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Geschrieben von Marie&Sarah am 18.10.2012, 15:05 Uhr

Immer diese Entscheidungen

möchte mal ein wenig Sorgen loswerden. Ich bin derzeit noch in Elternzeit bei einer Bank. Meine Kinder sind 13, 9 und 2 Jahre alt.

Bis September habe ich bei einer Spedition als Beschäftigung während der Elternzeit gearbeitet, musste dort aber leider gehen. Jetzt kann ich im November wieder bei meinem bisherigen AG anfangen, allerdings muss ich da sehr flexibel sein, was mit drei Kindern nicht wirklich möglich ist. Ich habe trotzdem zugesagt, denn wir brauchen das Geld.

Parallel bewerbe ich mich allerdings auch bei anderen Unternehmen, hier hatte ich gestern ein interessantes Vorstellungsgespräch. Die suchen ab Dezember oder Januar.

Nun habe ich bei meinem AG zugesagt, dass ich im November wieder komme, aber hoffe eigentlich auf den anderen Job. Das zerreißt mich fast, denn ich fange im November an und versuche aber gleichzeitig, dort weg zu kommen. Hinzu kommt, dass ich eine sehr lange Kündigungsfrist habe, aber bei der anderen Stelle sehr kurzfristig verfügbar sein müsste.

Ist ein bisschen durcheinander hier, ich weiß, aber ich weiß nicht so recht, wie ich mich verhalten soll. Ich könnte das Signal geben, dass ich im Moment noch nicht so flexibel sein kann und die Elternzeit noch mal verlängern. Wenn ich aber dann den anderen Job nicht bekomme, habe ich gar nichts, auch blöd.

Was würdet ihr denn machen? Vielen Dank für Eure Antworten.

 
5 Antworten:

Re: Immer diese Entscheidungen

Antwort von Spinat am 18.10.2012, 17:41 Uhr

Falls du den anderen Job bekommen solltest kannst du deinem jetzigen Ab immernoch einen Aufhebungsvertrag vorschlagen. Oder vlt bekommst du ja für die kurze Zeit beide Jobs unter einen Hut.

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Re: Immer diese Entscheidungen

Antwort von fabiansmama am 19.10.2012, 8:24 Uhr

Hallo,

gerade wenn ihr das Geld dringend benötigt, würde ich meinen alten Job erst wieder annehmen und dann um einen Aufhebungsvertrag bitten, sollte es mit dem neuen Job doch klappen.
Ich habe erst vor zwei Tagen so einen Vertrag unterschrieben, wenn auch mit anderem Hintergrund (unsichere Zukunft, da Insolvenzverfahren läuft; da sind sie schon fast froh um jeden, der freiwillig geht). Natürlich muss der alte AG dem nicht zustimmen, aber was bringt ein AN, der weg will????
Meine Freundin hat das im letzten Jahr bei ihrem alten AG auch gemacht. Sie hatte einen neuen Job, bei dem sie sofort anfangen konnte und hat ihren Chef um Auflösung gebeten. Der war natürlich nicht begeistert, aber hat auch zugestimmt mit der Einsicht, das AN, die weg wollen, eh keine Motivation mehr haben.....

Um die Elternzeit zu verlängern, ist die Frist doch eh schon abgelaufen, oder? Das muss man doch mindestens acht Wochen vorher ankündigen.....

Alles Gute!

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@fabiansmama

Antwort von Marie&Sarah am 19.10.2012, 9:40 Uhr

in diesem Fall wird meine Elternzeit verkürzt, ich hatte ursprünglich bis August 2013 beantragt. Für die Verkürzung habe ich noch nichts Schriftliches, allerdings habe ich den Antrag schriftlich gestellt, von daher kann ich davon wahrscheinlich nicht mehr zurück, das ist richtig.
Ist echt bescheiden, was heutzutage für eine Flexibilität erwartet wird. Aber natürlich ist der Job immer noch besser wie keiner, von daher werde ich wohl in den sauren Apfel beißen und hoffen, dass ich wirklich schnell raus komme, sollte das mit dem anderen Job klappen. Zumal ich ja in der Wiedereinlernzeit bin und noch nicht auf einer festen Stelle, die wiederbesetzt werden müsste.
Aber frustrierend ist diese Gesamtsituation trotzdem

Vielen Dank!

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Re: Immer diese Entscheidungen

Antwort von Fuchsina am 20.10.2012, 22:29 Uhr

Es ist eine wirklich missliche Situation.

Natürlich kannst Du in November bei Deiner alten Stelle anfangen und hoffen - falls Du die neue Stelle bekommst - dass Dein Vorgesetzer sich auf einen Ablösevertrag einlässt. Ob er das tut steht allerdings in den Sternen, es ist kein "Selbstläufer". Manche Arbeitgeben lassen eine Arbeitnehmerin nicht früher raus, weil sie z.B. die neue Kraft erst eingelernt wissen möchten bzw. die Stelle neu besetzt. Oder aber fürchten die komplette Streichung der Stelle, wenn sie eine zeitlang unbesetzt ist.

Auch kannst Du nicht darauf bauen, dass der neue AG mit einer späteren Einstellung einverstanden ist, vor allem z.B. dann nicht, wenn er die Stelle noch unbedingt dieses Jahr besetzten möchte.

Was ich also eher raten würde ist, beim potentiellen neuen AG anzurufen und Dich erkundigen, wie es denn mit der Bewerbung aussieht und wie Deine Chancen stehen. Es ist sowieso nicht verkehrt, Interesse zu zeigen und sich von sich aus zu melden. Währendessen kannst Du auch erklären, dass Du ob Deiner Kündigungsfrist sowie Einstellungszeitpunkt in Probleme geraten könntest, wenn Du nicht alsbald eine Antwort bekommst. Mehr als 14 Tage sollten sie Dich nach einem Bewerbungsgepräch m.E. eh nicht "hängen" lassen.

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@Fuchsina

Antwort von Marie&Sarah am 21.10.2012, 19:58 Uhr

Ja das ist ja das Blöde. Leider war das Vorstellungsgespräch erst letzte Woche und bis Ende der kommenden Woche werden sie wissen, wer in die zweite Runde geht. Ich werde also keine Entscheidung haben bis Ende Oktober. Und ab November fange ich wieder bei der alten Stelle an.
Das gute ist nur, dass ich keine feste Stelle habe vorerst, sondern im sog. Personalpool bin. Hier gehen alle Mütter rein, die nach der Elternzeit kommen und man arbeitet dann als Springer, bis eine feste Stelle frei wird.
Insofern hoffe ich einfach, dass sie mich rauslassen werden...
LG

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