Traurig nach Kaiserschnitt

Hallo zusammen,
mein Kleiner ist mittlerweile 5 Wochen, aber die Umstände der Geburt gehen mir bis heute nicht aus dem Kopf: ich hatte einen Blasensprung, danach teilweise eigene WEhen produziert und dann viele, viele Stunden Wehenmittel bekommen.
Trotzdem kam die Geburt nicht so richtig in Gang: nach 36 Std. nach dem Blasensprung war der MuMu auf nur 4 cm geöffnet. Wegen Infektionsgefahr hätte es kritisch werden können für den kleinen Mann, daher dann nach all der Zeit der KS.
In der ganzen Zeit habe ich 4 Geburten mitbekommen, alle Frauen haben wie am Spieß geschrien, so daß ich immer ängstlicher wurde. Irgendwie hatte mich der ganze Mut, den ich durch Geburtsvorbereitung etc. gesammelt hatte, verlassen, so daß ich fast froh war, daß ich schließlich operiert werden mußte. Außerdem war der Kleine sehr groß und schwer (4.000g, 56 cm, 35 KU) und wäre vielleicht gar nicht durchgegangen oder hätte mich sehr aufgerissen.
Nun fühle ich mich sehr enttäuscht und wie eine Versagerin. Nicht nur, daß ich mir vor Angst in die Hose gemacht habe, ich konnte ihn auch nicht auf normalem Weg auf die Welt bringen. Das schlimmste ist, daß ich durch die vielen Strunden im Kreissaal und die drei durchwachten Nächte mir nie zutrauen würde -wie andere Frauen auch, verdammt- mein zweites Kind normal zu kriegen. Dabei wollte ich sooo stark nach der Geburt sein, und ich fühle mich wie eine Memme!
Wer von Euch versteht mich??

Liebe, frustrierte Grüße
Britta