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Geschrieben von babysnail am 18.01.2011, 11:13 Uhr

kein Unterschied??

Ich habe den Beitrag unten (Arbeit mit 3 Kindern) gelesen und frage mich oft das gleich: Wäre es nicht einfacher bei einem Kind zu bleiben, wenn ich mich nun doch fürs Arbeiten entschieden habe? Schaffe ich 2 Kinder wirklich im Refrendariat?

Unten kam oft die Antwort, dass es keinen Unterschied macht, ob man 1, 2 oder 3 Kinder in die KiTa bringt. Allerdings frage ich mich, auf wie viele Frauen, dass denn zutrifft, dass sie alle Kinder wirklich in einer Einrichtung abgeben können. Das würde zum ersten bedeuten, dass man die Kinder sehr schnell hinter einander bekommt. Für mich persönlich unmöglich - so schnell werde ich nicht schwanger. Dann muss die Einrichtung sowohl Kinder über 3 als auch unter 3 nehmen. Macht ja auch (noch) nicht jeder Kindergarten. Außerdem geht früher oder später einer nach dem anderen in die Schule.
Macht es dann für viele Frauen nicht doch einen Unterschied, ob 1, 2 oder 3 Kinder und Arbeit, wenn man die Kinder an 2 oder 3 verschienden Orten abgeben muss (TaMu, KiGa, Großeltern oder Schule)?

 
6 Antworten:

Re: kein Unterschied??

Antwort von krissie am 18.01.2011, 11:33 Uhr

Hallo,
wir haben zwei Kinder (mit relativ großem Altersabstand, aber anders wäre es ähnlich). Hier ist es auch so, dass die Kindereinrichtungen meist nur ein bestimmtes, eingegrenztes Alter abdecken, oftmals sind zwei oder mehr Kinder also in unterschiedlichen Einrichtungen, die manchmal nicht so nah beieinander liegen und (wie in unserem Fall) ungünstigerweise vielleicht auch noch unterschiedliche Öffnungszeiten haben. Bei uns ist das kein großes Problem mehr, der Große ist schon neun, bewältigt den Schulweg allein, aber vor ein paar Jahren war das schon noch aufwändiger.
Außerdem sind zwei/drei Kinder im Durchschnitt häufiger krank als ein Kind alleine, sprich, die Eltern haben mehr Ausfalltage; es fallen insgesamt mehr Kindertermine (Arzttermine, Hobbys, ggf. Therapietermine etc.) an und natürlich mehr Haushalt.
Wenn allerdings alles gut eingespielt ist und alle Kinder in Betreuungseinrichtungen gut untergebracht, dann ist es m.E. auch mit mehreren Kindern annähernd ähnlich gut möglich wie mit einem Kind zu arbeiten. Was ich mir schwieriger als mit einem Kind vorstelle ist aber tatsächlich, wenn beide Elternteile Vollzeit arbeiten und es keine zusätzliche Unterstützung durch Oma, Kinderfrau etc. gibt, dann dürften sich solche "logistischen" Kleinigkeiten wie unterschiedliche Bring- und Holwege etc. durchaus bemerkbar machen im engen Zeitplan,

LG KRistina

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Re: kein Unterschied??

Antwort von KatjaJ am 18.01.2011, 13:14 Uhr

Natürlich macht es einen Unterschied. Wir haben 3 Kinder in drei Einrichtungen (Gymnasium, Grundschule, Kindergarten). Ich selbst fahre jeden Morgen in eine Schule komplett in die andere Richtung. Wir sind somit in auch in 3 verschiedenen Landkreisen (Was bei dem Schneechaos vor Weihnachten hübsch war, weil jeden Morgen die spannende Frage aufkam, wer von uns denn an diesem Tag zu Hause bleiben darf...)
Man muss gut organisieren, aber man wächst in alles rein. Anstrengender als das Wegbringen-Holen aus den Einrichtungen (Ab einem gewissen Alter kommen sie ja auch alleine hin bzw vor allem Mittags zurück und können auch schon mal ne Zeit alleine bleiben) finde ich das Chauffieren am Nachmittag (Jedes Kind drei Hobbies) und dazu noch meine Konferenzen, Fortbildungen, Teamsitzungen, Elternsprechtage etc...). Das alles unter einen Hut zu bringen ist schon schwer.
Entscheidend, ob man das alles schafft, ist der Wille!!! Das Ref. ist ne extrem harte Zeit, da muss man sein Kind loslassen können und ganz egoistisch und mit gutem Gewissen in die eigene berufliche Qualifikation investieren. (Ich spreche aus Erfahrung...) Wer mit schlechtem Gewissen zur Schule fährt und seine Kinder nur ungern dorthin bringt, wo sie sind, oder nur unzureichende Betreuung hat, der wird es schwer haben... Also man muss Kinder und BEruf unter einen Hut bringen wollen, dann geht es...

