Entwicklung im 1. Lebensjahr

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von Clajajest  am 13.02.2012, 11:07 Uhr

Wohnzimmerkoller

Hi alle miteinander!

Meine Jüngste ist jetzt 3 1/2 Monate alt, habe noch zwei Töchter mit 12 und 14 Jahren und einen Stiefsohn mit 12. Ich habe die letzten Jahre Vollzeit gearbeitet und teils auch noch mit Nebenjob. Jetzt hat sich mein Leben total verändert, es war ja alles ganz anders "geplant". Zusatzausbildung, Kredit abgleichen, "Freiheit" geniessen ect. Nun habe ich ein Baby und liebe sie auch abgöttisch!!! Aber... ich bekomme einen "Wohnzimmerkoller". Ich sitze zuhause und weiss nicht was ich machen soll. Meine Freundinnen haben auch alle grosse Kinder und sind am arbeiten. Gleichgesinnte kenne ich niemand. Für eine Krabbelgruppe ist sie noch zu klein. Ich weiss, ich sollte die Zeit jetzt eigentlich geniessen. Aber ich komme mir so alleine vor. Ich möchte es gerne so haben, wie es früher war. Kaffeeklatsch, über Baby quatschen oder andere Dinge, lachen und Spass haben. Mir fehlt das alles so sehr. Ich hatte ja die letzten Jahre immer Leute um mich rum (durch meinen Job). Habe das sehr genossen. Fühle mich "nicht gefordert". Hört sich blöd an, ich weiss. Wer langweilt sich auch zuhause? Ist evtl. auch "ungeplant" schwanger geworden? Oder fühlt sich einfach nur alleine? Kennt das jemand? Wäre dankbar über antworten.

Herzlich Eure Clajajest

 
4 Antworten:

Re: "Wohnzimmerkoller"

Antwort von CKEL0410 am 13.02.2012, 13:40 Uhr

hallo
das kenn ich,ich wollte nach 8 wochen eigentlich wieder arbeiten,ging aber nicht da bei uns so viel passiert ist mit der kleinen,also musste ich 1 jahr pausieren,hatte zwar viele termine mit ihr,aber die arbeit hat mir so gefehlt.

es gibt aber auch schon gruppen für das alter,pekip z.b.,das ist mal eine abwechslung!
ich arbeite jetzt wieder und bin viel zufriedener!

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Re: "Wohnzimmerkoller"

Antwort von sarahT am 13.02.2012, 14:39 Uhr

Hallo!
ICh habe zwar bisher nur meinen ersten Kleinen, aber ich kenne auch das Gefühl, dass mir die Decke auf den Kopf fällt. Von Vollzeitjob mit anschließenden Hobbys hin zu Vollzeitmutti mit Haushalt und kaum Zeit ist es hart. Mir fehlt die Arbeit, die Erwachsenen, die Herausforderung für den Geist. Denn auch wenn ich meinen Kleinen über alles liebe, er antwortet eben nicht wie ein Erwachsener. Und die Freunde arbeiten und haben selbst keine Zeit.
Ich mit mit ihm schon sehr früh in eine Krabbelgruppe gegangen. War mir egal, dass die anderen Kinder alle älter waren. Hatte niemand was gegen. Die fanden es eigentlich gut, weil die größeren so noch nen bißchen Rücksicht lernen. Und mir tat's gut. Außerdem ist Pekip oder Delphi eine gute Sache für beide.
Ich habe das Glück, dass meiner jetzt tagsüber nicht mehr gestillt wird und ich die Möglichkeit habe einma die Woche arbeiten zu können. Das hilft. Und der Kontakt zu anderen Müttern. Aber die kommen nicht an die Haustür. Geh raus, such die eine Gruppe in deiner Nähe. Auch wenn die anderen Kinder älter sind. Hauptsache du kommst mal raus. Dann kannst du vielleicht, so wie ich, auch die Tage an denen ihr ganz zu Hause seid, wieder mehr genießen.
Sei versichert, du bist nicht allein (schlechter Song von Roy Black! :-) )
Liebe Grüße

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Re: "Wohnzimmerkoller"

Antwort von kangaru am 13.02.2012, 20:36 Uhr

Ja, klingt vertraut. Mein 2. Kind ist jetzt 5 1/2 Monate alt und ich hatte mich sehr auf Kaffeeklatsch unter Freunden gefreut. Wärend meiner 1. SS war ich am Wohnort sehr neu, Freunde hatte ich wärend der SS keine hier, gott sei Dank aber eine Cousine, welche gleichzeitig schwanger war. Das Telefon glühte!
Beim 2. jetzt hoffte ich allerdings vergebens auf regen Gedankenaustausch. Meine Freundinnen sind mit dem Thema Baby durch, haben alle schon 2 Kinder und das war auch der häufigst genannte Satz: Gott sei dank bin ich damit fertig! Jedes Gespräch war nach wenigen Minuten beendet, fand ich sehr traurig.
Auch jetzt wo der Kleene da ist, hält sich das Interesse in Grenzen, die Arbeit, bekomm ich nun zu hören!
Da bin ich selbst aktiv gewordrn, lass ich mir die Babyzeit doch nicht vermiesen! Babyschwimmen, Mütterfrühstück, Spielgruppe in der zukünftigen Kita.
Du mußt dich umhören, frag beim Kinderarzt nach Treffpunkten, nutz das Internet. Es muß ja nicht jeden Tag ein termin sein, das mögen die Lütten ja auch nicht.
Hast du ein Hobby, welches du wieder aufnehmen kannst? Ich bestehe auf 2x die Woche 1 1/2 h Zeit für Zumba Tanztraining, in der Zeit geht mein Mann meist spazieren mit Murkel. Ich kann mich so richtig auspauern und bin danach wieder froh übers Sofa.
Also, lass den Kopf nicht hängen und ändern kannst nur du was!

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Re: "Wohnzimmerkoller"

Antwort von kia-ora am 15.02.2012, 8:43 Uhr

Wenn du raus willst und dein Kind noch zu klein für ne Krabbelgruppe ist, dann versuch es doch mal mit Pekip oder Babymassage. Dort kannst du schnell jemanden kennenlernen, der sich auch gerne mal mit dir auf nen Kaffee trifft. Oder sieh dich nach einem Babytreff um. Wenn du über Google nix findest, frag mal ein paar Hebammen, die sich in der Gegend auskennen.

Ich habe sogar mal nen Aushang im Supermarkt gesehen, da suchte eine Mutter mit Baby aktiv jemanden zum Quatschen und Spazierengehen. Fand ich ne prima Idee, wenn ich nicht so weit weg gewohnt hätte, hätte ich bestimmt angerufen.

Ich kenne den Wohnzimmerkoller nur vom ersten Kind. Damals war ich die erste im Freundeskreis, der ein Kind bekam und somit war ich "allein". Jetzt kenne ich andere Mütter (durch Zufall, Tagesmutter oder Kurse) und außerdem muss ich viel raus, weil das Kindergartenkind raus muss.

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