Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von spiky73 am 18.02.2010, 9:25 Uhr

würdet ihr das machen?

moin, ihr lieben...

momentan beschäftigt mich etwas - nee, nicht belastet, eher im positiven sinn.

ich hab ja bereits ein paar mal hier erwähnt, dass ich gerne ein eigenes haus hätte. hier im saarland ist die eigenheimrate ja sehr hoch und ich kenne es im grunde ja nicht anders, dass man halt im eigenen haus wohnt.

neben den ganzen nachteilen (dass eben die ganze finanzielle verantwortung/last an einem selbst hängen bleibt) hat man eben auch den großen vorteil, dass man in die eigene tasche wirtschaftet und auch alles so gestalten kann, wie man es möchte...
inzwischen ist es ja so, dass ich hier bei meiner freundin im haus wohne. die wiederum hat das haus vor jahren von einem onkel übernommen, dann hat sich ihr mann von ihr getrennt, sie hat ihm seinen anteil am haus ausgezahlt bzw. den noch immer aufs haus laufenden kredit auf sich alleine genommen - und ist dadurch eigentlich gezwungen zu vermieten, weil sie die raten nur schwer oder gar nicht tragen könnte.
und irgendwie habe ich dadurch einfach das gefühl, ich trage dazu bei, ihren kredit abzuzahlen, ohne dass ich davon irgendwas habe.
noch dazu sind halt einige dinge nicht so, wie ich sie gerne hätte (z.b. das bad ist ziemlich "verbaut", die fenster irgendwo undicht und teilweise zieht es da ziemlich, die rolläden gehen teilweise nicht mehr ganz runter, klemmen sich aber immer oben in die kästen, man muss noch nicht mal fest dran ziehen). in a.'s augen ist das bad jedoch "gut" und nicht renovierungsbedürftig und die fenster samt rolläden wurden damals von ihrer mutter vor 20 jahren erst renoviert etc. und da gehen unsere meinungen halt eben auseinander. klar, man wohnt hier nicht wirklich schlecht, das sind dinge, die bringen mich nicht um, aber die persönliche unzufriedenheit, dass man darauf keinen einfluss hat, wächst eben.

gestern hatte ich einen banktermin, dabei ging es primär um was anderes... aber ich habe eben angesprochen, dass ich den wunsch nach dem eigenheim habe - und mein berater hat das nicht rundheraus abgelehnt, sondern noch gemeint, dass momentan immobilien sich eben schlecht verkaufen (dh. das angebot übersteigt die nachfrage) und die zinsen günstig sind - alles in allem also nicht der schlechteste zeitpunkt, auf dem immobilienmarkt zuzugreifen...

gut, meine vorstellung von einem haus wäre: freistehend, nebenstrasse, und nicht unbedingt "verbaut" (eine besonderes saarländisches talent ist es nämlich, häuser zu zu renovieren und umzubauen, dass sie jeglichen charmes beraubt sind und nur noch hässlich und uneinladend wirken)...

hier direkt um die ecke steht jedoch ein haus leer, das genau meinen vorstellungen entsprechen würde: typischer 50er-jahre-charme, eckgrundstück mit schönem garten.
a. hat mir einmal erzählt, dass die besitzerin des hauses wohl im heim ist, der heimaufenthalt vom amt gezahlt wird und das amt daher das haus wohl als sicherheit hat.
nur: ein haus wird durch leerstand ja auch nicht besser und dieses hier sieht aus, als ob es schon länger leer steht.

ansonsten gibt es hier im ort nicht wirklich viele angebote, wo ich rundheraus sagen würde, dass es passt.

würdet ihr grundsätzlich sagen: immobilienbesitz - nein danke?
würdet ihr wie in meinem fall etwas unternehmen, um herauszufinden, wem das haus gehört, ob man es kaufen kann und was es kosten soll?

ich bin halt an einem "jetzt oder nie" punkt angelangt: nicht nur die biologische uhr tickt (gut, in meinem fall unrelevant, da mein bedarf an nachwuchs gestillt ist), mit zunehmendem alter wird es auch immer schwerer, eine hausfinanzierung durch die bank geregelt zu bekommen: noch bin ich halt jung genug...

also, was meint ihr?

liebe grüsse,
martina.

p.s. ich versuch dann auch mal, noch eure antworten auf mein letztes posting per pn zu beantworten...

 
14 Antworten:

Re: würdet ihr das machen?

Antwort von Patti1977 am 18.02.2010, 9:45 Uhr

Hallo,

bin seit 2005 alleinerziehend und habe 2007 den Sprung in das Leben eines Hausbesitzers gewagt. Allein mit einem Kind. Arbeite bei einer Bank, da war es hart einen Kredit zu bekommen, da sie noch strenger waren als bei Kunden. Aber habe gesagt: Ich schaffe die Raten allein, wenn ich sie nur mit Partner schaffe und mich dann trenne, das wäre wohl schlimmer. Dem Argument mussten sie sich dann doch geschlagen geben.

