zurück| Geschrieben von RunderBauch am 10.12.2009, 13:22 Uhr |
20 Stunden
Hat einer von euch einen 20 Stunden Job und kann mir Erfahrungen berichten, wie ihr mit der Zeit klarkommt, wie eure Arbeitszeit angeteilt ist, ob ihr damit einverstanden seit oder euch eine andere Einteilung lieber wäre, wie eurer Tagesablauf ist (also wann macht ihr Hausarbeit, wieviel Zeit nimmt ihr euch für euer Kind)? Dankeschön:-)
Beitrag beantwortenRe: 20 Stunden
Antwort von manira am 10.12.2009, 15:15 Uhr
Ja, ich arbeite 20 std.
- mit der Zeit komme ich gut klar, denn mein Aufgabenbereich ist dementsprechend nicht groß
- die Aufteilung (2 volle Tage anwesend, der Rest home office) habe ich mit meinem chef so vereinbart, bin total zufrieden. Ich kann die Tage bei Bedarf auch mal tauschen, wobei ich versuche meine Büro-Tagen fix zu halten (ist auch besser für die Planbarkeit und auch für die Kinder, denn darauf habe ich alles andere aufgebaut)
- meine Kinder gehen täglich in Kiga für 3 Std, an den Tagen an denen ich im büro bin, bringt mein aupair sie hin, holt sie nach dem mittagessen ab und betreut sie bis mein mann oder ich nach hause kommt. damit ich mal flexibel bin und ich auch was in ruhe fertigmachen kann in der arbeit, macht mein mann 1 Tag in der Woche zw 16 und 17 uhr feierabend, damit er zu den kindern kann. das hat sich als super für alle herausgestellt. die kinder sind happy dass sie den papa alleine für sich haben, ich weil ich auch mal länger ohne schlechtes gewissen arbeiten kann, mein mann weil er so auch viel mehr von den kindern hat und ...
- an den tagen wo ich zu hause bin, macht mein aupair die wäsche (v.a. bügeln!), putzt die wohnung zweimal pro woche und macht jeden tag die küche nach den mahlzeiten. daher habe ich viel zeit mit meinen kindern nachtmittags, wo wir auch mal was unternhemen können. abends wenn die kinder schlafen, haben mein mann und ich wirklich feierabend und genießen die zeit zu zweit.
arbeite seit mai wieder und bin super glücklich und alles läuft weitgehend stressfrei.
Re: 20 Stunden
Antwort von bobcat am 10.12.2009, 15:19 Uhr
Hallo,
habe bisher 20 h auf drei Tage verteilt (ca. 8 - ca.14:30). Habe jetzt gekündigt, weil es mir nicht mehr passte.
Mit drei Tage war ich nicht mehr richtig in den Projekten drin und es war alles nur so halb. Stunden erhöhen war keine Alternative, da ich jeweils ca. 1 h und 20 min pro Strecke fahre, manchmal auch mehr...
Jetzt gehe ich auf 67 %, aber mit viel Einarbeitung nebenbei, da komplett was neues.
Ideal sind für mich eher 75% also 30h. Da ist noch genügend Zeit für andere Sachen und man ist trotzdem noch richtig bei der Arbeit dabei.
Haushalt ist mir nicht so wichtig und der bleibt eh mal liegen. Eine Putzfrau kommt einmal die Woche für das Grobe, dazu hätte ich keine Lust mehr.
Gruß,
bobcat
Re: 20 Stunden
Antwort von berita am 10.12.2009, 17:03 Uhr
Hallo,
ich arbeite 20 Stunden an 4 Tagen, habe ich mir selbst so eingeteilt.
