Im Zwiespalt

Hallo, das hier wird mein erster Beitrag.
So recht weis ich nicht was ich erwarte, vielleicht Gleichgesinnte, Mut andere Sichtweisen oder ich muss es mir einfach von der Seele schreiben.

Ich habe mich vor einem anderthalb Jahr von meinem Ex getrennt. Mit ihm war ich 13 Jahre zusammen und wir haben zwei Kinder.
Das ganze verlief nicht schön. Sowohl die Beziehung als auch die Trennung.
Ich hatte lange gekämpft und alles investiert doch irgendwann kann man einfach nicht mehr.
Er fechtete ein sorgerechtsstreit an das noch heute läuft.

Ich habe von knapp einem Dreiviertel Jahr einen neuen Partner gefunden.
Tatsächlich bin und wahr ich seine erste große Liebe.
Gewusst hätte ich das damals nicht und der Kontakt über all die Jahre war kaum vorhanden.
Nun kleben wir aneinander und lieben uns sehr. Er unterstützt mich.
Selbst ist er noch kein Vater und hat dementsprechend ein Kinderwunsch.
Ich selbst habe nach meiner Trennung durchs Daten auch erneut einen entwickelt. Nun ist dieser Wunsch zwar gewachsen aber die der Umstand nicht gegeben.
Er weis das ich Angst habe und Zeit wollte gerade auch was das Sorgerecht betrifft mit dem ich mich noch befassen muss.
Vieles ist noch ungeklärt und nicht in trockenen Tüchern.
Ich dachte ich habe Zeit mir um alles klare Gedanken zu machen und dann eine Schwangerschaft zu erleben die nicht unter stressigen Bedingungen verläuft.

Falsch gedacht. Ich hatte und habe seid länger Zeit Probleme mit der regelblutung und allem was dazu gehört. Nach einer viele Jahre angehenden Odyssee bei der mich mein Frauenarzt immer unterstützte kam nun die absolute Klärung.
Im Grunde Blüte ich seid Jahren beinah durchgehend, habe schmerzen. Entwickle Zysten und musste zur Ausschabung. Alle versuche von Maßnahmen scheiterten.
Ich bin anämisch, habe Eisenmangel und Kreislauf Beschwerden. Von schmerzen mal ganz abgesehen.
Letzte Woche dann noch einen blutsturz der das Fass zum Überlaufen brachte.
Bei meinem Arzt kam dann nun endlich der Punkt an dem es nicht weiter geht. Ich habe erneut eine faustgroße Zyste. Myome und eine stark vergrößerte Gebärmutter.
Schmerzen und ständige anhaltende Blutungen die höchstens eine Woche im Monat ablassen und Endometriose.
Ende des ganzen, alles muss raus. Gebärmutter entfernen. Den so wie es läuft kann es nicht weiter gehen und er hat keine Optionen. Er meinte er versuche eine letzte Pille. Wenn die nichts bewirkt müssen wir ansetzen. Ich sollte nicht mehr lange mit einer Schwangerschaft warten, wenn es dazu noch kommen kann. So wie es ist kann es nicht bleiben.
Nun fühle ich mich seid Tagen furchtbar. Ich habe das Gefühl von Last und jemand der mit wieder meine Zeit geklaut hat und meine Selbstbestimmung.
Ich weis nicht weiter und habe Angst was ich nun machen soll.
Ich wollte doch nur alles erledigt haben und nun...weis ich nicht einmal ob es überhaupt klappen könnte. Aber eigentlich ist es mir noch zu früh.
Mein Freund unterstützt mich und akzeptiert jede Entscheidung selbst wenn ich verzichten sollte.
Aber das will ich ihm nicht antun und mir auch nicht, ich denke ich würde es bereuen. Aber noch ist es so früh..