Will mein Haus nicht missen. Habe auf Grundstück meiner Großeltern eine altes (250 Jahre) altes Fachwerkhaus grundsanieren lassen. Ab der 2. Etage war alles weg bis auf die Giebelwände. Also halber Neubau. ;-) Bei mir war der Ausschlag Kyrill gewesen, der das Dach abdeckte. Aber ich wollte als Kind schon immer dort mal einziehen. Dann kam der Sturm und ich nahm mir den Mut. Die beste Entscheidung, die ich jemals traf. Es ist meins, ich kann es verändert wie es mir passt und das Geld ist dann nicht weg bei einem Auszug. Und ich sehe, dass ich noch 12 Jahre zahlen muss und dann ist es MEINS.

Irgendwie hat sich der Gedanke festgesetzt bei dir, versuch es einfach. Wenn es nichts ist, dann war es nur ein Gedanke aber meist hat man zu Dingen, die klappen, so ein inneres Bauchgefühl. Fragen kostet nichts. Nur Mut.

Lg

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Re: klar !

Antwort von Julie am 18.02.2010, 9:47 Uhr

Hi, natürlich trägst du mit deinen Mietzahlungen dazu bei, dass deine Freundin ihren Kredit tilgen kann. das Gefühl kann ich verstehen.
Und den Wunsch nach einem Eigenheim auch (bin Westfälin, also eher konservativ).
Wir haben vor 13 Jahren Eigentum geschaffen und sind mittlerweile durch geschickte Finanzierung an einem Punkt angelangt, an dem das Ende der Kredite (theoretisch) absehbar ist. Diesen Punkt hast du bei Miete nie....

"Blöd" am Eigentum ist halt, dass du nicht bei einem tropfenden Wasserhahn oder einem defekten Fenster nach dem Vermieter rufen kannst - sondern nach dem Handwerker, der DIR dann die Rechnung schickt. Aber das kann man vernachlässigen.....

Wichtig ist eine vernünftige Finanzierung, bei der dir / euch genug finanzieller Spielraum bleibt - ein "auf Kante genähter" Finanzierungsplan verursacht nur schlaflose Nächte...
Aber da bist du ja selber bei......

Ach ja, wegen des Hauses würde ich mal versuchen, herauszufinden, wem das gehört - manchmal brauchen beide Parteien (Käufer und Verkäufer) den Zufall, um sich zu finden......
LG, J.

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Re: klar !

Antwort von lilliblue am 18.02.2010, 10:07 Uhr

Ich würde es bestimmt auch machen, wenn du es schaffst und die Möglichkeiten hast, warum nicht

Ich denke hier in München wäre das unmöglich, 1. als AE einen Kredit zu bekommen und 2. ein günstiges Haus zu finden :-)
Da müsste man wohl bei Siemens in der Chefabteilung sitzen, das man bei der Bank gut da steht :-)

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Re: würdet ihr das machen?

Antwort von vallie am 18.02.2010, 10:08 Uhr

also ich habe ja tatsächlich vor einiger zeit daran gedacht, ein grundstück für einheimische zu erwerben, mit 80000€, spottbillig.
nach rücksprache mit dem architekten fand ich heraus, daß ich unter 400000€ gar nicht anfangen brauche, zu planen. zuzüglich grundstück.
es sollte nur etwa 130qm wohnfläche haben.....
das mit maximal 50000€ eigenkapital....ne.

gut, bei euch ist es natürlich günstiger, aber weißt du, ob du da alt werden willst? ggf allein?
ich weiß von mir, daß ich in die stadt ziehen will, ein haus ist eigentlich nur was für kinder. was ist, wenn die weg sind?
vermieten und/oder verkaufen ist dann immer ein klotz.

also ich würds nicht machen.
und einem zahlst du immer in die tasche, wenn du irgendwo wohnst. ob das nun deine freundin ist oder herr huber....??? oder die bank???

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Re: würdet ihr das machen?

Antwort von melli19 am 18.02.2010, 10:09 Uhr

es ist nicht nur Haus kaufen, auch renovieren, in Schuß setzen, dann die Raten der Bank tilgen, wenn was großes mal kaputt geht.

Wenn du weißt das dein Arbeitsplatz 100%ig sicher ist und genug Vermögen angelegt ist klar ist das machbar.

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Re: würdet ihr das machen?

Antwort von Sidney+BriBri am 18.02.2010, 10:59 Uhr

Also, da ich ja in der Branche arbeite, kann ich dir zuerst mal empfehlen, dass du deinen Finanzrahmen abklärst und dann auf die Suche gehst. Das erspart du dir nämlich unnötige Wartezeiten oder Enttäuschungen.

