Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von misu78 am 10.03.2014, 16:57 Uhr

wird das besser mit beikost?

hallo liebe mütter!

ich bin neugierig und hab 'ne frage:

meine tochter wird 4 monate alt am freitag, kriegt noch ausschliesslich das fläschchen und ist leider eine SEHR schlechte trinkerin bis jetzt. jedes ml muss mit viel feingefühl verfüttert werden. essen ist ein schwieriges thema bei uns. mir kommt vor sie isst nicht gern und steht auch nicht so aufs flascherl.

ich habe vor ca. in einem monat ihr beikost zum ersten mal anzubieten und hoffe insgeheim, dass sich unsere ernährungs-situation bisschen verbessert, dass sie dann vielleicht mehr isst und auch mit mehr freude, dass sie gefallen am beikost findet. ich hoffe halt, dass sich die fütterungen entspannen... und sie etwas besser zunimmt.

jetzt frag ich euch: hat jemand vielleicht ein ähnliches baby, dass anfänglich schlecht gegessen hat, was sich aber später mit beikost gebessert hat? bin ich zu naiv darauf zu hoffen, dass es ihr plötzlich schmeckt? welche erfahrungen habt habt ihr diesbezüglich gemacht? einmal schlechte esserin, immer schlechte esserin?

bin gespannt, liebe grüsse misu.

 
6 Antworten:

Re: wird das besser mit beikost?

Antwort von lanti am 10.03.2014, 18:03 Uhr

Hallo,

vier Monate ist sehr früh. Die meisten Babys sind dann noch nicht soweit. Und oft macht man sich mit einem frühen Start nur zusätzliche Probleme.

Es gibt Kinder die Beikostfans sind, aber dass Babys mit Brei besser zunehmen ist meist ein Irrglaube. Denn Gemüsebrei hat zB nur halb so viele Kalorien pro 100 g wie Milch mit knapp 70 Kalorien pro 100 ml und somit eine viel geringere Energiedichte davon angesehen dass das Bany erdtmal soviel löffeln müsste wie es trinkt.

Wieviel ml welcher Milch trinkt die Kleine denn insgesamt in 24 Std und was sagt der Kinderarzt zum Gewicht? War sie vll bei der Geburt auch schon leicht und gibt es einen Grund dass Essen so ein Thema ist? Wie hast Du denn als Baby getrunken und zugenommen?


Meist macht man sich mejr Sorgen als nötig...

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Re: wird das besser mit beikost?

Antwort von misu78 am 10.03.2014, 18:47 Uhr

ja vier monate ist früh, deswegen wollte ich mit 5 monaten es erst probieren... hat denn gemüse-kartoffel-fleischbrei auch so viel weniger kcal als milch?

sie trinkt zur zeit zwischen 400 und 550 ml, jedoch haben wir auf ärztliche anweisung von PRE BEBA HA die nahrung vor ca. 5 wochen umgestellt und sie bekommt jetzt INFATRINI weil sie für die kinderärztin unzureichend zugenommen hat. warum sie so wenig isst, weiss ich eigentlich nicht. es gibt irgendwie viele gründe und garkeine. bin immer am rätseln und auf der suche nach lösungen. anfänglich waren es schlimme blähungen, bäuerchen die gestört haben während dem trinken... jetzt ist sie leicht abzulenken, leicht irritiert, sie trinkt nicht wenn besuch da ist, sie trinkt nicht wenn wir woanders sind, wenn wir reden, wenn sie übermüdet ist. sie ist an manchen tagen kaum hungrig und trinkt pro mahlzeit nur 50 ml. sie schläft sehr viel in der nacht, macht nur eine trinkpause um mitternacht. schläft aber schon um 6 uhr abends ein zur zeit.

kann schon sein, dass ich mir zu viele sorgen mache.

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Re: wird das besser mit beikost?

