zurück| Geschrieben von +emfut+ am 25.02.2008, 13:05 Uhr |
Webseite erstellen
Hallo,
ich bin ja derzeit arbeitslos und beziehe ALG2.
Jetzt hat die Freundin eines Bekannten mich gefragt, ob ich ihr eine Website für ihren Laden gestalten würde.
Grundsätzlich traue ich mir das zu, aber ich habe es noch nie gemacht.
Soll ich es machen? Und wenn ja: Was nehme ich denn dann dafür? Ganz umsonst möchte ich es nicht machen, aber da es eine Art "Übungsobjekt" wäre, möchte ich auch nicht zu viel nehmen.
Gruß,
Elisabeth.
Beitrag beantwortenRe: Webseite erstellen
Antwort von Lena_1977 am 25.02.2008, 13:16 Uhr
Kommt drauf an wie umfangreich das ganze sein soll.
Ein paar Bilder, Öffnungszeiten, Personal/Team/Angebot/Kontakt ?
Geht gut z.B. mit livepages - ist eine art Bausteinkasten - sieht dann nachher aber auch ordentlich und nicht zusammengedängelt aus.
Re: Webseite erstellen
Antwort von andrea70 am 25.02.2008, 14:37 Uhr
Klar solltest du das machen. Die Bezahlung hängt aber schon sehr vom Umfang ab.
Vielleicht verlangst du einen Grundbetrag für die Gestaltung (um die 500,-?) und dann einen Betrag X für jede weitere Seite. Im Vergleich zu einer "professionell" (im Sinne von einer Agentur)erstellten Seite, würde deine Bekannte sehr gut wegkommen.
Ich selber bekomme für die Seite, die ich betreue leider nichts, da ich es für meinen Mann mache:)
LG Andrea
Re: Webseite erstellen
Antwort von shortie am 26.02.2008, 17:02 Uhr
hallo Elisabeth,
ich unterstreiche Andreas antwort. meine kolleginnen, die das beruflich machen, verlangen viel mehr.
für ein wenig weniger wäre auch noch ausreichend. kommt natürlich auf die menge an, ist es nur eine seite ohne unterseiten, kannst du nochmal deutlich runtergehen im freundschaftspreis.
glg
shortie
Re: Webseite erstellen
Antwort von harmony_ am 28.02.2008, 23:02 Uhr
Hallo Elisabeth,
ich habe das vor ein paar Jahren mal semiprofessionell gemacht und von einer Steuerberater-Kanzlei 1.000 Euro fuer einen Webauftritt mit ca. 10 verlinkten Unter-Seiten (3 Ebenen, zzgl. Anpassung mitgelieferter Bilder) erhalten. Ein befreundeter Hausverwalter hat mir fuer ein Projekt mit aehnlichem Umfang 400 Euro gezahlt (ohne Mehrwertsteuer, die habe ich nicht eingezogen, weil ich sie ja wieder abfuehren muesste).
Zu deinem Fall fallen mir folgende Aspekte ein:
- Es ist anscheinend dein erstes Objekt. Da waere ich tatsaechlich bescheiden mit dem Geld-Nehmen, denn in 90% der Faelle merkt man das den Seiten einfach an. Webdesign ist doch etwas mehr als nur geschickte Farbwahl und sinnvolle Texte verfassen. Dies ist natuerlich ganz allgemein gesagt, ohne dass ich dein Potential da in Zweifel ziehen moechte :-)
- Ich weiss nicht, ob du das Honorar bei der ARGE angeben willst. Ich habe sowas immer gemacht, weil ich da lieber auf Nummer Sicher gehen wollte. Hier waere fuer dich die Ueberlegung, wieviel du ueberhaupt dazuverdienen darfst, bevor dir was abgezogen wird (wobei man das ja auch auf mehrere Monate verteilen koennte).
- Eine Grundlage zur Preiserstellung koennte ein Stundensatz sein. Da dir aber die Erfahrung fehlt, um den Zeitaufwand zu schaetzen, waere eine Pauschalsumme hier fuer deine "Kundin" angenehmer.
- Zu guter Letzt ist die Frage, wie freundschaftlich das Verhaeltnis ist. Je enger die Freundschaft, desto eher kann man "Freundschaftspreise" machen.
Tja, was soll man nehmen? Von einer Freundin/guten Bekannten wuerde ich fuer ein wirklich einfaches Projekt (Startseite mit ein paar gleichartig aufgebauten Unterseiten, nur HTML, keine Zusatzfunktionalitaeten wie Mailformulare, Datenbankanbindung etc.) 100 oder 150 Euro nehmen. Das waere sehr preisguenstig.
Vielleicht fuehrst du mal ein erstes Gespraech und klaerst ab, was genau von dir erwartet wird (s.o.: Fotografieren, Bildbearbeitung, Texte verfassen/ueberarbeiten). Das koennte dir bei der Einschaetzung helfen, wie umfangreich die Sache ueberhaupt wird.
Viel Erfolg (und Spass!)
harmony
