Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Mami1412 am 28.09.2012, 14:18 Uhr

Ernährung bei Allergierisiko

Hallo ihr Lieben!
Ich bin am 01.04.12 zum ersten Mal Mami eines wunderbaren Sohnes geworden und bin schon seit meiner Schwangerschaft eine stille Mitleserin. Eure Foren sind wirklich super und ich habe schon viele Info´s für uns rausziehen können - dickes Lob an euch alle !!!
Jetzt habe ich jedoch eine spezielle Frage, die mir bis jetzt fast jeder anderes beantwortet hat und ich nur noch unsicher bin...!
Mein Mann ist starker Allergiker er hat extremen Heuschnupfen, er ist allergisch auf alles was so rumfliegt, am schlimmsten sind Haselnuss, Birke, Roggen, Gräser. Ich habe keinerlei Allergien.
Unser Sohn hat doch somit ein erhöhtes Allergieriskio, wie ernähre ich ihn am Besten, dass er möglicherweise von dem Heuschnupfen verschont bleibt?
Ich habe die ersten 5 Monate gestillt, musste ab und zu nachfüttern mit PreHA. Mittlerweile bekommt er sein Fläschchen mit HA1-Nahrung und Mittags sind wie auch schon bei Gemüse-Kartoffel-Fleisch-Brei gelandet. Er liebt den Brei.
Aber wie geht es nun weiter? Man soll ja Abends einen Milchbrei geben, aber Milch sollten doch allergiegefährdete Kinder nicht bekommen oder hat das nichts mit dem Heuschnupfen zu tun sondern nur bei Lebensmittelallergien?
Was soll ich nun tun? Ich will doch unseren Jungen bestmöglich ernähren und beschützen...

Vielen Dank für eure Antworten!
Liebe Grüße

 
5 Antworten:

Re: Ernährung bei Allergierisiko

Antwort von meikectn am 28.09.2012, 19:30 Uhr

huhu,
du kannst ihm ruhig einen milchgetreidebrei mit vollmilch anbieten. ganz normale mit 3,5% fett. sofern dein kleiner keine laktose allergie hat, sollte so allea ok sein. wir kommen auch aus einer (leider) allergiereichen familie. und wenns um milch geht, bräuchten wir ne kuh.... außerdrm geht es bei rwiner vollmilch eher darum, dass diese sehr viel eiweiß enthält, aber zum brei anrühren reicht.
lg

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Re: Ernährung bei Allergierisiko

Antwort von Clara01 am 28.09.2012, 23:39 Uhr

Alles richtig gemacht ;)
Bei Allergie-gefährdeten Kindern sollte man die ersten 4 (bis 6) Monate nur Muttermilch oder HA geben.
Aaaaaaaaber: zum Einen hat die Langzeitstudie eine Wirkung nur in den ersten 4 Lebensmonaten bei der HA Kost gezeigt, und dies auch primär für die BEBA HA1. Also WENN HA, dann BEBA. Es gab noch eine andere Milch, die aber so bitter war, daß die Babys die kaum genommen haben, weiß gerade nicht mehr welche.
Eigentlich müßtest Du bei Deinen Recherchen ja auf die GINI-Studie gekommen sein...
Zum Zweiten beugt diese Kost aber nur Neurodermitis vor - für Heuschnupfen konnte keine eindeutige Wirkung gezeigt werden.

Ich habe meine Tochter 5 Monate lang mit Beba HA pre ernährt, ab dem 5. Monat aber schon mit Beikost angefangen, derzeit bekommt sie dazu Beba Pro Pre, also keine HA mehr (sie ist jetzt 7 Monate).

Die Empfehlungen haben sich in den letzten Jahren sehr geändert: früher hat man alles mögliche ewig lang gemieden, z.B. auch Fisch. Das hat sich aber eher als SCHLECHT erwiesen, denn wenn der Körper früh (also nach dem 4. Monat) schon Kontakt zu allem Möglichen hat, kann er Toleranz entwickeln. Also keine Angst vor Milch (es sei denn, es besteht eine Milchallergie). Zumindest DESHALB keine Angst vor Milch. Ich warte damit noch ein wenig wegen des hohen Eiweißgehalts, aber sie darf alle möglichen Milchprodukte mal probieren, z.B. ein Löffelchen Quark - um eben tolerant zu werden.
Ich gebe ihr ALLES zum Probieren, nur natürlich kein rohes Fleisch, Honig, Alkohol oder sonstige schädliche Nahrungsmittel. Auch keine scharf gewürzten Speisen, um ihr nicht zu viel Salz zu geben, aber mal an einer Pommes lecken ist erlaubt, ebenso wie jegliches Obst etc.
Ach ja, und jeden Freitag gibt's Fisch ;)

Also, keine Sorge, viele Nahrungsmittel beugen Allergien eher vor!

