muss grad mal Dampf ablassen..

... boa, ich bin grad auf 180... muss mir nur grad mal den Frust von der Seele schreiben über einen Chef in spe...

Ich arbeite im kfm .BEreich, und bei meinem Unternehmen sollen zu Jahresbeginn aus 7 Einheiten 2 gemacht werden. Klar, dass es dann genau auf der Admin-Ebene das größte Einsparpotential gibt und auch das größte Postengeschachere.

Bisher hat jede Einheit 2 Leiter, zukünftig 3. Meine Einheit wird nun mit 2 anderen zusammengelegt, und von der einen Einheit werden beide Leiter auch zukünftig zu den 3 Leitern gehören (sind schon alle verwirrt? ja? prima...)
Und damit bekomme ich auch einen neuen Vorgesetzten. Und der ist dafür bekannt, dass er nur seine Leute auf die neuen Posten setzt. Gestern hatte ich das Vergnügen, mit ihm und meiner korrespondierenden Kollegin einen Termin zu haben, um die neue Struktur in meinem Fachbereich zu besprechen. Und schon bei seinem Eingangsstatement wäre ich im am liebsten mit dem Hintern ins Gesicht gesprungen: "Frau xx, Sie arbeiten ja nur Teilzeit, darum wird Frau yy die Leitung übernehmen"... ich hab ihn dann erst mal spitz gefragt, ob da für ihn ein kausaler Zusammenhang bestehen würde - hat er natürlich abgestritten *zurückruder*

Dann legt er mir ein Organigramm hin, wie er sich das zukünftig vorstellt und fragt mich nach meiner Meinung. Und die hab ich ihm gesagt. Dass ich nicht verstehe, woraus meine zukünftige Arbeit nach diesem Organigarmm bestehen soll und dass ich vorschlagen würde, doch für eine Übergangszeit - solange man sich ja auch erst einmal kennenlernen muss - eine Art Doppelspitze zu installieren. Denn ich bin mal auf jeden Fall genauso gut und qualifiziert wie Frau yy (das hab ich nicht gesagt).

Heute beschwert er sich dann bei meinem jetzigen noch-Chef, dass ich ja wohl mörder arrogant sei. Tja. Diese Reaktion war zu erwarten..

Aber was würdet Ihr machen / hättet Ihr gemacht? Sehenden Auges einen gewaltigen Rückschritt in Aufgabe und HIerarchie hinnehmen ohne Chance, Euch erst einmal zu beweisen und den Rückschritt je wieder aufzuholen, oder kämpfen?

Ulrike