach - fand die Beziehung zw. meiner Oma und mir schön für mich... sie selbst hatte ihre Problem mit ihr, das hatte aber nichts mit mir zu tun. Generell kamen sie wohl gut aus und dass ich so oft bei ihr war, war wohl kein Problem.
Weißt du, ich sehe, wie sehr meine Eltern an meinen Kindern, vor allem den Zwillingen, hängen. Meine Mutter ist aufgeblüht als ich nach dem Nachhauseholen der Kinder dringend Hilfe brauchte. Sofort war sie da. Sie meinte dann zu mir, sie kann oft nachts nicht schlafen, weil sie denkt: was kommt jetzt noch in diesem Alter. Die Enkelkinder sind eine Art Zukunft, für die man leben kann. Unter dem Aspekt kann ich - vielleicht nicht unbedingt im täglichen Umgang - die Macken ertragen, weil ich den Gewinn für alle drei Seiten sehe.

LG
vina

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Re: Mit Oma und Opa in einem Haus!

Antwort von Clavi am 24.01.2007, 13:26 Uhr

Hallo!

Das ist immer schwer, mit Oma und Opa im Haus, da die ältere Generation meist noch andere Erziehungsmethoden und Einstellungen hat... Manche verwöhnen den Enkel total, manche reden einen ständig in die Erziehung rein (meine Ma z.B.).. Nervig!

Ich würde es so machen: Mit der Oma Tacheles reden, daß sie sich in Erziehungssachen nicht einzumischen hat und wenn die Eltern nein sagen oder etwas nicht erlauben, die Großeltern einen da nicht in den Rücken fallen dürfen. Würde auch sagen, daß ihr sonst auszieht und eure Konsequenz zieht, wenn es anders nicht läuft. Dann gbit es eine "Probezeit", läuft es dann nicht, würde ich ausziehen...

Es ist auch ganz schön, Oma und Opa nah dabei zu haben, aber meist sind sie doch zu verbohrt und haben andere Vorstellungen. Mit meinen Eltern würde es nicht klappen, da sie gerne ihre Meinung sagen und da auch nicht zu bekehren sind. Sie wohnen nun 2 Straßen weiter, nah genug, um sie dabei zu haben und weit genug weg, damit sie einen nicht beeinflussen können ;-))) Es ist halt Ermessenssache.

Viel Glück und alles Gute, Claudia

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