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Geschrieben von Elina76 am 08.03.2017, 14:52 Uhr

WARUM nach Fehlgeburt 3 Monate warten?

Hallo Ihr Lieben,
ich hatte am 02.02.2017 eine Ausschabung nach missed abortion in der 10. SSW (festgestellt und Ausschabung in der "eigentlich" 11. SSW).
Wir wünschen uns ein Geschwisterchen für unseren Sohn (18 Monate), und da ich schon 40 Jahre alt bin und aufgrund polycystischer Ovarien nicht alle 4 Wochen, sondern etwas seltener einen Eisprung habe, drängt die Zeit etwas, wieder mit dem "Üben" anzufangen. Möchte eigentlich nicht mit 42 Jahren oder später nochmal Mutter werden...
Mein Frauenarzt sagte, man solle eigentlich 3 Blutungen abwarten, bis man es wieder versucht (, was bei mir durchaus ein halbes Jahr dauern kann). Nach meinem Einwand ("Aber ich bin schon 40 und habe stark verlängerte Zyklen, das dauert bei mir ewig, und das ist nicht gut!") ließ er sich darauf ein, nach der ersten Blutung mal zu kontrollieren und sich dann nochmal dazu zu äußern.
Offensichtlich hatte ich vor einer Woche nun einen Eisprung (übrigens im Vergleich zu anderen Frauen nach Ausschabung gar nicht verzögert - 26 Tage nach Ausschabung, ich war überrascht!). Müsste also in einer Woche diese Blutung bekommen.
Ich weiß, dass inzwischen dieses Thema "Wie lange warten nach Ausschabung" kontrovers diskutiert wird und es mittlerweile auch Studien gibt, die besagen, dass dieses Warten überhaupt keinen Sinn macht, vielleicht sogar im Gegenteil.
Was ich mich nun frage: Was sind denn die GRÜNDE für die Meinung, dass man 3 Monate (oder gar 3 Zyklen, was - z.B. bei mir - nicht dasselbe ist) warten sollte? WAS GENAU soll sich denn in dieser Zeit "regulieren", "normalisieren" etc., und warum ist das so wichtig? Ist es nicht so, dass eine Schwangerschaft sowieso nur eintreten kann, wenn sich alles in ausreichendem Maße "reguliert" hat???
Da ich vor der Schwangerschaft mit unserem Sohn schon einmal einen Schwangerschafts-Abgang hatte (damals aber schon Ende der 5. Woche), weiß ich, dass die beste seelisch-psychische Therapie dafür war, dass ich sofort wieder schwanger geworden bin...
Weiß jemand wirklich was über die GENAUEN GRÜNDE für diese Meinung mit der Wartezeit??? Das wäre super! Ich danke Euch!!!

 
5 Antworten:

Re: WARUM nach Fehlgeburt 3 Monate warten?

Antwort von Sonnenblume32 am 08.03.2017, 15:02 Uhr

Hallo,

ich glaube nicht , das man so lange warten muss, wenn man sich fit fühlt. Ich habe diese Zeit auch nie eingehalten. Da würde ich mir auch nicht rein reden lassen, sondern einfach auf meinen Bauch hören.

Viele Grüße
Sonne

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Re: WARUM nach Fehlgeburt 3 Monate warten?

Antwort von lillyfee2007 am 08.03.2017, 15:12 Uhr

Ich denke auch,dass es von Frau zu Frau unterschiedlich ist.

Wenn man sich danach fühlt,dann spricht mM nichts dagegen es zu versuchen.

Wir haben damals nach der MA mit Ausschabung keine Blutung abgewartet,sondern direkt den ersten Eisprung genutzt. Muss dazu sagen,der Eisprung war dann erst 5 Wochen nach der Ausschabung.

Die daraus entstandene Maus badet gerade

Ich hatte in der Schwangerschaft keine Komplikationen.
Meine Hebamme meinte diese Wartezeit sei veraltet. Vielmehr begünstigt die vorherige Schwangerschaft eine erneute schnelle Schwangerschaft,da der Körper noch darauf eingestellt ist

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Re: WARUM nach Fehlgeburt 3 Monate warten?

Antwort von ClaudeMi am 08.03.2017, 17:22 Uhr

Die Wartezeit gilt als veraltet, wenn es ein natürlicher Abgang ohne AS war. Die Begründung zur Wartezeit nach AS ist häufig, dass durch den Eingriff die GMSH erstmal eine Zeit braucht um zum normalen Modus zurückzukehren. Sprich, oft baut sie sich in den ersten zyklen weniger stark auf und selbst wenn es dann zur einnistung kommt, ist die gefahr eines erneuten Abgangs erhöht. Darüber hinaus wird immer wieder gesagt, dass der Hormonumschwung von ss zu nicht ss und zurück für den körper eine enorme belastung darstellt und man ihm zeit zur Regeneration geben sollte. Bei diesem argument denke ich aber, wenn der Körper nicht bereit/noch zu gestresst ist, lässt er vermutlich auch keine ss zu.

Wegen der langen zyklen würde ich dir allerdings zum wechsel in eine KiWu-Klinik raten. Mit hormoneller unterstützung dürften sie um einiges kürzer werden und die hormone unterstützen auch den aufbau der gmsh (zumindest bei einigen medis - bei clomi nicht).

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Re: WARUM nach Fehlgeburt 3 Monate warten?

Antwort von Elina76 am 08.03.2017, 17:30 Uhr

Danke! Ich darf keine Hormone nehmen - Gerinnungsstörung mit Thromboseneigung. Und mit Ovu-Tests und ZS-Bestimmung komme ich gut hin. Insgesamt haben wir bislang in 5 Zyklen versucht, schwanger zu werden, und 3x hat es geklappt - wenn auch 2 Abgänge und nur 1 Baby. Aber super Quote, was? Insofern brauchen wir keine KiWu-Klinik - und selbst, wenn es nicht mehr klappen sollte: Wir haben ein wunderbares, gesundes Kind. Das ist dann schon auch ok für uns. Aber vielen Dank für die liebe Info!

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Re: WARUM nach Fehlgeburt 3 Monate warten?

Antwort von Pinguinchen am 09.03.2017, 8:25 Uhr

Hallo Elina,

ich habe 3 Kinder aus 7 Schwangerschaften. Egal, ob ich nach meinen FG 1 oder 3 Monate gewartet habe - es ging wieder schief oder eben auch nicht.
Ich persönlich glaube nicht, dass medizinisch gesehen ein Grund vorliegt, 3 Monate zu warten.
Eine Blutung abzuwarten finde ich allerdings sinnvoll.

Alles Gute und gib nicht auf!!!!!!!!!

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