Baby und Job

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Geschrieben von u_hoernchen am 23.07.2013, 10:38 Uhr

wie hättet Ihr Euch entschieden?

nur mal so eine Frage, würde mich interessieren, wie Ihr Euch entschieden hättet.
Ich habe ein Angebot bekommen für eine neue Stelle.
Zur Zeit arbeite ich (theoretische) 32 h = 80%, leite eine kleine Abteilung (3 MA), sehr wenig Reisetätigkeit, hohe Flexibilität in Bezug auf Arbeitszeit und -ort.

neues Angebot: 100% (wobei das frei definierbar wäre, wenn ich es in 80% schaffe, ist es auch ok), Leitung einer Abteilung mit ca. 10 MA, ABER: Abteilung sitzt in Stadt A, ich kann in meinem Wohnort B arbeiten, muss aber mind. 1x pro Woche vor Ort sein (d.h. 6.30 im Flieger, abends 22.00 wieder daheim), weitere Reisen eingeschlossen. Gehalt mehr als 50% höher als jetzt, Auto, Altersvorsorge pipapo. Inhaltlich quasi gleich der jetztigen Stelle, Hauptaufgabe aber zunächst, die bestehende Abteilung personell einmal komplett umzugestalten (einige Mitarbeiter wegloben, neue finden, einarbeiten etc.).

Wie hättet Ihr Euch entschieden?

Ach ja, vielleicht noch wichtig zu wissen :-): ich habe zwei Kinder, 8 u 11, und mir ist es wichtig, sie bei Hobbies und Schule wenn nötig begleiten zu können, aber ich bin keine Helikopter-Mama, die nur um die Kids herumschwirrt.

U-Hörnchen

 
22 Antworten:

Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von weigel am 23.07.2013, 11:30 Uhr

Hallo,

also ich würde mich bei dem Alter von den Kindern für Job 2 entscheiden.

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von Riddle01 am 23.07.2013, 13:31 Uhr

Schliesse mich Weigel an. Würde mich auch für den besseren Job entscheiden. Deine Kinder sind schon recht gross u du bist weiterhin bis auf einen Tag zu Hause

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von pickpick am 23.07.2013, 13:54 Uhr

Also mit Kindern in dem Alter hätte ich auch Job 2 genommen.
Und ich muss ehrlich sagen, wenn ich mir das hätte entgehen lassen, hätte ich mir spätestens am 18 Geburtstag des jüngsten in den Arsch gebissen...

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Ach so

Antwort von pickpick am 23.07.2013, 13:54 Uhr

wie hast du dich entschieden?

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von speedy am 23.07.2013, 14:42 Uhr

Hi,
ich würde das von dem tatsächlichen Anteil an Reisen und spontanen Terminen abhängig machen. 100% Arbeitszeit heißt auch, dass du dich u.U. nach den Terminen anderer richten musst und dann auch oft Termine "reingedrückt" bekommst, zu denen du anreisen musst. Auch mind. 1 Tag/Woche anwesend heißt nicht notwendig nur 1 Tag Anwesenheit und das kann selbst bei guter Organisation eine Familie ganz schön aus dem Trott reißen.

Prinzipiell sehe ich beim Alter deiner Kids kein Problem, doch wie es ringsherum aussieht (Papa, Großeltern etc) kannst nur du beurteilen.

Gruß, Speedy

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von Sally_98 am 23.07.2013, 16:46 Uhr

So ein Jobangebot hätte ich auch gerne.
Bei den Optionen würde ich sehr wahrscheinlich das neue Angebot wählen.
Allerdings würde ich von vornherein mal 2 Tage vor Ort der neuen Arbeitsstelle einplanen. Denn wenn man immer nur unter zeitlichem Druck arbeitet bringt man nicht wirklich was weiter. Wenn Du z.B. Montag morgen fliegst und Dienstag Nacht zurückkommst, hast Du einen superlangen Tag, an dem Du mehr weiterbringen würdest, als in der restlichen Woche. Gerade wenn das Personal verändert werden muss, wirst Du Zeit brauchen.
Abgesehen davon empfinde ich es immer als entspannt, wenn ich weiß, an dem und dem Tag wird auf jeden Fall der Papa der Kinder alle Hobby- und Schultermine übernehmen. Die restlichen 3 Tage muss man dann noch genug improvisieren.