Sprich, Banken können dir anhand deiner Unterlagen sagen "Sie können bis zu xxx € finanzieren". Da du in der Nähe wohnst kann ich dir gerne mal zwei Telefonnummern geben von der VoBa in Kaiserslautern und der Deutschen Bank....vielleicht können die dir weiterhelfen. Oder auch von einem bekannten Makler aus Lebach...der macht auch Finanzierungen und ist ein GANZ Lieber Kerl.

Auch ist es so, dass hier in unserer Kante Häuser garnicht mal soooo teuer sind. Neu bauen würde ich nicht, da kostet schon der Kellerausbau gute 50.000 €. Wenn dein Finanzrahmen abgeklärt ist, könnte es evtl. auch interessant sein ein Haus zu ersteigern, hier kannst du nämlich bis zu 30% des Verkehrswertes sparen.

An sich bin ich pro Hauskauf, wenn alle Risiken abgeklärt sind. Ob du nun Miete bezahlst oder Raten abbezahlst...natürlich ist Vallies Einwurf wegen "was ist, wenn du mal umziehen willst" berechtigt, ABER in dem Sinne legst du dein Geld ja an. Wenn du dein Haus verkaufst, hast du davon ja auch einen Gewinn.

Wenn du Fragen dazu hast, einfach melden. Kenne auch nen guten Notar im Saarland (in Zweibrücken), den ich dir beim Hauskauf ans Herz legen kann.

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Re: würdet ihr das machen?

Antwort von Leena am 18.02.2010, 11:32 Uhr

Ich habe, zu AE-Zeiten, auch überlegt, mir "etwas Eigenes" anzuschaffen, ein Reihenhäuschen hier in der Gegend, relativ günstig, wegen der Lage und auch wegen der "sozialen Ambitionen" der Bauträger (sprich: gemischte Bebauung, Einfamilienhäuschen, Zweifamilienhäuschen und Mietwohngrundstücke mit großen und kleinen Wohnungen bunt gemischt, dazu betreutes Wohnen für Senioren, junge Mütter mit Kindern etc.) wäre durchaus in die engere Auswahl gekommen.

Letztlich habe ich mich aber dann doch dagegen entschieden - gut, für mich und meinen Nachwuchs hätte es gepasst, aber dann wäre ich da am Ort quasi "angebunden" gewesen, hätte mich so "festgelegt" - und das wollte ich dann doch nicht.

Gut, mittlerweile haben meiner jetziger Partner und ich doch noch ein Reihenhäuschen gekauft, aber da war ich dann doch schon "älter" und innerlich "mehr angekommen" und bereit, mich mit diesem Mann und den mittlerweile dann zwei Kindern irgendwo dauerhaft "niederzulassen". Außerdem war der Kreditrahmen sehr überschaubar, wir hatten beide ein gewisses Eigenkapital und ich habe einen sicheren Job und er einen ganz gut bezahlten Job - wenn alles gut geht, haben wir im Herbst nach *rechne* 6 Jahren das Häuschen dann schon abbezahlt. Ob ich's unter anderen Bedingungen gemacht hätte, weiß ich nicht...

Was mich aber ganz konkret bei einem Haus mit "50er-Jahre-Charme" abschrecken würde, wäre die - eventuell - mangelhafte Isolierung. Meine Schwiegereltern haben (im Sauerland) so ein 50er-Jahre-Häuschen, soweit auch alles ganz passend, ABER im Winter friert man einfach grauenhaft, weil das Haus nicht gescheit isoliert ist - außerdem wird mit Nachtspeicheröfen geheizt, und die geheizten Räume sind einfach überhitzt, und wenn man dann in den Flur kommt, erfriert man schlagartig. Außerdem haben nicht alle Räume eine Nachtspeicherheizung, ein Raum hat nur eine Elektroheizung (okay, wenn die Heizung bullert, wird's da kurzzeitig auch warm wahlweise viel zu warm, und kühlt dann rasend schnell wieder aus) und die Badezimmer haben gar keine Heizung - was ich als ausgesprochen unangenehm empfinde. Von daher hätte ich da halt auch so meine Vorbehalte (oder Vorurteile)...

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WENN

Antwort von vallie am 18.02.2010, 11:42 Uhr

man das haus verkauft.

das saarland ist ja nicht so der wohneigentumsburner und selbst die wohnung meiner mutter stand ein ganzes jahr lang leer, bis wir sie endlich verkaufen konnten....ohne gewinn....in münchen.

werte nützen nichts, wenn es keine abnehmer gibt. leider.

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Re: würdet ihr das machen?

