Baby und Job

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Geschrieben von SB264 am 31.12.2012, 12:52 Uhr

Wir findet ihr sowas?

Hi,

ich bin Mutter eines 8 Monate alten Babys und ich werde ab September 2013 wieder 4 Tage arbeiten gehen, wobei ich einen Tag von daheim aus arbeiten kann.
Die Kleine geht dann in die Kinderkrippe, da die Großeltern noch berufstätig sind bzw. zu weit weg wohnen.
Ich gehe nicht nur aus finanziellen Gründen wieder arbeiten, sondern weil ich meinen Job liebe. Ich hab studiert und arbeite "erst" seit 7 Jahren.
Für mich ist es wichtig, im Beruf up to date zu bleiben. Zuhause fliegt mir jetzt schon die Decke auf den Kopf.

Jetzt zum Eigentlichen:
Letzte Woche hat sich eine Freundin (2 schulpflichtige Kinder, überzeugte Hausfrau) fürchterlich darüber augeregt, dass irgendeine Partei durchsetzen will, dass berufstätige Müttter einen Zuschuss für die Putzfrau erhalten sollen. Zitat: "Ja super, den Reichen wird das Geld auch noch hinterhergeschmissen!" ?!? Ich finde das gut, sofern es sich bei der Berufstätigkeit nicht um 1 oder 2 Tage die Woche handelt.
Des Weiteren findet sie, dass auch Hausfrauen mit Kindern vollen Verdienst beziehen sollten, weil die ja auch einen 24h-Job haben, nämlich die Kindererziehung.

Als ich jammerte, weil die Krippe so teuer ist und dadurch ein beträchtlicher Teil meines Einkommens draufgehen wird, meinte sie, dass sie es gut findet, dass die Plätze teuer sind, weil Zitat:" Wenn ihr schon arbeiten gehen müsst, dann soll auch die Betreuung eurer Kinder durch Fremde was kosten.".

Wir haben die Diskussion bei diesem Punkt beendet, aber ich war echt wütend.
Sehe ich das nur so kleinkariert? Wer soll denn den vollen Lohn für daheimbleibende Mütter zahlen?? Wir arbeitende Mütter!!!??!!

So, ich wünsche euch einen guten Rutsch!

LG

 
30 Antworten:

Re: Was hast Du fuer Freudinnen?

Antwort von Benedikte am 31.12.2012, 13:31 Uhr

derzeit ueberbieten sich alle Parteien mit teuren und dussdeligen Vorschlaegen.
der Putzfrauenvorschlag sah vor, dass Frauen, die wieder arbeiten sollen, fuer einige wenige Stunden einen Zuschuss fuer die Putzfrau kriegen sollen.

ich arbeite ewig und selbst wenn ich den Zuschuss haette kriegen koennen, haette ich drauf versichtet weil man sich tot beantragen muesste fuer ein paar Euro und das ganze auch nur natuerlich fuer legale Putzfrauen, also eine Minderheitm gilt. Kurzum, ein tzpischer Pseudovorschlag, laengst vergessen.

Zu deiner Freundin sage ich nur, jedem das Seine. Wenn sie mit 2 schulpflichtigen Kindern zuhasue bleibt, muss ihr Mann sie unetrstueyen mit dem Splittingvorteil, sie ist kostenlos krankenversichert, sie hat 24 Stunden Zeit, das zu tun, wofuer wie beide zahlen muessen, Putzfrau, kann in Ruhe lecjeres frisches Essen kochen und und und. Keine terminkonflikte wie bei berufstaetigen Eltern, wer mcht was wann wie und und und.Kitapreise richten sich nach einem Einkommen und und und.

Von daher, sie hat wirklich eine Reihe Vorteile.Wenn sie wirklich Deine Freundin ist und ihr solche Diskussionen fuehrt, solltest Du einfach sagen, dass jeder seinen eigenen Weg waehlt und Du ihren ja auch respektierst.