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von nane973 am 23.07.2013, 16:51 Uhr

Ich hätte den zweiten Job angenommen. Aber meine eigenen Ansprüche sind auch andere.

Du schreibst ja, das du MINDESTENS 1x pro Woche in Stadt A sein musst, und deine Reisetätigkeit höher als gewohnt liegen wird. Das in Verbindung mit 20% mehr Arbeit.

Gleichzeitig geht es um eine Neustrukturierung einer Abteilung.

Meine Meinung:

In der Zeit der Neu-/Umstrukturierung der Abteilung wird es sicher über 100% Arbeitszeit liegen. Zumindest für eine Zeitraum X.

Das dann in Verbindung mit den "normalen" Abwesenheitszeiten + der grundsätzlichen Arbeitserhöhung und deinem Wunsch deine Kinder bei Hobbies und Schule begleiten zu können = halte ich nicht für machbar.

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ich habe es nicht gemacht :-)

Antwort von u_hoernchen am 23.07.2013, 17:30 Uhr

Tja, ich habe mich gegen das Angebot entschieden :-)

Mir ist das zu heikel, eine Abteilung von einem anderen Standort aus zu leiten, Ich habe Angst, dass ich dann meinen eigenen Ansprüchen an die Art und Weise, wie ich meine Arbeit erledige, nicht mehr gerecht werden könnte. Oder dass dabei meine Kinder auf der Strecke bleiben.

Meinen Mann kann ich zur Betreuung nicht heranziehen, der arbeitet selber genug. Und die Organisation der Betreuung würde noch zusätzlich an mir hängen bleiben.

Zusammengefasst ist mir eine ausgeglichene Work life Balance wesentlich wichtiger, als das hohe Gehalt.

und nun steinigt mich ;-)

u-hoernchen

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ich habe es nicht gemacht :-)

Antwort von u_hoernchen am 23.07.2013, 17:30 Uhr

Tja, ich habe mich gegen das Angebot entschieden :-)

Mir ist das zu heikel, eine Abteilung von einem anderen Standort aus zu leiten, Ich habe Angst, dass ich dann meinen eigenen Ansprüchen an die Art und Weise, wie ich meine Arbeit erledige, nicht mehr gerecht werden könnte. Oder dass dabei meine Kinder auf der Strecke bleiben.

Meinen Mann kann ich zur Betreuung nicht heranziehen, der arbeitet selber genug. Und die Organisation der Betreuung würde noch zusätzlich an mir hängen bleiben.

Zusammengefasst ist mir eine ausgeglichene Work life Balance wesentlich wichtiger, als das hohe Gehalt.

und nun steinigt mich ;-)

u-hoernchen

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Re: ich habe es nicht gemacht :-)

Antwort von Häsle am 23.07.2013, 18:25 Uhr

Ich hätte auch so entschieden wie du. Ist doch schön, wenn man mit dem, was man hat, zufrieden ist.

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von manira am 23.07.2013, 23:37 Uhr

Hatte vor kurzem eine ähnliche Situation.
Mir wurde die Leitung eines kleinen Teams angeboten, in Teilzeit (30 Std)
Meine Kinder sind 5 und 6. Die Jüngste hat Aussprachstörungen, wir werden in diesem vorschuljahr sie ganz viel unterstützen müssen, das aufzuholen. Aus diesem Grund und weil ich starke Bedenken hatte, den Anforderungen im Job als Teamleiterin in Teilzeit nicht gerecht zu werden, habe ich nicht angenommen. Ob mein Bereichsleiter mich ein 3. Mal fragt? Ich hatte bisher keine Teamleitung. Wohl nicht.
Mein Mann übernimmt selbstverständlich seinen Part im Haushalt und Kinderbetreuung, aber clonen können wir uns beide nicht.
Fand ich selber blöd.
Mein Mann ist schon gebrieft. Ab nächstes Jahr soll er ggf kürzer treten, damit ich auch beruflich weiterkommen kann. Sieht er ein.
Wie du siehst, bist nicht alleine :-)))

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von Fuchsina am 24.07.2013, 3:14 Uhr

Es ist schön, wenn Du eine Entscheidung getoffen hast, mit dem Du gut leben kannst.