Gut finde ich daran:
- ein freier Tag in der Woche
- 5 Stunden sind locker "abzureissen", ich habe da nicht so ein Tief am Nachmittag wie ich es oft in Vollzeit hatte
- es geht keine Mittagspause von der Zeit ab (erst ab 6 Stunden)
- vom Tag ist noch viel übrig, wenn man nach Hause kommt, kann man dann mit Kind und Kegel verbringen
Nachteile:
- es kommt schon mal vor, dass bestimmte Meetings oder Veranstaltungen zu einer Zeit stattfinden, wo man nicht da ist. Da muss man sich durchaus auch mal trauen, auf sich aufmerksam zu machen und die lieben Kollegen dran zu erinnern, wann man da ist und wann nicht
- gleiches gilt für das Arbeitspensum. Manche Leute vergessen gern mal, dass sie doppelt so viel Zeit haben und wundern sich, warum man "immer noch nicht" mit seinen Sachen fertig ist. Auch hier hilft Kommunikation. Man darf sich nicht unterbuttern lassen. Zum Glück gibt es bei uns mittlerweile viele Teilzeitler, so dass das Thema präsenter ist.
Re: 20 Stunden
Antwort von unserbaby09 am 10.12.2009, 17:57 Uhr
Habe nach der Geburt meines Sohnes wieder mit 18h die Woche angefangen.
Die Einteilung der Stunden war prima.
Mo, Mi, Do und Fr. von 8.45-13.00 Uhr, Die. hatte ich frei.
Bin nach der Arbeit nach Hause und habe die Hausarbeit erledigt und dann habe ich den Großen abgeholt!
Re: 20 Stunden
Antwort von Lena_1977 am 10.12.2009, 18:09 Uhr
Ich hab auch 20 Stunden
4 x 5 Stunden plus Pause
Mo.-Do.
von 8/9 bis 14/15 Uhr
Hausarbeit am Freitagvormittag (statt Arbeit)
nachmittags 100 % Kind
Re: 20 Stunden
Antwort von KaMeKai am 10.12.2009, 18:16 Uhr
ich arbeite 4 Tage 5 Stunden und habe einen freien Tag (an dem ich aber nicht putze, sondern jogge). Putzfrau kommt einen Tag die Woche, wenn ich im Büro bin. Ich koche vor, damit ich mittags nur wärmen muss. Die Kinder kommen gleichzeitig mit mir heim. Klappt alles sehr gut. Allerdings komme ich nicht ganz rund mit der Arbeitszeit und habe viele Überstunden, muss auch oft nachmittags bleiben (z.B. heute bis 17 Uhr).
LG
Kathrin
Re: 20 Stunden
Antwort von tapeten am 11.12.2009, 18:56 Uhr
Hallo,
ich gehe auch 20 Stunden arbeiten.
Montag und Dienstag hab ich generell frei.
Mittwochs und Freitags gehe ich von 7.30 bis 13 Uhr, donnerstags von 7.30 bis 18 Uhr.
Zeit für die Kinder nehme ich mir immer nachmittags. Ich muss ja an den Tagen wo ich vormittags arbeiten gehe, nicht noch einen Hausputz machen, das erledige ich an den freien Tagen. Und wenn ich mal eine halbe Stunde sauge, dann spielen sie halt mal alleine. Donnerstags holt die Oma die Kinder nach dem Kindergarten ab und sie verbringen den Nachmittag bei ihr.
Die Aufteilung auf der Arbeit finde ich auch ganz ok, ich komme halt hin... und wenn ich schwierige Fälle habe, die verwahre ich mir für den langen Donnerstag dann fang ich morgens gleich an, und kann auch dran bleiben.
Wenn ein Kollege Urlaub hat oder ausfällt, dann komme ich auch montags oder dienstags vormittags, die Wochen sind dann zwar stressig, aber dafür bekomme ich dann Freizeitausgleich und kann auch mal früher nach Hause.
Also unterm Strich, bin ich zufrieden.
Re: Nachtrag....
Antwort von tapeten am 11.12.2009, 18:58 Uhr
Essen bekommen die Kinder im Kindergarten und ich koche dann abends etwas für meinen Mann und mich. Meistens reicht das für 2 Tage...