Und Kita, da kriegt ihr einen kleinen Teil ueber die Steuer wieder und den Rest musst Du halt als Opportunitaetskosten sehen, so nannte es Ruerup, oder als Investment in Deine Zukunft. Diese Kosten fallen irgendwann weg.

Bei uns ist es so, dass wir in schlimmsten Zeiten fuer vier Kinder mit Kita, Hort, Babzsitter und so an die 1000 Euro hatten sowie eine Hypotheek fuer 1200 und echt jeden Monat geaechzt hatten. Aber inzwischen ist die Hypotheek weg und ich habe nur noch einen stundenweise im Hort und es zahlt sich eben aus.

Von daher, schluck das mit den Betreuungskosten, es zahlt sich aus.

Benedikte

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Re: Was hast Du fuer Freudinnen?

Antwort von SB264 am 31.12.2012, 15:26 Uhr

Das Gute ist, dass ich die Freundin nicht so oft sehe. Hmm, als Teenies passten wir doch noch besser zussammen !?! ;-)

Die Betreuungskosten nehme ich gerne in Kauf. Ich hab ihr nur gesagt, dass ich das viele Geld, das man für Betreuungsplätze berappen muss, krass finde, nur weil ich ja arbeiten gehe und damit nicht unerheblich Steuern zahle. Klar kosten Erzieherinnen und Einrichtungen auch Geld.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von fabiansmama am 31.12.2012, 17:20 Uhr

Hallo,

na, so überzeugte Hausfrau kann sie ja nicht sein, dann bräuchte sie nicht jammern.....
in meinem Freundeskreis gehen alle Mütter arbeiten, da gibt es solche Diskussionen zum Glück nicht.
Trotzdem kenne ich sie natürlich, denn hier im Dorf gehen viele Mütter nicht bzw. nur sehr wenig arbeiten und haben dann zur Betreuung die Oma zu Hause. Wir wohnen sehr ländlich und hier ist vieles noch "wie früher".
Ich stehe aber dazu, das ich stolz auf meinen Job bin und auch gerne die Kinder in die Betreuung gebe, denn auch diese Menschen möchten Geld verdienen und ihren Arbeitsplatz behalten.

Hausfrauen Geld für die Erziehung zahlen....pfff. DAS machen wir ja schließlich noch nebenbei, genauso wie Haushalt und Co.

LG

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von alys am 31.12.2012, 19:18 Uhr

Hallo,

ich möchte mich defintiiv nicht nur über meine Kinder definieren müssen, also gehe ich gern und aus Überzeugung arbeiten.

Solche Hausfrauen bedenken vieles nicht, zB was ist, wenn die Kinder erwachsen sind und die mama nicht mehr brauchen? Dann tut sich eine große Leere auf und dann noch in einen Beruf einzusteigen ist wirklich schwierig bzw unmöglich.

Außerdem (mehrmals im Bekannten/Verwandtenkreis erlebt!): Was, wenn die Beziehung in die Brüche geht? Nur von Alimenten und Unterhalt leben? Oder sich vom Kindsvater aushalten lassen? Das wäre mir zu blöd.

Heutzutage kann man einfach nicht von Luft und Liebe leben, ich möchte meinen Kindern auch was bieten können, Urlaube, Studium,..was weiß ich. Und auch später mal möchte ich meinen Kindern was mitgeben können.

Ich möchte meinen Kindern auch vorleben, dass Ausbildung und guter Job wichtig sind, erfüllend sind und dass Arbeiten gehen Spaß macht.

Käme für mich nicht infrage, zu Hause zubleiben.
Ich lass mich mittlerweile aber auf keine Diskussionen mehr ein, meiner Erfahrung nach, sind viele solcher "Hausfrauen" genauso frustriert, neidisch und haben einfach Angst, es am Arbeitsmarkt nicht mehr zu schaffen und schieben solche Argumente dann vor.

Nicht alle, aber viele.