ABER, ob Du es in ein paar Jahren doch nicht bereust?

Denn da ist die Aussage wieder, der Mann kann nicht, arbeitet ja selber und es bleibt alle an Dir hängen. Und sowas ärgert mich immer. Was hätte denn Dein Mann gemacht, wenn er einen ähnlichen Angebot bekommen hätte? Wahrscheinlich ohne gross nachzudenken angenommen, stimmts? Und um die Kinder und Organisation etc. hätte er sich wahrscheinlich keine Minute Gedanken gemacht, denn das machst Du, stimmts?

Ich finde es immer wieder erstaunlich und erschreckend, dass selbst gut ausgebildete Frauen in guten Positionen es selbstverständlich finden für die Kinder jobtechnisch zurückzustecken UND dann auch noch Entschuldigungen für ihre Männer zu finden weshalb er das gleiche nicht machen kann.

Ich hätte mich übrigens mit Scherheit für Job nr. 2 entschieden obwohl meine Kinder deutlich jünger sind als Deine.

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von celmin am 24.07.2013, 10:05 Uhr

Mich wundert immer wieder, warum man das mit dem Partner nicht schon vor den Kindern diskutiert. So ganz abwegig ist es auch heutzutage durchaus nicht, dass sich hauptsächlich die Frau um die Kinder kümmert. Wenn also beide beruflich voll duchstarten möchten, kann man das doch vorher abklären.

Bei zwei Berufen, die beide volles Engagement bedeuten, wird es am Ende schwierig sein, den Kindern gerecht zu werden. Darüber sollte man sich vorher im Klaren sein. In unserem Bekanntenkreis gibt es einige Paare, die beruflich stark eingespannt sind und in ihrem Job aufgehen. Einen festen Feierabend gibt es nicht und sie sind beruflich oft unterwegs. Für sie ist es das perfekte Lebensmodell - auch ohne Kinder.

Warum man immer gleich schreien muss, dass die Frau zurückstecken muss, kann ich nicht verstehen. Sie kann sich natürlich auch beruflich voll ausleben. Man sollte nur vorher überlegen, welches Modell man leben möchte. Wenn beide Karriere machen wollen, sehe ich eher keinen Platz für Kinder.
Man muss natürlich nicht ständig um seine Kinder herumhüpfen, damit es ihnen gut geht, aber gerade jetzt merke ich, je älter sie werden, desto mehr Zeit brauchen sie mit uns, um zu reden, sich auszutauschen usw. Natürlich werden sie selbständiger und sie wollen sich auch abnabeln, trotzdem ist die Zeit der Pubertät sehr zeitintensiv. Sie diskutieren, wollen sich reiben und behaupten. Und das nicht nur mit ihrem Freunden.

Jeder kann so leben wie er möchte, er sollte aber wissen, welchen Preis er dafür bezahlt. Ich hätte mich ebenso gegen den Job entschieden wie die AP.

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Re: ich habe es nicht gemacht :-)

Antwort von gigigi am 24.07.2013, 10:15 Uhr

ich hätte genauso wie du entschieden :-)

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von Nikas am 24.07.2013, 11:46 Uhr

Celmin, du redest alleine schon an der ökonomischen Realität komplett vorbei. Und an der gesellschaftlichen auch. Das Familienidyll mit der ewig haltenden Ehe und einem wunderbaren Job des Familienobehauptes, der die ganze Familie auskömmlichversorgt, war noch nie gegeben. Arbeitende Frauen machen meistens nicht Karriere oder leeeben sich gar aus (so eine Schwachfugbezeichnung), sondern malochen wegen dringend benötigter Kohle. Ein einkommen alleine reicht oft nicht; ja heutzutage niczt mal ein einziger job in einem Land ohne Mindestlohnregelung.
Jede dritte Ehe wird geschieden. usw undsofort.

