zurück| Geschrieben von renilein am 03.04.2008, 13:40 Uhr |
Bananen-Ärger
Ist ja eine ganz schöne Diskussion geworden. Also ich habe drüber nachgedacht und denke, meine ehemalige Freundin hat auch keinen -Bock mehr auf mich, will aber andererseits die Patentante nicht vergrätzen. Da versucht sie mich wohl unbewusst zu provozieren, damit ich die Sache beende.
Das mit der Banane lief so:
15 Uhr Ankunft, Kind ausgezogen
15.02 zog sie die Banane aus der Tasche
Folge: Geschrei meines Sohnes, Trara
Da hätte man die Banane ja auch zu Hause geben können, der Fahtweg zu uns beträgt 3 Minuten.
Außerdem gebe ich meinem Kind was zu essen, ehe ch weggehe, aber das ist wieder Ansichtssache :-0
Beitrag beantwortenOch nöö,ne?!
Antwort von Tathogo am 03.04.2008, 14:02 Uhr
Doppelpostings leicht gemacht.
Hab dir im RUK geantwortet ;o)
LG
Tanja
Re: Bananen-Ärger
Antwort von +emfut+ am 03.04.2008, 14:29 Uhr
Ich denke gerade an Watzlawick und die Geschichte mit dem Hammer.
(Falls Du die Geschichte nicht kennst: Sie steht z.B. da:
http://www.onlinecat.de/Leseproben/watzlawick.htm)
Weißt Du, was war, daß das zu Hause nicht mehr geklappt hat mit der Banane? Vielleicht ist das Kind gerade eben vom Mittagsschlaf aufgewacht und die Zeit hat zu Hause nicht mehr gereicht? Vielleicht ist dem Kind in der Tür eingefallen, daß es Hunger hat, und da hat sie ohne nachzudenken in den Obstkorb gegriffen? Vielleicht hat das Kind beim Anziehen noch einen Wutanfall erster Güte hingelegt und Mama hat gesagt: "Wenn Du jetzt Ruhe gibst bekommst Du eine Banane!" - nicht darüber nachdenkend, daß das bei Dir Probleme gibt.
Ganz ehrlich: ICH habe die diversen Allergien und Unverträglichkeiten aller Kinder in meiner Umgebung nicht zu jeder Tages- und Nachtzeit abrufbar im Kopf. Wenn es hektisch ist, vergesse ich schon mal, das ich die Gummibärchen besser nicht zu El-Hassan und die Schokoladenmilch nicht zu Marvin mit der Milchunverträglichkeit mitnehmen sollte - es ist einfach zu viel *seufz*. Ich biete meiner Freundin auch alle naslang Obst an, obwohl ich inzwischen wissen sollte, daß sie es nicht veträgt. Ja, das ist mir peinlich, aber es hat NICHTS damit zu tun, daß ich diese Leute eigentlich irgendwo tief drinnen nicht leiden kann oder so.
Wenn Du ein grundsätzliches Problem mit der Frau hast - sprich darüber. Aber vergiß Deine Annahmen und Interpretationen ihrer Handlungen. Und häng Dich nicht an der Bananengeschichte auf.
Gruß,
Elisabeth.
Re: Bananen-Ärger
Antwort von RR am 03.04.2008, 15:40 Uhr
Hallo
wenn es bei euch gut klappt mit dem Essen bevor ihr geht - super. Aber mein Sohn isst z. B. direkt nach dem Schlafen nie was. 30 min später dann will er doch was. Und wenn das Kind deiner Freundin nun mal am liebsten Bananen mag - na denn. Man kann sie halt an leichtesten mitnehmen, schälen u. fertig.
Ansonsten denke ich schon dass dein Sohn - auch wenn er erst 1,5 ist - schon dran gewöhnen MUSS dass einige Sachen halt nix für ihn sind. Cola u. Kaffee kriegt er bestimmt auch nicht - trinkt ihr dass dann nicht mehr wenn er es sieht? Andere Kids haben Milchallergie - darf dann das Besucherkind kein Joghurt mitbringen? Oder Nussallergie? Also gibts keinen Kuchen mehr mit Nüssen weil es 1 Person die zu Besuch kommt nicht verträgt?
Muss gerade an so ein Witzfigur denken die bei uns immer in der Zeitung ist u. die feierten Kindergeb.tag mit vielen Kindern als Gästen. Als der Geb.tagskuchen angeschnitten wurde sagte der eine "ich hoffe da ist keine Milch drin da krieg ich Durchfall davon" der nächste "da ist hoffentlich kein Obst drin - ich krieg Pusteln davon" der nächste "und hoffentlich keine Nüsse da krieg ich Atemnot" der nächste "und ich kann keine Eier......"
Verstehst du was ich meine? Ich denke Kids müssen lernen mit dem was SIE Selbst an Krankheit haben zu leben. Wenn es Diabetes ist dürfen sie halt keine Süßis etc. Wenn es Neurodermitis ist fällt halt was anderes flach. Trotzdem dürfen alle anderen DAS eben essen.
viele Grüße
Re: Bananen-Ärger
Antwort von Aurore am 03.04.2008, 15:51 Uhr
Ich finde, dass es an Dir ist, Deinem Sohn in solchen Situationen eine Alternative zu bieten. Wenn der Sohn Deiner "Freundin" (wobei es ja mit der Freundschaft nicht weit her sein kann, wenn man wegen solcher Kleinigkeiten solche Schwierigkeiten miteinander hat...) gerne Bananen isst, dann kannst Du ihm das ja wohl kaum verbieten. Biete doch Deinem Kind dann einen Apfel oder eine Reiswaffel an, damit er auch etwas zum Knabbern hat, vielleicht ist er ja damit zufrieden?!
Was ist denn z.B. wenn ihr unterwegs seid und im Bus oder auf dem Spielplatz isst ein Kind eine Banane? Ergreifst Du dann die Flucht?! Du wirst solche Situationen nicht vermeiden können! Es ist nun Deine Aufgabe, eine geeignete Lösung für Deinen Sohn zu finden - jedenfalls ist das meine Sicht der Dinge...
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