Guten Rutsch!
lg A.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von Steffi528 am 31.12.2012, 19:47 Uhr

Ich kenne diese "Anregungen" und habe so meinen "Freundeskreis" (es waren nur bekannte) dementsprechend sortiert. Von meinen wirklcihen Freunden hat KEINE eigene Kinder und sie sind erstaunt, das es doch geht, also Kinder und Karriere. Die "Bekannten" aus irgendwelchen Krabbelkursen sind mir schon länger nicht mehr geheuer, wenn sie der Ansicht sind, alles über einen 400 € Job wäre schädlich fürs Kind (okay, sie müssen jetzt ja schon fast 20 Stunden die Woche für die 400 € arbeiten gehen, weil sie sich NICHT weiter entwickelt haben).

Und ab februar habe ich auch noch eine Nanny, da gibt es wieder einiges im Dorf zum Maul zerreißen, *kicher*.

Sollen sie, aber sie sollen dann nicht jammern, wenn das Geld nicht reicht.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von maxwell am 01.01.2013, 13:54 Uhr

Das kommt dabei raus, wenn eine "überzeugte Hausfrau" nichts mehr für ihr Hirn tut.

Solchen Leuten gebe ich durch die Blume zu verstehen, daß sie wohl mit ihrem eigenen Leben unglücklich sind. Sonst müssten sie nicht an anderen Lebensmodellen rumkritteln.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von stjerne am 01.01.2013, 16:31 Uhr

"Zitat: "Ja super, den Reichen wird das Geld auch noch hinterhergeschmissen!" ?!? "

Das würde mir gefallen, wenn alle berufstätigen Mütter "reich" wären! - Leider kann davon keine Rede sein... Her mit der Putzfrau, bitte!

Deine Freundin ist vermutlich einfach nicht ausgelastet. Die Kinder schon in der Schule, da fehlt ihr was, also muss sie motzen. Allerdings muss ich eins vorsichtig anmerken - ich war jahrelang arbeitslos, somit also unfreiwillig auch Hausfrau. Man liegt da nicht nur auf der Couch, vor allem, wenn die Kinder noch klein sind. Anstrengend ist das schon, wenn man den Mutter-Job ernst nimmt und (wie ich leider) für den Hausfrauen-Job völlig untalentiert ist. Und dieses "Decke auf den Kopf fallen" ist ein furchtbares Gefühl, das stresst auch enorm.
Aber natürlich hätte ich damals niemals verlangt, dass mir das jemand bezahlen soll... Und es war ja auch nicht das Modell meiner Wahl, sonst hätte ich vermutlich nicht gejammert.

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Ich finde das in Ordnung.

Antwort von stella_die_erste am 01.01.2013, 19:17 Uhr

Du bekommst ein Kind und ziehst trotzdem Dein Ego-Ding durch. Auf Kosten eines Säuglings, der sich nicht aussuchen kann, wie er aufwächst..und nun jammerst Du hier herum, weil Dir jemand die unbequeme Wahrheit aufs Brot schmiert?

Wenn Du von Deiner Sache so überzeug bist, warum stehst Du dann nicht hinter Deiner Entscheidung ohne hier Kopfstreichler zu suchen?

Ich kann Deine Freundin verstehen und hätte Dir das Gleiche erzählt.
Nach 8 Monaten mit Kind fällt Dir schon die Decke auf den Kopf und nun dürfen es andere großziehen und auch noch (mit-)bezahlen.

Da hätte es ein Aquarium wohl auch getan.

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Re: Ich finde das in Ordnung.

Antwort von carla72 am 02.01.2013, 10:44 Uhr

Was genau ist nochmal die "unbequeme Wahrheit"? Dass den Reichen das Geld hinterhergeworfen wird?

Das waren doch alles bloß Meinungsäußerungen.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von Fuchsina am 02.01.2013, 11:25 Uhr

Liebe SB264,

es ist manchmal gruselig, wie ähnlich wir beide in vielerlei Hinsicht sind - wie ich es aus Deiner Posts schon häufig festgestellt habe.