Antwort von lanti am 10.03.2014, 20:14 Uhr

Das kommt drauf an. Schau mal auf ein Menügläschen. Meist sind es dann so 40 bis 60. Auf jeden Fall weniger als Milch und Fleisch ist schwer verdaulich. Nicht alle Babys vertragen das schon so früh gut.

Meine Kleine trank mit sechs Monaten auch nur ca 600 ml und hat erst mit 7 Monaten kleine Mengen Brei akzeptiert. Aber sie entwickelt sich prima. Ich wiege nicht umd schreibe nicht auf...

Die Spezialnahrung sättigt mehr weswegen sie davon nicht mehr trinken wird. Aber mach Dir keinen Kopf! Wenn ihr Trinkverhalten für Dich ein Thema ist, überträgt sich dieser Stress unterschwellig aufs Baby.

Sich leicht ablenken lassen ist typisch für das Alter. Mehr als Milch anbieten kannst und musst Du nicht tun. Babys nehmen sich was sie brauchen. Alles behält die Kinderärztin im Auge und handelt ja auch.

Mehr Gelassenheit wird auch wenn es schwer fällt beiden Seiten gut tun!

Kannst ja mal schreiben wie es sich entwickelt, wenn Du magst...

LG

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Re: wird das besser mit beikost?

Antwort von misu78 am 11.03.2014, 6:33 Uhr

vielen lieben dank lanti für deine ausführliche antwort.

das mit der übertragung ist mir klar und ich versuche auch meinen innerlichen stress diesbezüglich in griff zu bekommen. und sie damit in ruhe zu lassen. ist aber schwer manchmal, es gibt bei uns zuhause kaum ein anderes thema... alle in meiner umgebung wollen wissen, ob die kleine denn nun endlich besser isst, ob sie gut zunimmt, was sie wiegt. fühl mich bisschen am prüfstand. deswegen hätt ich halt gehofft, dass eventuell beikost etwas ändern kann.

danke & glg misu

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Re: wird das besser mit beikost?

Antwort von lanti am 12.03.2014, 0:45 Uhr

Solche Fragen sind meist eher nett gemeint auch wenn sie trotzdem Druck erzeugen. Ungefragte Ratschläge sind eben manchmal auch Schläge...

Daran ändert weniger die Beikost etwas als die persönliche Einstellung. Wenn jemand fragt kannst Du zB einfach sagen: Wir gehen das jetzt gelassener an, das tut ums beiden gut und sie enteickelt sich ja prima wie man sieht

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Re: wird das besser mit beikost?

Antwort von Steffi1110 am 13.03.2014, 7:53 Uhr

Hallo Misu!
Wir haben auch ein trinkfaules Exemplar zu Hause und mir geht es ganz genau wie dir. Ich werde auch immer nervös wenn er ne Mahlzeit nicht austrinkt und nicht viel schafft. Wir kommen zwar auf 600ml in 24h aber auch das ist nicht die Welt, vor allem wenn man hört was andere Babys in diesem Alter schon so weg süppeln. Natürlich nützen Vergleiche nichts und man kann nicht mehr als anbieten, aber mir fällt es da auch schwer gelassen zu bleiben à la "sie holen sich schon was sie brauchen".
Bei uns wird es wohl daher kommen, dass er schon im Bauch eine Wachstumsretardierung hatte und bei 37+1 mit nur 1590g auf 40cm auf die Welt geholt wurde. Er ist es wohl gewohnt mit weniger auszukommen. Ich hoffe er nimmt trotzdem weiter gut zu und holt den enormen Rüvkstand zu Gleichaltrigen irgendwann auf ( noch eine Sorge die man hat wenn er schlecht trinkt). Er ist Anfang des Monats 4 Monate alt geworden. Ich war gestern neugierig und hab ihm Karotte angeboten. Er fand es ganz spannend, hat auch was davon runter geschluckt, aber so richtig bereit ist er glaub ich nicht.
Ich bin auch mal gespannt ob das Essen immer Thema bei uns sein wird *seufz

Lg

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