Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von wolfgang am 03.09.2000, 18:45 Uhr

Vater-Kind Beziehung

leider hat sich meine freundin dazu entschlossen unser baby als alleinerziehende mutter großzuziehen. genau wie ich möchte sie, daß ich eine gute beziehung zu unserem kind aufbauen kann. sie möchte, daß ich 1 x pro woche das baby sehe. später kann ich es jedes zweite wochenende haben. Ich würde das baby am liebsten die ganze zeit haben wollen. ich finde, daß 1 x pro woche viel zu wenig zeit ist. kann man in so wenig zeit wirklich eine gute beziehung schaffen. welche erfahrungen habt ihr gesammelt. ich werde weiterhin probieren, daß ich unser baby so viel wie möglich sehen darf.

 
8 Antworten:

Re: Vater-Kind Beziehung

Antwort von Klaus am 03.09.2000, 20:07 Uhr

Hallo Wolfgang!
Das gleiche Problem gab es bei uns auch. Meine Freundin hat sich aber geweigert und mir nur ein Besuchsrecht alle 14 Tage eingeräumt (für 1 Tag). Ich habe versucht, gerichtlich etwas zu erreichen, leider ohne Erfolg, da wir nicht verheiratet waren. Über meine "Schwiegereltern" habe ich dann den Dreh wieder zu meiner Freundin gefunden und nun darf ich mein Kind sehen, wann ich möchte, jedoch vorerst in der vertrauten Umgebung des Kindes. Alle 14 Tage nehme ich das Baby ( 4 Monate) von Freitag bis Sonntagabend mit zur mir. Bis jetzt klappt es toll, meine Ex-Freundin hat sogar wieder einen Freund, es klappt trotzdem gut und ich habe schon ein ganz inniges Verhältnis zu meinem Kind. Es ist zwar alles nicht immer ganz einfach und wenn das Kind größer wird, wird es bestimmt noch komplizierter, aber das muß man halt abwarten. Ich kann Dir nur raten, irgendwie mit Deiner Freundin klarzukommen und sie davon zu überzeugen, daß ein Kind nicht nur eine Mutter sondern auch einen Vater hat und braucht. Es ist schwierig, weil wir rechtlich in der schlechteren Position sind. Wären wir verheiratet gewesen, stünde uns das gemeinsame Sorgerecht zu. Leider scheint es dies bei unverheirateten Paaren noch nicht zu geben. Vielleicht kommt das ja noch.
HG
Klaus

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Re: Vater-Kind Beziehung

Antwort von Beatrix in Canada am 03.09.2000, 21:03 Uhr

Wenn es Dir wichtig ist eine Beziehung zu Deinem Kind zu entwickeln und zu halten, solltest Du Besuche dem Entwicklungsstand des Babys anpassen. Kleine Babys haben kein gutes Gedaechtnis und keine lange Konzentrationsspanne. Haeufige und kurze Besuche sind daher besser als seltenere laengere. Ersteres laesst sich auch besser mit dem Stillen vereinbaren. Also z.B. alle paar Tage fuer 1-2 Stunden ist da besser als 1mal die Woche oder alle 2 Wochen einen ganzen Tag.

Gruss aus Calgary, Canada
Beatrix

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Re: Vater-Kind Beziehung

Antwort von wolfgang am 03.09.2000, 22:36 Uhr

vielen dank für deine nachricht. du hast mir sehr geholfen. ich habe zuvor gerade darüber nachgedacht ob es besser ist öfter, aber dafür kürzer.

danke

wolfgang

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Re: Vater-Kind Beziehung

Antwort von wolfgang am 03.09.2000, 22:38 Uhr

vielen dank für dein mail. deine erfahrungen geben mir sehr viel mut. ich würde gerne mit dir in kontakt bleiben. bist du öfters auf dieser seite anzutreffen?

wolfgang

ps.natürlich nur wenn ich dir nicht auf die nerven gehe.