Ich habe auch studiert und bin bzw. werde wieder sehr schnell in den Beruf einsteigen. Bei meinem Sohn war ich nach 8 Monaten wieder voll arbeiten und mein Mann blieb für eine Weile zu Hause. Jetzt - die Tochter ist 6 Wochen alt - werde ich ab Mitte Februar ein Tag pro Woche arbeiten und ab Januar 2014 dann 30 Stunden sprich 4 Tage. Ich auch liebe mein Beruf und auch mir fällt die Decke langfristig auf den Kopf, noch dazu verdiene ich mehr als mein Mann so dass wir auch nicht auf mein Gehalt verzichten könnten. Ich bin mit dieser Lebensmodell rundum zufrieden - bis auf einige Rahmenbedingungen wie die Betreuungssituation - und wollte unter keine Umständen Hausfrau sein und finde, dass man Beruf und Familie sehr wohl vereinen kann - wenn man will.

Nun zu den konkreten Aussagen Deiner Freundin:

"Ja super, den Reichen wird das Geld auch noch hinterhergeschmissen!"

Nun ja, wir beide wissen, dass man nur aufgrund dessen, dass beide Elternteile berufstätig ist noch lange nicht reich ist, hätte ich ihr vielleicht erwiedert, dass - wenn sie davon ausgeht, dass Reichtum oder Nicht-Reichtum allein an der Tatsache aufgehängt ist ob beide Eltern arbeiten oder nicht - selbst in der Hand hat "reich" zu werden. Sie könnte ja arbeiten gehen und somit unter den "Reichen" kommen. Wenn sie freiwillig hierauf verzichtet, darf sie auch nicht jammern.

"Des Weiteren findet sie, dass auch Hausfrauen mit Kindern vollen Verdienst beziehen sollten, weil die ja auch einen 24h-Job haben, nämlich die Kindererziehung."

Dieses Argument kommt ja gerne von Hausfrauen, leider übersehen sie dabei einiges: erstens hat sie kein 24 Stunden Job, denn das, was sie in 24 Stunden erledigt, erledigen die meisten berufstätigen Eltern in deutliche weniger Zeit. Es ist nämlich ja nicht so, dass man entweder die Hausfrauentätigkeit nachgeht oder aber arbeitet, nein die Arbeiten im Haus plus die Kindererziehung hören ja nicht mit der Berufstätigkeit auf. D.h. eine Hausfrau hat nur die Kindererziehung und Haushalt zu bewältigen, während eine arbeitende Mutter ihre Arbeit PLUS Haushalt und Kindererziehung zu bewältigen hat. Es gab übrigens mal eine Studie, wonach Hausfrauen effektiv keineswegs mehr Zeit mit ihren Kindern verbringen als arbeitende Eltern. D.h. auch das Argument "ich bin ja aber den ganzen Tag mit den Kindern beschäftigt, Deins ist aber tagsüber bei der Betreuung" zieht hier nicht.

Noch dazu hätte ich ihr folgendes aufgezählt: sie ist kostenlos krankenversichert (macht je nach Gehalt ja einige hundert Euro pro Monat aus) sie bekommt Rentenversicherungsansprüche umsonst (auch einiges pro Monat), sie profitiert vom Splitting (von Splitting profitieren effektiv ja fast nur Hausfrauenehen) sowie ab dieses Jahr auch noch dieses bescheuerte Betreuungsgeld. Was will sie denn bitte schön noch mehr?

"Wenn ihr schon arbeiten gehen müsst, dann soll auch die Betreuung eurer Kinder durch Fremde was kosten.".

