Rund um die Erziehung

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Geschrieben von Hinze am 23.01.2007, 9:26 Uhr

wie reagieren ??

Hallo,
wie soll ich reagieren, wenn trotz allen möglichen Versuchen es zu unterbinden, mein Sohn immer wieder über den Tisch klettert ??

Ich ihn auffordere bitte seine Autos in sein Zimmer zu bringen, weil..., es mit allen mir sinnvoll und möglichen Mitteln versuche und es immer wieder im Krach endet ??

Könnt Ihr mir helfen ?? Sind nur Beispiele von leider vielen.
Danke und LG

 
10 Antworten:

Re: wie reagieren ??

Antwort von Trinity0815 am 23.01.2007, 10:09 Uhr

Hallo,
immer wieder runternehmen, erklären. Notfalls in der Endlosschleife.
Hatten wir auch. Geht vorüber. *g*

Warum soll er denn die Autos in sein Zimmer bringen? Kannst Du das ihm gegenüber begründen?

Wie alt ist er?

LG
Trinity

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Re: wie reagieren ??

Antwort von RominaMama am 23.01.2007, 10:46 Uhr

Ich setz ihn dann entweder auf die Bank wenn er das gekletter einfach nicht sein lassen will oder aber die Autos kommen erstmal weg. Simon kann furchtbar schlecht hören wenn er will und demtentsprechend schalte ich dann irgendwann auch auf Durchzug. Wenn ich ihm mehrfach sage das er die Autos bitte wegräumen soll weil es gleich essen gibt und der Tisch gedeckt werden muss und er einfach nicht reagiert, dann packe ich die Autos eine weile in den Schrank. Später kriegt er sie dann wieder.

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Re: wie reagieren ??

Antwort von Birgit67 am 23.01.2007, 11:39 Uhr

wenn es ans aufräumen ging und meine Jungs als sie kleiner waren trotzdem weiter alles rausgezogen haben kam ihr Lieblingsspielzeug eine weile weg. Das hat geholfen - um einen Aufschrei zu vermeiden, ich habe mitgeholfen als sie unter 3 waren aufräumen, ab 3 habe ich dann erwartet dass das was mind. 3 Tage unbespielt war aufgeräumt wird bzw. in die Kisten kommt wo es voher war. Wenn es nicht klappte kam das Spielzeug ganz einfach eine weile weg.

Auf den Tisch krabbeln: Ich habe das so gelöst, dass meine Kinder auf meinen Schoss sitzen mussten beim Essen (war für mich unbequem aber was solls) jedes mal wenn sie auf dem Tisch waren holte ich sie runter, es gab eine Verwarnung und bei der Wiederholung wurden sie auf den Arm genommen und in ein anderen Raum ohne Tisch - sprich Kinderzimmer gebracht.

wenn alles reden nichts hilft muss man manchmal handeln bevor sie meinen es geht immer so weiter.

Gruss Birgit

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@Trinity0815

Antwort von Hinze am 23.01.2007, 13:02 Uhr

Er ist 2 1/2 Jahre alt, aber laut Ärztin in seiner Entwicklung ca 1/2 Jahr voraus. Er weiß sehr gut was er darf (in diesen Situationen) und was nicht. Die Autos sollten weg, da ich nicht das ganze Spielzeug im Wohnzimmer habne möchte, wenn Gäste kommen. Hatte das auch erklärt und ihm den Vorschlag gemacht, das er dort spielen darf wo wir (die Gäste und ich) uns aufhalten.
LG

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@Birgit67

Antwort von Hinze am 23.01.2007, 13:05 Uhr

Hi,
Das mit dem wegräumen habe ich auch schon angedroht, fand das aber zu hart. Aber ich denke, das ich es wirklich mal machen sollte. Es wird mit Sicherheit aber ein riesen Geschrei geben.
Danke für Dein posting

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@RominaMama

Antwort von Hinze am 23.01.2007, 13:09 Uhr

Hi,
leider bleibt er dann nicht sitzen sondern beginnt mit neuen provokanten Spielchen.
Das mit dem Spielzeug wegräumen probiere ich aus.
Danke

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Re: @Trinity0815

Antwort von Trinity0815 am 23.01.2007, 13:14 Uhr

Na ja, was er darf und was er TUT, ist natürlich nicht unbedingt dasselbe. *g*

Wenn er etwas tut, was er nicht tun soll, dann hinderst Du ihn halt daran: "Wir turnen nicht auf dem Tisch herum, das ist ein ESSTISCH." Zum Beispiel.
Alternative Bewegungsmöglichkeiten sollte er natürlich haben.