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Re: Nicht ganz richtig

Antwort von Tine am 04.09.2000, 9:27 Uhr

Hallo,
es gibt durchaus auch für Unverheiratete das gemeinsame Sorgerecht. Dies wird bei der Geburt des Kindes beim Jugendamt vereinbart, geht aber nur mit Zustimmung der Mutter. Sorgerecht hat allerdings nichts mit Umgangsrecht zu tun. Selbst wenn Du das gemeinsame Sorgerecht hast, wirst Du um den Umgang kämpfen müssen, wenn die Mutter sich quer stellt. Das Recht auf Umgang hat auch ein unverheirateter Vater. Am besten sind immer die friedlichen Lösungen, was nach einer Trennung allerdings nicht immer einfach ist. Mein Freund hat aus der vorherigen Beziehung eine Tochter von 2 Jahren und die Mutter hat ihm auch den Umgang verweigert. Allerdings haben sie - nachdem er einen Rechtsanwalt eingeschaltet hat - eine Umgangsvereinbarung getroffen, nach der er die Kleine alle 14 Tage für mehrere Stunden abholen kann. Das funktioniert auch ganz gut. Das Wohl des Kindes sollte immer an erster Stelle stehen und jedes Kind hat ein Recht auf seinen Vater. Unter www.isuv.de gibt's ein Forum, wo man hierzu Hilfe bekommen kann.

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Zum Wohle des Kindes.......da sind Frauen aber komisch

Antwort von Klaus am 04.09.2000, 13:11 Uhr

Hallo!
Also, ich will mich ja nicht unbeliebt machen. Aber solche Sätze wie zum Wohle des KINDES, regen mich ganz fürchterlich auf. Was heißt denn zum Wohle des Kindes? Für mich heißt das u.a. daß Kind beides hat, Mutter und Vater und das beide eine enge Bindung zum Kind haben und bekommen. Aber leider sehen Frauen dies gaaanz anders. Sie wollen die Kinder dem Vater verwehren....zum Wohle des Kindes, weil wir Väter ja so blöde sind und die Kindesmutter so enttäuscht haben. Also, entschuldigt, aber da geht mir echt einer quer runter. Vielleicht sollten wir in 10 Jahren mal unsere Kinder fragen, was sie unter zum wohle des kindes verstehen....
Gruß Klaus

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Ich glaube Du solltest den Beitrag nochmal richtig lesen! ot.

Antwort von lea am 04.09.2000, 20:34 Uhr

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Re: Nicht alle Frauen

Antwort von Tine am 05.09.2000, 10:04 Uhr

Hallo Wolfgang,
sicher sind viele Frauen so, aber nicht alle. Für mich war es eine Selbstverständlichkeit, daß mein Freund das gemeinsame Sorgerecht bekommt. Für mich gehört zum Wohl des Kindes auf jeden Fall der Vater; selbst wenn wir uns trennen würden, könnte er die Kleine so oft sehen wie er will. Mein Freund hat sehr darunter gelitten, daß ihm die Mutter seines ersten Kindes lange den Umgang verweigert hat und ich habe mir geschworen, dies nie zu tun. Es gibt aber halt immer noch Mütter die glauben, das Kind sei ihr Besitz und sie denken in erster Linie nur an sich und berufen sich dabei auch noch auf das Wohl des Kindes. Inzwischen kann diese Tussi den Umgang nichtmehr verweigern, weil die Kleine (sie wird bald 3) ihr sagt, daß sie zum Papa und zu ihrem (Halb)Schwesterchen will. Obwohl mein Freund nur die ersten drei Lebensmonate der Kleinen zu Hause erlebt hat (dann hat ihn die Tussi rausgeschmissen weil es ja ihr Kind ist und sie ihn nichtmehr braucht; er hat ja mit seiner "Samenspende" und der Zahlung von Alimenten seine Pflicht und Schuldigkeit getan), die Kleine dann einige Monate nicht gsehen durfte und dann nur alle 14 Tage für wenige Stunden, hat sie nie gefremdelt und er war immer der Papa.

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