Ja, kann es gerne. Bin auch dafür, dass die Erzieherinnen für ihre Tätigkeit entsprechend belohnt werden sollten. Allerdings soll die gute Dame mal bitte anschauen, was eine arbeitende Akademikerin an Steuern zahlt und dann kann sie nämlich diesen Spruch auch sein lassen. Noch dazu: für den Staat ist es volkswirtschaflichen Schwachsinn, Frauen gut auszubilden (mittlerweile ist die Anteil an Studentinnen um die 50%), dann aber zu Hause am Herd zu haben. Kein Mensch braucht eine studierte Babysitterin. Deshalb ist es nur verständlich, dass der Staat die Eltern zwar eine gewisse Auszeit finanziert - Elterngeld - darüber hinaus aber eher in seiner Interesse ist, dass die Eltern wieder arbeiten gehen. Leider sind dann "Ausrutscher" wie die Herdprämie genau der falsche Signal.

So, sorry, es ist recht lang geworden, aber so ungefähr hätte ich die Freundin vielleicht geantwortet.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von SB264 am 02.01.2013, 13:34 Uhr

Ja, stimmt, deine Beiträge - egal in welchem Forum hier - könnten auch von mir sein ;-))
Kennen wir uns??

Ich bin absolut deiner Meinung. Ich stehe auch zu meinem Lebensstil und ich bin fest davon überzeugt, dass es meinem Kind in der Krippe (sie ist dann übrigens schon fast 1,5 Jahre alt) gefallen wird, weil sie ein absolut aufgeschlossenes und lebenslustiges Kerlchen ist. Meine Schwester arbeitet in einer Krippe und durch sie bin ich überzeugt davon, dass es keinem Kind schadet, dort einige Zeit zu verbringen - im Gegenteil!

Die Freundin hat eben eine ganz andere Ansicht, die mich zwar etwas schockierte, aber nun gut, jedem das seine. Ich würde ihr auch nie einreden, dass ich ihre Ansicht von Kinder und Berufstätigkeit schlecht finde.
Ich treffe die auch nicht mehr so oft und habe gar nicht mitbekommen wie sie "tickt"....

Ich habe auch vor, 30 h zu arbeiten und kann sogar einen Tag von zuhause aus arbeiten, bzw. den vierten Tag auf die restlichen Wochentage splitten.

Vollzeit arbeiten finde ich im Moment auch völlig übertrieben, weil die Kinder da wahrscheinlich wirklich zu kurz kommen würden.
Was den Haushalt betrifft, wird mich mein Mann unterstützen. Das hat er auch schon gemacht, als ich noch Vollzeit arbeiten ging.

Ich habe dieses Post eigentlich nur eröffnet, weil ich etwas schockiert über ihre Ansichten war und mal andere Meinungen hören wollte.

LG

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Re: Ich finde das in Ordnung.

Antwort von SB264 am 02.01.2013, 13:46 Uhr

Also, falls dein Text nicht ironisch gemeint sein sollte:

"Du bekommst ein Kind und ziehst trotzdem Dein Ego-Ding durch. Auf Kosten eines Säuglings, der sich nicht aussuchen kann, wie er aufwächst."

Ich bekomme kein Kind, ich habe es schon. Mein Ego-Ding ziehe ich durch, weil ich weiß, dass es meinem Kind nicht schaden wird. Sollte ich bemerken, dass es auf der Strecke bleibt oder arg zurückstecken muss, werde ich meine Arbeitszeit natürlich reduzieren.

So hart es klingen mag, kein Säugling kann sich sein Lebensumfeld aussuchen. Auch deiner nicht!
Manche Babys hier haben es mit Sicherheit schon schwer im Leben, obwohl die Mutter nicht arbeiten geht!


"und nun jammerst Du hier herum, weil Dir jemand die unbequeme Wahrheit aufs Brot schmiert?"

Ich jammere nicht, da hast du dich wohl verlesen.
Es gibt keine unbequeme Wahrheit. Ich hatte eher das Gefühl, dass sich die Freundin die bequemste Lösung und Meinungsbildung raussucht. Ich würde dich bitten, auch mal die anderen Antworten hier durch zulesen. Dort wird dir nämlich erklärt, dass manche der Sichten meiner Freundin grundverkehrt sind (z.B. Den Reichen wird blablabla...).