Schichtdienst
Antwort von hellnurse am 14.12.2009, 20:38 Uhr
Ich bin Kinderkrankenschwester auf einer kinderchirurgischen Intensivstation und arbeite seit August wieder 50%, das heißt, eine Woche 2 Tage, eine drei, immer im Wechsel.
Ich habe mit meiner Stationsleitung abgesprochen, daß ich von Dienstag bis Freitag nur Früh- oder Nachtdienste mache, Samstag nur Nachtdienst und Sonntag/Montag jeden Dienst (Früh, Nacht oder Spät).
Das geht nicht anders, da mein Mann selbstständig ist (hat eine kleine Schmuckgalerie) und in meiner Arbeitszeit die Betreuung unserer Zwillinge (16 Monate alt) übernimmt. Sein Laden ist Di-Fr von 15h-19h (und nach Kundenvereinbarung) geöffnet, Samstag von 11-14h und So/Mo hat er "frei".
Meist klappt das ganz gut, manchmal muß ich Dienste tauschen, wenn es nicht anders geplant werden konnte, aber im Großen und Ganzen bin ich sehr zufrieden..
Wenn ich Nachtwachen habe, gehe ich um 20.15h zum Dienst und bin morgens um 6.45h wieder zu Hause. Dann ziehe ich die Kinder an, mache ihnen Frühstück (mein Mann geht in der Zeit mit unseren 2 Hunden spazieren) und leg mich dann mit Ohrstöpseln ins Bett. Da ich selten mehr als 1 Nacht am Stück habe, stehe ich nach 3h wieder auf und kümmere mich dann um Kinder und Haushalt (Wäsche waschen und Staub saugen macht mein Mann).
An Frühdiensttagen gehe ich um 5.45h aus dem Haus, mein Mann macht dann die Kinder fertig, spielt mit ihnen und geht mit ihnen und den Hunden raus, nach dem Dienst bin ich wieder zuständig.
Ähnlich ist es beim Spätdienst, da gehe ich los, wenn die Kinder zum Mittagsschlaf ins Bett kommen (12.30h) und Männe muß ran.
Diese Regelung klappt bei uns sehr gut, mir macht die Arbeit Spaß und ich freue mich dann immer sehr auf meine Mäuse.
Unseren Kindern scheints auch gut zu gefallen, Papa ist für sie der Größte ;-)
Lg, Alex
Re: 20 Stunden
Antwort von Birgit 2 am 20.12.2009, 8:39 Uhr
Hallo,
ich arbeite fast 20 Stunden und diese sind ab Januar so aufgeteilt:
Mo bis Do von 8 bis 11.45 Uhr und dann noch Mo und Di nachmittags im Wechsel von 14 Uhr bis 17 Uhr.
Diese Zeiteinteilung finde ich super. Während ich nachmittags arbeiten muss, holt meine Mutter mein Kindergartenkind um 14.30 Uhr vom Kindergarten und meine große Tochter (12) ist dann den Nachmittag allein oder verabredet sich nach den Hausaufgaben.
Ansonsten habe ich eine recht geplante Woche, was die Hausarbeit betrifft. Teils kann es aber auch mal abweichen...
Mo und Do Wäsche waschen
Mo oder Di und Fr einkaufen
jeden Tag saugen
Wischen Do und Fr (da großes Haus), manchmal auch Fr und Sa
Hobbies der Kinder liegen an den Tagen, an denen ich nicht arbeiten muss, ansonsten bleibt im Nachmittagsbereich noch einiges an Zeit und natürlich am Wochenende.
Gruß
Birgit
@ emfut
Steuerliche Abzugsfähigkeit von Kinderbetreuungskosten
Diskussionen über AE oder nicht, über Kopftätschler und "Haue"
"Was ich selber denk und tu, trau ich auch den andern zu."
@cosma, alle anderen, "streß auf hohem niveau" (lang)
Hat hier noch eine working-mum einen extrem viel arbeitenden Gatten ?
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Sichtweisen: Recht der Elterna auf Arbeit und kranke Kinder
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