Wenn Du Dich zuhause hinsetzt und permanent standby für die Kinder bis zur Volljährigkeit sein willst und Dein aktueller Mann Dir das finanziert - wunderbar. Ich drücke Dir die Daumen, dass das unverbindliche Bündnis mit dem Mann auch ewig hält und Dich putzen und Kuchenbacken erfüllt.

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Du hast mich wohl nicht verstanden...

Antwort von celmin am 24.07.2013, 12:10 Uhr

Oh Hilfe, ich bin keine Hausfrau. Irgendwie hast Du da etwas missverstanden. Ich bin nicht der Meinung, dass Frau nicht arbeiten sollte, wo habe ich das geschrieben? Meine Kinder waren je mit einem Jahr halbtags in der Krippe und ich habe eine dreiviertel Stelle. Ich bin aber keine Karrierefrau, sondern arbeite als Assistentin in einer großen Firma. Mein Mann ist selbständig in einer kleinen Firma.
Mir ging es hier um das Ausgangsposting. Wenn jemand als Teamleiter arbeitet, ist das für mich eine Führungsposition. Da kann man nicht um 16.00 Uhr den Computer ausschalten und nach Hause gehen. Ich denke, das ist ein Fulltimejob, der einen gut ausfüllt. Und wenn das in einer Partnerschaft beide Partner möchten, sehe ich eben wenig Zeit für Kinder.

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Re: Du hast mich wohl nicht verstanden...

Antwort von Hase67 am 24.07.2013, 12:46 Uhr

Das geht grundsätzlich schon, wir haben ein paar solcher "Fälle" im Bekanntenkreis. Die Frage ist, ob man das will. Ich bin ja auch ein Arbeitstier mit Arbeitstiermann, aber ich würde z. B. keinen Job wollen, wo ich eventuell kurzfristig und von mir selbst wenig beeinflussbar Reisetätigkeit in der oben genannten Häufigkeit hätte. "Überstunden" in dem Sinne, das ich zu viel arbeite, habe ich auch, aber die lassen sich (Fluch und Segen der Freiberuflichkeit) auch in die Abend- oder Frühmorgensstunden schieben. Und selbst das ist natürlich kräftezehrend und kann man nicht ewig machen.

Ich habe ja nun selbst Kinder in einer ähnlichen Altersgruppe (fast 9 und 13) und fand es, als die Kinder kleiner waren, einfacher, mehr zu arbeiten. Zum einen war die Betreuungssituation deutlich besser (die vor- und nachschulische Betreuung und Ferienbetreuung lässt mich immer wieder verzweifeln), und zum anderen war der Zusammenhalt mit anderen Eltern in ähnlicher Situation größer, weil man sich einfach mehr über den Weg lief. Da konnte man gut auch Notfallsituationen überbrücken, die sich mit dem Partner nicht überbrücken ließen. Mit zunehmender Selbständigkeit der Kinder kennt man die meisten Eltern der Freunde ja gerade noch vom jährlichen Klassengrillfest - kommt man da auf die Idee, den Eltern kurzfristig sein Kind aufs Auge zu drücken, wenn eine dringende Dienstreise ansteht? Doch wohl eher nicht.

Ich verstehe die Entscheidung der AP, auch wenn es begrüßenswert wäre, dass nicht so "automatisch klar" wäre, dass der Vater durch seinen Job aus der Betreuungsgeschichte draußen ist.

LG

Nicole

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Re: Du hast mich wohl nicht verstanden...

Antwort von Fuchsina am 24.07.2013, 18:26 Uhr

Ich möchte hier nochmal den letzten Satz von Hase unterstreichen. Denn darum ging es mir. Ich hatte nämlich das Gefühl, dass auch bei der AP eben automatisch sie ist, die zurücksteckt, weil der Vater ja schon "genug arbeitet".