"Wenn Du von Deiner Sache so überzeug bist, warum stehst Du dann nicht hinter Deiner Entscheidung ohne hier Kopfstreichler zu suchen?"

Ich bin von meiner Sache überzeugt und suchte hier keine Kopfstreichler sondern wollte die Meinung anderer Mütter wissen.
In einem gebe ich dir Recht: Ich hab wahrscheinlich das falsche Unterforun gewählt, da hier ja gearbeitet wird.


"Nach 8 Monaten mit Kind fällt Dir schon die Decke auf den Kopf und nun dürfen es andere großziehen und auch noch (mit-)bezahlen."

Ja, in der Tat, Haushalt und Baby lasten mich nicht aus. Ich möchte in meinem Leben mehr schaffen. Andere ziehen es nicht groß, sondern unterstützen mich, und bekommen dadurch eine Daseinsberechtigung.
Was du meinst, wenn du sagst, dass andere mitbezahlen müssen, weiß ich nicht....ich zahle den Krippenplatz selbst und zahle Steuern, damit andere Mütter ihre Herdprämie fürs Nichtszun kassieren können, um es mal unverschämt auszudrücken.

So, und jetzt kommst du wieder dran!

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SB

Antwort von maxwell am 02.01.2013, 13:57 Uhr

Stella will nicht diskutieren.
Für sie sind alle, die nicht ihren Lebensentwurf leben, egoistische Asi-Schlampen (ihre Wortwahl). Also der Rest der Welt, grob geschätzt.

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Re: SB

Antwort von SB264 am 02.01.2013, 15:01 Uhr

Ach so...ich kenn sie ja nicht ;-)

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@fuchsina

Antwort von golfer am 02.01.2013, 15:28 Uhr

" Kein Mensch braucht eine studierte Babysitterin."

dem stimme ich nciht zu...es sollen nicht die am wenigsten Gebildeten die Kinder bis Schuleintritt betreuen.....sondern die sollen schon was gelernt haben...ich habe schon Einrichtungn gesehen....da sitzen die Damen nur rum die kleinen machenwas sie wollen und da wird auf dem Handy rumgetippt oder sonst was gemacht....die sollen dort so gefördert werden wie es auch einen Studierte Mutter zu Hause könnte.....und das darf und soll Kosten.......

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Re: @fuchsina

Antwort von SB264 am 02.01.2013, 16:10 Uhr

...mit "studierte Babysitterin" meint sie Akademikermütter am Herd...

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von Nikas am 02.01.2013, 16:54 Uhr

Sag der Überzeugungsmutter, dass genau Du mit Deinen Steuern ihren Zuhausebleibluxus (Ehegattensplitting, etcetcetc...) zahlst und am Ende auch noch ihre Hartz- und späteren Sozialbezüge, wenn sie nämlich nach der Kinderzeit da steht....die dumme Nuss....

Kinder muss man sich leisten können und nicht der Allgemeinheit aufhalsen. "Familie" wird doch eh schon "geschützt" vom Staat. Wie sehr denn noch? Wenn doch, wie viele bitte schön? 3, 4, 5, 6, 7 pro Gebärfrau????????????? Fällt mir gar nicht ein.

Wie anderswo schon gesagt: Staat soll nicht die Kinder alimentieren, sondern die Strukturen (Kitas, Kigas, Schulen, Unis).

Und jedenfalls macht die absetzbare Putzfrau für berufstätige Mütter mehr Sinn als die Herdprämie.

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Re: Ich finde das in Ordnung.

Antwort von Nikas am 02.01.2013, 17:05 Uhr

Stella, selber Geld verdienen ist kein Ego-Ding, sondern normal, vorbildlich und ratsam.

Frauen, die meinen, der Rest der Gesellschaft muss sie hinten und vorne pimpern, bloß weil sie ein Kind nach dem anderen in die Welt werfen (können), sind mir ein Gräuel.

