Entwicklung im 1. Lebensjahr

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Geschrieben von maxl_ffm am 29.12.2005, 15:57 Uhr

Osteopathie, ja oder nein?!

Hallo,

ich hätte da mal ein paar Fragen bzgl. der Osteopathie.

1. Hat jemand damit Erfahrung sammeln können? D.h. hilft es wirklich?

2. Wann sollte man einen Osteopathen aufsuchen?

3. Zahlen das die privaten Krankenversicherungen?

4. Wieviele Sitzungen sind notwendig um einen spürbaren Erfolg zu sehen?

Danke.

Gruß, maxl_ffm

 
7 Antworten:

Re: Kommt drauf an...

Antwort von Hexhex am 29.12.2005, 17:05 Uhr

Hallo,

selbst war ich noch nicht bei einem Osteopathen, aber meine Schwester. Also, die Osteopathie hat nachweislich gute Erfolge bei bestimmten Befunden. Es kommt aber darauf an, warum Du zu einem Osteopathen gehen willst, welche Beschwerden also vorliegen. Zum Beispiel eignen sich osteopathische Maßnahmen nicht bei akutem Bandscheibenvorfall u.ä.

Es sind meist nur wenige Sitzungen nötig.

Übrigens sollte man drei Monate nach der Entbindung nicht zum Osteopathen gehen, weil da - hormonell bedingt - das gesamte Skelett plus Sehnen- und Knorpelverbindungen noch gelockert ist. Erst danach hat sich alles wieder verfestigt, und physiotherapeutische Maßnahmen aller Art sind ungefährlich.

Ob die privaten Kassen es zahlen, hängt vom jeweiligen Vertrag ab und ist unterschiedlich. Ruf einfach bei Eurer Kasse an und frag nach.

Grüßle,

Hexe

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Re: Osteopathie, ja oder nein?!

Antwort von Ava am 29.12.2005, 19:05 Uhr

Habe gehört, daß Osteopathen ziemliche Erfolge erzielen können bei Babies mit Bauchschmerzen. Es kommt wohl vor, daß es beim Geburtsvorgang irgendwelche Verschiebungen gibt, die dann Bauchschmerzen begünstigen oder sogar verursachen...hat mir die Ehefrau eines Osteopathen erzählt, die nach der Entbindung mit mir im Zimmer lag. Mehr weiß ich leider auch nicht. Wohl braucht der Osteopath aber eine Überweisung vom Heilpraktiker oder Physiotherap.
lg, Ava.

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Re: Osteopathie, ja oder nein?!

Antwort von fiete am 29.12.2005, 19:37 Uhr

Liebe maxl_ffm,
also ich schwöre drauf. Hatte selber immer Rückenbeschwerden, ca. 5 Sitzungen - und weg. Jetzt gehe ich 1-2 mal im Jahr zur "Auffrischung". Mehr so unter dem Wellness Aspekt. Mein Sohn - jetzt 6 - hatte permanet Nasennebenhöhlenbeschwerden, die immer zu einer Lungenentzündung wurden. Nach 4 Behandlungen war es merklich besser, heute hat er nur noch normale Erkältungen. Mitlerweile gibt es allerdings ziemlich viele Ostheop., man muß also einen guten finden. Das sind keine Quacksalber, sondern Menschen, die das mind. 5 Jahre gelernt haben.
Lieben Gruß
Fiete

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Re: Definitiv JA!

Antwort von charlotte8 am 29.12.2005, 20:37 Uhr

Unser 7Monate alte Sohn hatte sehr grosse Startschwierigkeiten.
Er war ein (eigentlich hasse ich dieses Wort) "Schreikind", nach 4Monaten wurde das zwar besser, er ist aber immer noch sehr leicht zu überreizen. Und jetzt ist er noch sehr sehr zappelig, und kann sich kaum entspannen. Sogar beim Stillen schlecht.

Wir gehen seit 1,5Monaten zu einer Craniosacraltherapie beim Osteopathen. Und es war für mich kaum zu glauben, aber ich spürte schon nach der ersten Therapiestunde eine merkliche Besserung.

Unsere Osteopathin ist so nett, und rechnet über ein Kassenrezept für Krankengymnastik ab.

Versuchen würde ich es, auch wenn Du es selber zahlen musst.

Viel Erfolg

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Re: Osteopathie, ja oder nein?!

Antwort von mozipan am 30.12.2005, 9:57 Uhr

Ich habe auch gute Erfahrungen mit ostheopatischer Behandlung bei meinem 2. Kind gemacht.

Victoria hatte ungeheure Schwierigkeiten an der Brust zu trinken, hat nach der Geburt mehr als 400 g abgenommen. Sie "dockte" zwar richtig an, war aber nicht in der Lage das Vakuum über mehr als zwei drei Schlucke zu halten. Dadurch wurde die Brust nur mässig stimuliert und ich hatte wenig Milch, Milchstau, wunde Brustwarzen. Jeder mit KH wollte meinem Kind irgendwas zufüttern, was ich ablehnte. Ich begann zu pumpen und mit sehr starken Schwierigkeiten und Hilfe eine guten Stillberaterinnen gelang es mir das Kind richtig an die Brust zu kriegen, das es trank und zunahm. Das Kind schrie wirklich viel und trank sehr schlecht. Organische Ursachen konnten ausgeschlossen werden.