Deswegen hätte mich interessiert, wie der Mann der AP in umgekehrten Fall - sprich wenn er ein solches Angebot bekommen hätte - sich entschieden hätte. Und ob in seiner Entscheidung das Faktor "Familie" und "Betreuung" überhaupt eine Rolle gespielt hätten.

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Re: wie hättet Ihr Euch entschieden?

Antwort von RR am 24.07.2013, 19:33 Uhr

Hallo
ich hätte job 1 behalten. Das 2. hört sich für mich auf Dauer "stressig" an. Klar, das Geld wäre bestimmt toll, aber MIND: 1x die Woche so lange weg, dass die Kinder "alleine" sind (u. ich weiß wie oft es dann 2-3x die Woche ist...)....., dazu kommt dass man erst mal nicht mehr so flexibel ist .....

viele Grüße

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der Vater...

Antwort von u_hoernchen am 24.07.2013, 20:30 Uhr

Um Deine Frage zu beantworten: nein, mein Mann würde nicht einfach so ein tolles Angebot ohne Rücksicht auf mich und meinen Job und ohne Rücksicht auf die Kinder annehmen.

Wenn ein paar andere Rahmenbedingungen besser gewesen wären, hätte er mir wahrscheinlich auch zu dem neuen Job geraten, aber ich hatte schon mal eine sehr ähnliche Stelle, und da hat mich die Zerrissenheit zwischen zwei Standorten sehr fertig gemacht. Er würde auch nicht von mir erwarten, dass ich zu Hause bleibe, und wollte ich Vollzeit arbeiten, würde er das auch unterstützen - aber ER würde die Betreuung der Kids dann auch nicht übernehmen, sondern wir müssten uns um weiteres "Outsourcing" bemühen.
Und bei uns gibt es stillschweigende Übereinkunft: derjenige, der einen über den normale Regelung hinausgehende Kinderbetreuungsbedarf verursacht, sorgt auch für eine Abdeckung des Bedarfs durch Babysitter etc. Einer springt für den anderen nur im Notfall ein, dazu sind unser beider Jobs zu wenig vorhersagbar.

Und um meinen Mann auch in Schutz zu nehmen: bei meinem alten Job, bei dem ich oft um 5 Uhr aus dem Haus musste, hat er immer dafür gesorgt, dass er nicht gerade an diesen Tagen über Nacht weg war - also hat er schon seinen Teil beigetragen, aber eben nicht zur Betreuung am Nachmittag, die normalerweise ich (gerne!) übernehme.

Ulrike

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Re: ich habe es nicht gemacht :-)

Antwort von Nicol am 24.07.2013, 23:57 Uhr

Jeder muss ja mit den Entscheidungen leben, die er trifft, aber
warum müssen immer die Frauen zurück stecken. Haben die einfach die Mutti-Gene. Sorry, aber bei Sätzen wie: Mein Mann muss selbst, so viel arbeiten und ich bin für die Organisation der Betreuung verantwortlich, fühle ich mich immer in die 70 er Jahre versetzt, wo Papa noch zustimmen musste, wie Mutti arbeitet.
Mein Gott 36 Jahre ist das her und nichts hat sich seitdem in der Gesellschaft geändert.

Wann tragen die Männer eigentlich gleichberechtig zur Familienarbeit bei?

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? Nikas, aber von Nichtarbeiten schreibt sie doch gar nicht?!

Antwort von MM am 01.08.2013, 8:49 Uhr

Sondern nur, dass man sich, bevor man Kinder hat, darüber absprechen sollte, wie es dann betreuungstechnisch usw. läuft - und das ist doch sehr vernünftig?
Und dass, wenn beide voll "Karriere" machen wollen (sprich: in ihrer Arbeit aufgehen, dort aufsteigen und dies als Lebensschwerpunkt sehen, der dann natürlich auch die meiste Zeit in Anspruch nimmt), dann ist doch die Bemerkung, dass da für Kinder eher kein Platz ist, auch nicht abwegig...?!

Ob es nun der Mann oder die Frau ist, die zeitweise Pause macht bzw, ihre/seine Arbeitszeiten so anpasst, dass auch Zeit für die Kinder übrig bleibt, ist doch im Prinzip egal.

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