DAS ist nämlich das wahre EGO-Ding: ICH kann gebären, also unterstützt mich mal bittschön.

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Re: @fuchsina

Antwort von Nikas am 02.01.2013, 17:10 Uhr

ja was, golfer? Wenn Du japanisch und chinesisch kannst, solls die Betreuerin auch können und deine Kinder lehren?

und niemand hat was von "am wenigsten Gebildeten" hier geschrieben....

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von Nikas am 02.01.2013, 17:15 Uhr

ach, SB..., lass die Freundin...Du fragst ja auch nicht den Pfarrer, wenn Du mit Deinem Mann Sex ohne Kinderwunsch hast...man muss nicht mit jedem alles diskutieren...wenn jetzt in D das Mutterdasein wieder so hochgepuscht wird, werden nicht wenige Frauen, die dem auf den Leim genen, ab spätestens Mitte 40 merken, in welchen Fallen sie hängen.

Und es gehen ja nicht alle auf den Leim: das ganze Zuschusschaos bewirkt nullkommanull mehr Kinder, eher im Gegenteil. Ich glaub, manche Frauen mit Kinderwunsch fangen bei den seltsamen Angeboten erst mal das Überlegen an und verzichten dann doch lieber auf Kinder.

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Re: @fuchsina

Antwort von golfer am 02.01.2013, 17:16 Uhr

erstens hatte ich das falsch gelesen.....und im übigen glaube ich nciht das bei 2 Betreuerinnen ( wo sind da übrigens Männer) im Kindergarten 25 Kinder richtig gefördert werden können....sie können verwahrt werden und so leidlich beschäftigt....ideal dürfe vermutlich höchstens 8 Kinder (und das ist schon viel) pro Betreuerin sein....und ich denke mla die sollte schon so viel verdienen wie die ja so toll studierte die die Kinder da abgibt und auch eine ähnliche Ausbildung haben..........es hat alles viele Seiten und die Wahrheit liegt vermutlich irgendwo in der Mitte.....

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Re: @fuchsina

Antwort von SB264 am 02.01.2013, 18:01 Uhr

Ich finde schon, dass Erzieherinnen und Pflegerinnen einen ehrbaren Beruf haben...und Damen, die ihre Handys wichtiger finden als ihre berufliche Aufgabe, gibt es überall. Das hat nichts mit Bildung zu tun.
Die Erzieherinnen zu meiner Kindergartenzeit haben auch jeden Vormittag eine Stunde lang Kaffee gertrunken und wollten nicht gestört werden. In der Zeit passte eine Praktikantin auf uns Kinder auf.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von SB264 am 02.01.2013, 18:06 Uhr

Mach mir kein schlechtes Gewissen!!!! Ich habe Sex obwohl ich "nur" standesamtlich verheiratet bin....

Stimmt, ich hab mich nicht über mögliche Zuschüsse interessiert, als ich mich für ein Kind entschieden habe.
Für mich waren eher Dinge wie die eigene, eigenfinanzierte finanzielle Absicherung, eine intakte Partnerschaft und einen gesicherter Job an erster Stelle.

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Re: erlauetere mal

Antwort von Benedikte am 02.01.2013, 19:27 Uhr

also, vier Tage arbeiten ist voellig richtig und es schadet keinem Kind, solange in der Krippe zu bleiben, aber Vollzeit, also 8 Stunden mehr, also etwa 5 % der pro Woche vorhandenen Stunden ist voellig uebertrieben, also nicht nur uebertrieben, sondern voellig uebertrieben ?????

Das erklaere mal. Ich habe vier Kinder, mein aeltester ist 16. der juengste 8 und ich habe so ziemlich alles durch.

Und nach meinen Erfahrungen, also meinen faktischen Erfahrungen, gibt es keine allgemeingueltigen Grenzen. Es kommt auf das Kind und vr allem die betreuung an. Aber bo kess vorweg zu sagen, dass 32 Stunden prima seien und gut fuers kInd, 8 mehr jedoch voellig uebertrieben/ hm.

