Der erste Brei - die Beikost

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Geschrieben von Pia-Lotta am 28.08.2007, 18:43 Uhr

Beikost erst mit 7 Monaten o. später?

Hallo,ich hoffe, ihr könnt mir hier weiterhelfen. Meine Maus ist 6 Monate und 9 Tage alt und war schon seit ihrer Geburt nicht einfach, was Nahrungsaufnahme angeht -sonst ist sie das liebste, aufgeweckteste und aktivste Kind :-)Sie hat schon immer schlecht gegessen, wollte nicht an der Brust trinken, aber ich habe 5 Monate lang abgepumpt, damit sie Muttermilch erhält. Dann hab' ich die Milchmahlzeiten nach und nach durch HA 1er Milch von Aptamil ersetzt. Seit sie ca. 5 Monate alt ist, habe ich versucht, ihr mittags Gemüse anzubieten. Sie schüttelt sich vor lauter Ekel, würgt, spuckt den Brei wieder aus und kneift den Mund zusammen. Ich habe dann ein paar Tage gewartet, es wieder probiert, habe Gläschen probiert, selbst das Gemüse püriert, verschiedene Sorten ausgetestet, nichts zu machen. Nach einer Woche Pause probierte ich es dann mit Obst. Das gleiche Spiel begann. Sie ist nicht mal bereit, etwas zu probieren, schon wenn der Brei an ihre Lippen kommt, ekelt sie sich. Ich habe ihr auch mal ein Stück Apfel oder ein Stück Banane in die Hand gegeben, weil ich dachte, sie mag vielleicht lieber Fingerfood, aber auch davon ist sie überhaupt nicht begeistert und verzieht das Gesicht, wenn sie an dem Obst leckt. Dann verliert sie sofort das Interesse und probiert nicht mehr. Tja, dann versuchte ich mein Glück mit Milchbrei, Grieß und Reisflocken, doch selbst diesen verschmäht sie standhaft. Mein Kinderarzt drängt, ich solle nun endlich mit Beikost anfangen, aber wie soll ich das bitte anstellen? Ich kann doch mein Kind nicht zwingen zum Essen! Er meint, ich könne nicht noch ewig warten, zumal sie für ihre Größe (67 cm) wenig wiegt (6500 g). Sie interessiert sich noch nicht für unser Essen, greift nicht danach, wenn mein Mann und ich am Tisch sitzen. Essen ist ihr im Allgemeinen nicht wichtig. Auch ihre Milchmahlzeiten muss ich ihr immer aufdrängen, weil sie keinen Hunger zeigt und insgesamt wenig trinkt. Aber sie macht sonst, wie gesagt, einen sehr lebhaften und gesunden Eindruck. Mein Kinderarzt meint, sie hätte vielleicht eine neurologische Schluckstörung, aber das glaube ich eigentlich nicht. Zwar verschluckt sie sich oft beim Trinken, aber tun das nicht alle Babys? Könnt ihr mir vielleicht Tipps geben, mich beruhigen, dass es nicht schlimm ist, wenn sie keine Beikost mag, oder von euren Erfahrungen mit einem späten Beikoststart berichten? Ich wäre sehr dankbar für Beiträge!
Viele Grüße von
Pia-Lotta

 
4 Antworten:

Re: Beikost erst mit 7 Monaten o. später?

Antwort von Pebbles_HH am 28.08.2007, 19:05 Uhr

Hmm ansich sagt man spätestens nach dem 6. Monat soll man mit Beikost anfangen.
Es ist bei Euch eine sehr schwierige Situation und mal ganz ehrlich auf so einen KIA würde ich pfeiffen. Er kann doch nicht einfach sagen Du muß anfangen aber hat nichtmal einen Tipp parat.

Dann vermutet er eine neurologische Schluckstörung aber macht nicht mal Anstalten das näher zu untersuchen.

Ich würde erstmal bei einem anderen Arzt Rat einholen. Was anderes kann ich dazu leider nicht sagen.

LG

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Re: Beikost erst mit 7 Monaten o. später?

Antwort von Mama2007 am 28.08.2007, 20:10 Uhr

Hallo,

lass deine Kleine mal genau untersuchen!
Hat sie immer viel Milch ausgespuckt?
Mach dich mal im Internet zum Thema Achalasie schlau. Könnte (will dir keine Angst machen) es sein. Habe ich.
Schau einfach mal, ob die Symptome passen.
Lass sie von einem Gastroentrologen untersuchen.

LG

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Re: Beikost erst mit 7 Monaten o. später?

Antwort von schweiz am 28.08.2007, 23:02 Uhr

Ich würde an deiner Stelle mal eine Pause machen. Bei meiner ersten Tochter hab eich auch früh angefangen und sie wollte nicht. Damit waren die Probleme vorprogrammiert, Essen war viele Jahre ein Thema. Sie war auch eher eine zarte (gerade mal 8 kg mit einem Jahr, jetzt ist sie in der 9. Klasse!!!!). Ich denke, deine Kleine ist noch nicht soweit. Kann auch sein, dass sie in einem Monat von allein anfängt.
ich würde dann an deiner Stelle mit was leckerem anfangen, Banane gut püriert.
Dein KIA hat nicht recht! Brei macht in diesem Sinn nicht dick. Falls sie Probleme mit einer Anämie haben sollte, kann man auch Tropfen geben.

lg bea

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Gar kein Thema

Antwort von Tränchen97 am 29.08.2007, 7:50 Uhr

ich hab bei Leni mit fünf monaten und zwei wochen angefangen weil sie die Flasche komplett verweigert hat..das ging etwa vier wochen ganz gut und sie hat auch ordentlich gemampft, danach allerdings war Ende..wenn sie den Löffel nur gesehen hat hat sie sofort gebrüllt aber richtig schlimm. Ich habs aufgegeben! Sie kriegt jetzt nur noch milch und ist damit mehr als zufrieden! Ich find es totalen Käse dass man nicht auch noch etwas später anfangen "Soll" es gibt schliesslich kinder die im ersten jahr ausschliesslich gestillt werden und die verhungern auch nicht oder leiden irgend einen Mangel. Ich persönlich glaube schon dass die Babymilch heutzutage so konzipiert ist das man einen Beikoststart auch damit, statt mit mumi, noch etwas herauszögern kann.
Macht euch doch keinen Stress, sie signalisiert dir doch ganz deutlich dass sie nicht will. Gib ihr das was sie mag, in dem Fall Milch, hol ein paar wochen tief luft und probiers dann einfach irgendwann wieder..du wirst ja dann merken wie sie sich verhält!

lg silvi

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