Allerdings war das Stillen mit ihr weiterhin sehr sehr schwierig. Sie hatte immer wieder das Problem das Vakuum halten zu können und verlor die Brust, lies los. Das Stillen hat oft über eine Stunde gedauert. Ich hatte Brustentzündungen.

Meine Hebamme meinte dann einmal, dass ich das Kind mal beobachten sollte, weil sie das Gefühl hatte es hätte eine "Lieblingsseite". Tatsächlich stellte ich Fest, dass Victoria den Kopf eigentlich fast ausschliesslich nach rechts drehte und auch das Trinken an meiner rechten Brust war für sie ungleich schwieriger als an der Linken.

Ich ging auf eigene Faust zu Cranio Sacraltherapie, was wohl Linderung brachte aber keine Heilung. Ich hörte von einem Osteopaten mit guten Erfolgen bei KISS-Kindern und Kindern mit Atlas-Blockaden. Wir vereinbarten dort einen Thermin.

Meine Tochter war 9 Wochen alt, als wir dort vorstellig wurden. Er hat ihr jeden einzelnen Wirbel abgetastet und stellte eine Blockade von Wirbeln fest, die er problemlos lösen konnte, da sie noch nich verfestigt waren.

Wir bekamen noch einen weiteren Thermin in einem Monat, damit er prüfen konnte ob die Behandlung erfolgreich war.

Dieser einzige Behandlungstermin - der spätere war wirklich nur noch Kontrolle - reichte aus, dass ich ein völlig anderes Kind hatte.

Victoria trank plötzlich gut, schnell und ohne Probleme. Das Stillen dauerte selten noch länger als 10 bis 15 Minuten, später nur noch 5 Minuten, sie schrie eigentlich kaum noch und war ein zufriedenes glückliches Baby. Ich habe sie 11 Monate gestillt, 7 davon voll.

Aber die ersten 9 Wochen vor der Osteopatischen Behandlung waren der Horrortrip.

Unsere Private Krankenversicherung hat diese Behandlung, das war vor 2 Jahren, komplett gezahlt. Wenn nicht hätte ich es selbst gezahlt. Die beiden Thermine haben zusammen 119 EUR gekostet.

Hätte ich mein Kind im Krankenhaus zufüttern lassen etc, dann wäre das eigentliche Problem nie wirklich bemerkt worden und das arme Kind hätte sich Jahrelang mit diesen Wirbelblockaden gequält. Wer weiss was das noch für Auswirkungen auf dessen Entwicklung gehabt hätte. Wer weiss bei wievielen Kindern das so nicht entdeckt wird und untergeht. Dann heiste es einfach: "Die Mutter hatte nicht genug Milch, das Kind trank schlecht, wurde nie satt...etc."

Ich sehe das heute so, dass ich jedes Kind in den ersten Lebenswochen, rein pro forma, mal einem Ostheopaten vorstellen würde.

LG Sandra & Co.

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Re: Osteopathie, ja oder nein?!

Antwort von u_hoernchen am 30.12.2005, 10:52 Uhr

bei mir hat es bei beiden Jungs prima gegen Bauchschmerzen und abendliches Schreien geholfen.
Ich würde mit einem Neugeborenen prinzipiell zur Osteopathie gehen, in den USA ist das sogar in manchen Krankenhäusern shcon so, dass die quasi zur U2 vom OSteopathen behandelt werden, weil fast jedes Kind durch Schwangerschaft und/oder Geburt eine Verspannung mitbringt.
Ich hab nicht versucht, es bei der privaten einzureichen, mir war der GEwinn an Lebensqualität schon AUsgleich genug.
Beim Großen hab ich glaub ich 50 EUR für eine Sitzung gezahlt, beim Kleinen jetzt 175 EUR für drei Sitzungen.

Und man sollte grundsätzlcih dann noch mal gehen, wenn eine große Veränderung stattgefunden hat, also
- fängt an zu Krabbeln
- fängt an zu laufen
- nach Impfungen
- etc.

Ulrike

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Private Kassen übernehmen Kosten...

Antwort von maxl_ffm am 31.12.2005, 2:56 Uhr

...wenn zuvor ein Heil- und Therapieplan vpn der Osteopathin erstellt wurde. Habe heute das okay bekommen - brauche nicht mal ein Attest unseres Kinderarztes.

Ich will unsere Kleine mal durchchecken lassen - denn sie hatte ganz schön bei der Geburt gelitten. Hatte auch eine gezerrte Schulter, die angeblich heute weg sein soll (die Zerrung :-)). Aber ich will da auch Nummer sicher gehen.

Danke für Eure Tipps.

Gruß, maxl_ffm

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