LG,
Clara

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Re: Ernährung bei Allergierisiko

Antwort von Mami1412 am 29.09.2012, 9:43 Uhr

Hallo Mädls,
danke für eurere Antworten!
Unser Kleiner bekommt Lactana HA1 von Töpfer, alles andere hat er nicht getrunken bzw. nicht vertragen.
Clara, gibst du dann auch ganz normal Getreide, z.B. für den abendlichen Milchbrei? Machst du diesen selbst oder kaufst du einen? Der von HIPP z.B. enthält ja Folgemilch und die will ich unseren Kleinen nicht geben.
Beikost hab ich auch mit 5 Monaten eingeführt, Fisch hab ich mich noch nicht getraut...! Lässt du deine Kleine auch mal an Brot oder Brezeln lutschen?
Danke für deine Hilfe,
LG

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Milchbrei

Antwort von lanti am 29.09.2012, 11:19 Uhr

Hallo,

zunächst würde ich den Milchbrei aus der normalen fertig zubereiteten HA Fläschenmilch mit instant Getreidebrei z.B. Hirse von Alnatura, Hipp, Milupa oder Babylove (enthalten nur mit Wärme und Feuchtigkeit vor-aufgeschlossenes Getreide und Vitamin B ohne Folgemilch o.ä.) anrühren.

Bei Alnatura, die alle Getreidesorten (Reis, Hirse, Dinkel, Hafer) im Angebot haben, haben die milchfreien Instantbreie die Altersangabe in orange (die Milchbreie zum Anrühren mit Wasser in blau):

http://www.alnatura.de/de/alnatura-babykost-milch-und-getreidebreie

Wenn das Getreide mit der gewohnten Milch gut vertragen wird, kannst Du dann ab etwa 7 Monate wenn Du möchtest auf abgekochte Vollmilch plus instant Getreidebrei oder später auch auf Vollmilch plus normale Getreideflocken, die im Gegensatz zu Instantbrei mitgekocht werden müssen, etwas schwerer verdaulich sind und eine weniger feine Konsistenz ergeben, umstellen.

Auch möglich wäre für den Anfang den Instantbrei nur mit Wasser anzurühren und danach zu stillen für den Milchanteil der Nahrung. So machen es viele Mütter, die ganz auf artfremde Milch verzichten möchten, aber Du gibst ja sowieso schon industrielle Säuglingsmilch.

Ist also ganz Deine Entscheidung

LG

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Re: Milchbrei

Antwort von Clara01 am 30.09.2012, 22:20 Uhr

Ja, dem kann ich mich nur anschließen.
Ich nehme auch die milchfreien Alnatura Breie, die lanti beschreibt, angerührt mit Pre-Milch. Sorte mal so, mal so.

Am Brötchen darf sie immer lutschen, an Brezeln nicht sooo gerne, weil die sehr salzhaltig sind. Aber wenn nix anderes da ist, mach ich das Salz ab und laß sie lutschen. Letztlich essen die Kleinen ja nur minimale Mengen davon, das Meiste kommt doch zersabbert irgendwie wieder raus.

Am liebsten geb ich ihr Fingerfood in Form von roher Möhre oder Kohlrabi oder so, das matscht am wenigsten, ist gesund und stellt sie ruhig ;))

Wegen des Fischs: normalerweise koche ich den Mittagsbrei selbst, aber beim Freitagsfisch greife ich auf HIPP zurück: Wildlachs mit Karotte und Kartoffel. Schmeckt ihr super und gibt mir die Sicherheit, daß ich im Notfall auch auf Gläschen ausweichen kann, wenn wir unterwegs sind. Meist gebe ich aus dem Grund noch einen weiteren Tag in der Woche ein Gläschen - entweder fleischlos mit Getrede oder z.B. mit Pute. So stelle ich sicher, daß sie Gläschen nimmt und bringe etwas Abwechslung rein (koche nämlich immer mit Rindfleisch bei wechselnden Gemüsesorten - aber bei 10 Portionen auf einmal und Einfrieren wird es auch langweilig, wenn man zwischendrin nichts anderes gibt).

Guten Appetit :)

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