Wenn das grad nicht geht, würde ich ihn aus der Situation herausnehmen und ihm was anderes anbieten.

Nicht schimpfen, nicht bestrafen, nur immer wieder geduldig die Grenze bewußt machen.
Kann ne Weile dauern, bis das ankommt, wir hatten auch den einen oder anderen Trotzanfall deswegen, aber irgendwann machts "klick" und dann lassen sie es. *g*

Wenn die Autos objektiv gesehen stören, würde ich sie einfach selbst wegräumen, ohne mich deswegen aufzuregen.

Ein "Komm, wir räumen die schnell weg, sonst fällt der XY nacher darüber und tut sich weh" motiviert ja vielleicht schon.
Oder: "Wenn die Autos auf dem Tisch stehen, kann ich den nicht decken. Wo stellen wir denn dann den Kuchen hin?"

Obwohls mir im Endeffekt auch wurscht wär, ob er da nun mitmacht oder nicht.
Hauptsache, die Autos liegen nicht mehr in der Einflugschneise oder belagern den Eßtisch. *g*

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Re: wie reagieren ??

Antwort von wassermann63 am 23.01.2007, 13:36 Uhr

Hi,

in diesen Fällen ist es am nervenschonendsten: a) Kruschtinseln einrichten (mit Kisten ausgestattet, zum einräumen/reindonnern der Sachen am Abend ;-), weil die Kinder sowieso immer in der Nähe der Mama spielen. Das abendliche Einräumen kann als Spiel gestaltet werden (wer trifft am meisten...).

Tischeklettern. kannsch nix machen, nur immer weider runternehmen vom Tisch. Das geht nach ca. 2 Wochen vorbei. Meinen Erfahrungen nach ist es einfach der Bewegungsdrang, gekoppelt mit Lernbegier. Tatsächlich klettern meine Kinder auch ständig irgendwo hoch, runter, drumherum, drüber und sonstwas... Der Große hatte die Tischmode ca. 2 Wochen lang, der Kleene ooch. Zur Zeit ist "auf die Sofaarmlehne hochkletter und sich runterpurzel lassen" große Mode. Des WEiteren wird sich dazugesellen, in Eurem Fall: Stühle rumzerr und draufhochkletter, zwecks Kaffeemaschine anstell oder auch Zuckerdose untersuch usw. (auch grad Mode bei uns).

Schon dabei war: Schubladen rauszerr und draufhochkletter.

Deswegen: am besten, ungefährliche Klettermöglichkeiten vorbereiten (ohne dass das Kind es merkt) oder zulassen, wenn schon vorhanden. Dann sind so gefährliche Dinge wie Schubladen rauszerr schnell nicht mehr interessant.

LG
Jacky

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Re: wie reagieren ??

Antwort von FrauMahlzahn am 23.01.2007, 14:41 Uhr

Hallo

mmh, also bei wichtigen Dingen, die er erledigen muss, nicht bitten!!!

Lies mal das Buch: das geheimnis glücklicher Kinder von Steve Biddulph - seeehr hilfreich :-)

LG
Belinda

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Re: wie reagieren ??

Antwort von SusanneZ am 24.01.2007, 9:54 Uhr

Hat er denn sonst genügend Klettermöglichkeiten um sein Kletterbedürfnis zu befriedigen? Biete ihm doch einen Lösungsvorschlag an! Bspw. "Auf dem Tisch klettern wir nicht. Aber wollen wir nach dem Essen zum Klettergerüst? Da kannst du gaaaanz viel klettern. Ok?",...

Dinge letztlich verbieten und am Ende die Schlaufe enger drehen (Spielsachen wegnehmen,...), bringt auf Dauer nur Probleme in die Beziehung zwischen Eltern und Kind. Ist doch klar, dass ein Kind ein Bedürfnis befriedigt haben möchte - wir doch auch, nur wir haben mehrere Lösungsmöglichkeiten vor Augen. Ein Kind sieht keine weitere Lösung als die, die gerade vor ihm ist (der Tisch).

Wer sein Kind etwas verbietet und dies obendrein mit Zwang/ Erpressung ("Wenn du nicht...,dann...") durchsetzt, braucht sich nicht wundern, wenn er irgendwann ein eigenwilliges/egoistisches Böckchen vor sich stehen hat, dass sich nur noch am Wehren ist.

LG

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