Wie kommst Du auf diese scharfe Grenze?

Benedikte

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Re: erlauetere mal

Antwort von SB264 am 02.01.2013, 19:34 Uhr

So scharf wollte ich das gar nicht ausdrücken. Im Gegenteil, ich bewundere Mütter, die Vollzeit arbeiten. Ich hab ja bei 4 Ârbeitstagen wenigstens noch einen Wochentag frei, an dem ich einkaufen, putzen und mich mit dem Kind beschäftigen kann.

Ich aus meiner Sicht finde 40 h für mich zu viel, da ich ja nicht nur wegen dem Verdienst in die Arbeit gehen werde. Das meinte ich mit völlig übertrieben (also meine Situation).
Übrigens habe ich Gleitzeit und weiß jetzt schon, dass ich mit 8 h arbeiten nicht hinkommen werde, Der Krippenplatz ist für 10 h am Tag bezahlt. Ich werde die eine oder andere Woche auch über 32h arbeiten,hab aber trotzdem den Freitag zur Entlastung frei.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von Caipiranha am 02.01.2013, 20:02 Uhr

Ich habe genauso wenig Lust für arbeitende wie für nicht arbeitende Mütter zu arbeiten, ich möchte im Gründe für niemanden arbeiten müssen, der sich außerhalb einer unverschuldeten Notlage befindet.

Ich arbeite auch nicht dafür, daß andere eine Putzfrau kriegen oder wieder andere für's selbst putzen belohnt werden.

Deine Freundin nimmt aber sicher auch gern die Familienversicherung in Anspruch, ihre Kinder besuchen auch eine Kita, ohne dass sie Betreuung braucht und auch sonst liegt sie dem Staat und der Solidargemeinschaft gern auf der Tasche, wenn's denn passt?

Auf Dauer brauchst Du neue Freunde, fürchte ich.

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von Pamo am 02.01.2013, 21:31 Uhr

Sie darf das kundtun, was aber nicht bedeutet, dass jemand ihr Geld geben wird oder ihre Opfer auch nur anerkennen.

Bei dem Thema gibts doch eine Riesenbandbreite von Meinungen.

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Re: @fuchsina

Antwort von Fuchsina am 03.01.2013, 2:39 Uhr

Ja, danke SB, genauso habe ich es gemeint.

Ich finde es überigens skandalös wie wenig Erzieherinnen verdienen und ich bewundere jedem, der diesen Beruf ergreift - ich könnte und wollte es nicht machen. Aber eine fertig studierte Ärztin jahrelang zu Hause am Herd ohne wirklichen Willen jemals wieder arbeiten zu gehen braucht wirklich niemand, vor allem nicht der Staat (ein Beispiel aus meinen entfernten Bekanntenkreis).

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Fuchsina- nicht nur erzieherinnen

Antwort von Milia80 am 03.01.2013, 20:37 Uhr

von denen ich im übrigen hier keine kenne die sich beschwert.
aber was ist mit den anderen berufen? friseuse? altenpfleger? zmf? pta?die verdienen hier zumindest noch weniger bei deutlich schlechteren arbeitszeiten

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Re: Wir findet ihr sowas?

Antwort von Takatuka am 04.01.2013, 21:46 Uhr

Hallo
Ich kann deine Freundin schon verstehen.Ich selbst habe beide Seiten kennengelernt -mal "nur" Hausfrau und nun trotz 3 Kindern mit 25 Std berufstätig. Als meine Kids und ich täglich mittags ab 12 h zu Hause waren fiel mehr Dreck an, da immer Etwas los war. Auch terminlich musste ich mich mehr stressen und finde es heute total entspannt. Ich war 8 Jahre bewusst bei meinem Kids und hätte dort eine Putzfrau gerne gehabt.Heute, wo ich arbeite - sieht das Haus viel aufgeräumter aus. Daher 50-50 ... Lg

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