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Re: kein Unterschied??

Antwort von berita am 18.01.2011, 15:38 Uhr

Eine Bekannte von mir hat drei Kinder und klar hat man da mehr Fahrerei morgens. Sie musste eine Zeitlang den Kleinen in die eine Kita bringen und den Mittleren in eine andere, mit dem Rad ging das aber recht schnell. Die Grosse geht allein in die Schule. Es gibt aber auch Übergangszeiten, wo zumindest zwei Kinder in die gleiche Kita gingen.

Ob man nun ein Kind oder drei Kinder hat, würde ich persönlich nicht von sowas abhängig machen, da gibts gravierendere Gründe.

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Re: kein Unterschied??

Antwort von tapeten am 18.01.2011, 15:59 Uhr

Hallo,
ich schreib jetzt mal die Situation nach unserem Umzug, weil danach bin ich auch erst mit 2 Kindern arbeiten gegangen...
Also bei uns war es so, dass wir beide Kinder in einer KiTa hatten, die sowohl U3, wie auch Ü3 Kinder genommen hat. Die Einrichtung war im Ort wo ich arbeite. Ich habe also beide Kinder morgens und mittags mitgenommen, deckte sich auch alles mit meinen Arbeitszeiten.
Dort waren die Kinder dann von 2 1/2 bis 4 Jahre (der Kleine) bzw. die Große bis zum SChuleintritt. Dann wechselte die Große in die Schule (hier im Nachbarort) und der Kleine in den Kindergarten (auch im selben Nachbarort wie die Schule). Die Große fährt morgens um 7 Uhr mit dem Schulbus, den Kleinen bringe ich um 7.15 Uhr in den KiGa. Mittags kommen beide mit dem gleichen Bus um 13.30 nach Hause.
Vielleicht haben wir auch einfach eine gut durchdachte Betreuung durch die Gemeinde. Aber für uns ist es einfach zu organisieren. Habe aber auch einen Mann der sehr viel mithilft und z.B morgens die Kinder anzieht, weil ich länger brauche um mich "herzurichten" ;-)

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Re: kein Unterschied??

Antwort von Caipiranha am 18.01.2011, 20:07 Uhr

Natürlich macht es einen Unterschied. Eine zeitlang vielleicht nicht, aber: wie lange sind alle Kinder in einer Einrichtung?

Ich hatte beide 1 Jahr lang im Kindergarten, das war ein Paradies. Jetzt ist noch einer im KiGa, einer in der Schule, schon mehr Fahrerei, unterschiedliche Abholzeiten, zwei Elternabende, Laternenbasteln... Dann gehen sie zwei Jahre zusammen zu Schule und dann wechselt schon wieder der erste.

Dazu kommen noch die Nachmittagsaktivitäten, Freunde die bei uns sind, Freunde, zu denen die Kinder gefahren werden wolle und sollen.

Mit Kinder ist man über viele, viele Jahre fremdgesteuert und je mehr Leute eine Fernbedienung haben, desto schlimmer wird's.

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Re: kein Unterschied??

Antwort von julimaus4 am 19.01.2011, 9:22 Uhr

Natürlich ist es einfacher mit einem Kind. Aber es geht auch mit 6 Kindern.

Wir haben eine Einrichtung gefunden, die Kinder von 0-11 Jahren betreut. Derzeit gehen alle, bis auf den Kleinen (9 Wochen), dorthin.

Ich hoffe auch, im Mai 2012 ins Ref. gehen zu können. Bis dahin habe ich 2 Kinder auf dem Gymnasium (5.Klasse), einen Erstklässer, 2 Kiga-Kinder (5 und 3) und ein Krippenkind (1,5).

Ich denke positiv und hoffe, dass das alles weiterhin so gut klappt.

LG Anja

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