zurück| Geschrieben von toni020918 am 26.05.2020, 11:57 Uhr |
Duphaston
Hallo!
Ich hatte vor 3 Monaten eine Ausschabung. Mein Zyklus will sich seitdem nicht einstellen. Ich habe circa alle 2 Wochen die Periode. Natürlich möchte ich gerne wieder schwanger werden, aber vorallem auch zuerst wieder einen „normalen“ Zyklus wie vorher :-( meine Frauenärztin hat mir nun Duphaston 10mg verschrieben. Ab dem 11.ZT an 14 Tage eine morgen und eine abends oral.
Sie geht einstweilen von keiner Gelbkörperschwäche aus, da ich schon zweimal spontan ohne Probleme schwanger wurde. Und wenn meint sie, wäre das eher ein kurzfristiges hormonelles Ungleichgewicht wegen der Ausschabung von vor 3 Monaten. Mit dem Duphaston möchte sie meinen natürlichen Zyklus anregen. Sollte es nichts bewirken, wird nach 2 Zyklen Blut abgenommen und weitergeschaut.
Zusätzlich nehme ich nach Eisprung Bryophyllum Globuli 3x5 Stück. Empfohlen von meinem Heilpraktiker.
Würde mich über Erfahrungen freuen :-) ob die Regulierung damit gut geklappt hat oder wie lange es nach Absetzen dann dauert bis die Regel wirklich kommt?
Danke!!
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Re: Duphaston
Antwort von sinchen71 am 26.05.2020, 12:49 Uhr
Ich kann dir himbeerblättertee empfehlen.
Täglich eine Tasse.
Bringt den Zyklus auch wieder auf die Spur. Zudem wird die Durchblutung der Gebärmutter angeregt und somit die Schleimhaut besser aufgebaut.
Aber nur bis zum Eisprung trinken, danach nicht mehr. Dann ab Periode wieder trinken bis zum Eisprung usw.
hilft wirklich.
Re: Duphaston
Antwort von toni020918 am 26.05.2020, 13:21 Uhr
Danke für den Tipp!
Ich glaube ich kenn den Tee noch aus meiner ersten Schwangerschaft, eher zum Wehen auslösen aber.
Aber wozu die erste Zyklushälfte stimulieren? Bei mir ist die Hälfte nach dem Eisprung kurz (im Moment 9 Tage)
Re: Duphaston
Antwort von Astrid am 26.05.2020, 16:49 Uhr
Huhu,
leider entwickeln viele Frauen nach einer FG mit Ausschabung eine Gelbkörperschwäche, das war bei mir auch so. Ein anderer Frauenarzt sagte mir, es sei daher oft besser, z. B. eine Missed Abortion hormonell abgehen zu lassen, weil dies den Zyklus weniger belastet.
Wie auch immer, es ist ja nun, wie es ist. Ich muss leider sagen, dass Duphaston bei mir die GKS damals nicht beheben konnte. Und schon gar nicht Zyklustees oder die Homöopathie. Beides hat bei GKS oft keine wirklich gute Wirkung. Ich selbst habe mit diesem Weg sehr viel unnötige Zeit verloren.
Erst ein anderer Gyn sagte mir: Eine GKS in der zweiten Zyklushälfte hat ihre Ursache in einer schlechten Eireifung in der ersten Zyklushälfte. Deshalb hilft Duphaston oft nicht, denn es behandelt das Problem nur rein symptomatisch. Bei einer echten GKS gibt man Clomifen. Das optimiert die Eireifung und sorgt damit in der 2. ZH für einen fitten Gelbkörper, der genug Progesteron produziert.
Denn nur nach einer zügigen und guten Eireifung entsteht nach dem Eisprung aus dem leeren Restfollikel auch ein kräftiger Gelbkörper (walnussgroße, gelbe Drüse), der viel Gelbkörperhormon (Progesteron) herstellt.
Ich würde also mit Duphaston und den naturheilkundlichen Mittelchen nicht zuviel Zeit verlieren. Wenn Du damit in den nächsten Monaten keinen guten Zyklus erreichen kannst, sprich mit Deinem Gyn über Clomifen.
LG
Re: Duphaston
Antwort von toni020918 am 26.05.2020, 20:31 Uhr
Hallo Astrid, danke auch dir für deine Antwort!
Wie kommt es, dass Frauen vermehrt nach AS eine GKS entwickeln? Hab es schon öfters gelesen, aber nicht geglaubt.
Ich fühle mich noch nicht so unter Druck, dass ich schon Clomifen testen möchte. Für mich ist eine Stimulation nochmal ganz was anderes, zumal ich zweimal beim ersten Versuch schwanger wurde. Ich hoffe daher noch, dass nicht der Eisprung Probleme macht!
Aber du hast Recht, wenn keine Besserung kommt, werde ich wahrscheinlich mal Clomifen ansprechen. Ich bin aber schon froh, wenn denn Duphaston meine Zyklus in Form bringt bzw. auch nachträglich dahingehend verändert.
LG
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