Antwort von +emfut+ am 18.02.2010, 11:45 Uhr

Für mich käme ein Hauskauf nie in Frage - aber ich würde auch eher in keinem wohnen wollen, insofern spiegelt das einfach meine privaten Vorlieben wieder, keinen allgemeingültigen Verhaltenskodex.

Eine Wohnung würde ich jederzeit wieder kaufen - ich hatte zwei Eigentumswohnungen, eine zum Wohnen und eine als Geldanlage, und das war okay. Bei Wohnungen hängt man halt nicht komplett selber mit drin. Renovierungskosten werden geteilt, es gibt eine Hausverwaltung, die den Überblick behält (ich bin sauschlecht im Überblick-Behalten) und man bekommt sie auch schneller vermietet oder verkauft - zumindest bei den Wohnlagen, die ich für mich bevorzuge.

Was das "in die eigene Tasche zahlen" angeht: Das ist und bleibt eine Milchmädchenrechnung. Die ersten 15 bis 20 Jahre zahlt man an die Bank, da liegt die Tilgung nämlich im minimalen Bereich. Es gibt erheblich günstigere und sogar sicherere Möglichkeiten, Geld profitabel anzulegen. Ich habe bei keiner meiner Wohnungen den Supergewinn gemacht.

Aber unabhängig davon: Wenn Du es für Dich willst und es finanzieren kannst, dann mach es. Achte nur darauf, daß die Rechnungen realistisch sind und laß Dir genug Luft nach oben für Unvorhergesehenes. Und befreie Dich von der einen oder anderen Vorstellung - unter anderem eben von der, daß ein Haus eine rentable Geldanlage ist (ist es nicht mehr) und daß Kaufen günstiger ist als Mieten (ist es so gut wie nie).

Meine Eltern haben übrigens mit Mitte 50 nochmal eine Wohnung zum Selberbewohnen gekauft - und finanziert bekommen. Und mit Mitte 60 auch noch mal - dann allerdings als Geldanlage.

Gruß,
Elisabeth.

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Noch was

Antwort von +emfut+ am 18.02.2010, 11:58 Uhr

Beim nochmaligen Durchlesen Deines Postings:

In Dir "tickt" was. Familienplanung ist abgeschlossen, deswegen soll es ein Häuschen sein.

Du schreibst, wenn ich mich recht erinnere, kürzlich was von möglicher ADS bei Dir. Klär das doch vorher ab. Das, was da "tickt", KANN die ADS sein.

Bei mir "tickt(e)" auch immer was. Ich habe denn meistens den Job gewechselt - das ging GsD gut, weil ich immer innerhalb der Firma wechseln konnte und es im Grunde immer "aufwärts" ging - da habe ich Glück gehabt. Aber ein Haus kaufen, nur weil das "was tickt", ist dann doch ein sehr großer Schritt, der leicht in die Hose gehen kann - vor allem, wenn man Verantwortung für Kinder hat.

Ich will Dir das Häuschen nicht ausreden, wirklich nicht. Ich möchte nur, daß Du Deine Motivation überdenkst, und das Haus dann auch den "richtigen" Gründen kaufst.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: vierhunderttausend... (und ein paar links)

Antwort von spiky73 am 18.02.2010, 14:55 Uhr

... stehen hier natürlich auch nicht zur diskussion...

vallie,

natürlich kann man die immobilienpreise hier mit münchen keineswegs vergleichen.

klar, je nachdem, was für ansprüche man hat, sind hier 300.000 bis 400.000 auch mal schnell ausgegeben.

hier im ortsteil sind gerade etwa 5-10 häuser zu verkaufen (je nachdem, welches immobilienportal man gerade besucht).
das fängt bei unter 50.000 euro an - hier ist der link:
http://www.immowelt.de/Immobilien/ImmoDetail.aspx?ID=15394464
in dem haus war eine bäckerei. es liegt an einer der hauptverkehrsstrassen, direkt an einer kreuzung gegenüber vom rathaus. da gefällt mir schon die lage nicht. die bäckerei hat zuletzt ein bekannter von mir betrieben. ich weiss, dass mal die rede davon war, dass er das haus kaufen wollte, hat er aber offensichtlich nicht gemacht, der laden steht jetzt auch schon seit längerem leer... ausserdem bekomme ich da auch nicht dieses "aus dem haus kann man was machen"-gefühl...

dies hier wäre auf anhieb mein ding gewesen, guggst du hier:
http://www.immonet.de/saarland/neunkirchen-merchweiler-wemmetsweiler-einfamilienhaus-kaufen-79741d1120-1.html
ich kenne das haus, da bin ich auf meinem schulweg jahrelang dran vorbei gelaufen. das war früher eine kleine offset-druckerei, dementsprechend groß ist das gebäude auch: oben die wohnung des druckereibesitzers (ca. 170 qm), untendrunter die büroräume (die dürften von der größe her nochmal den wohnräumen entsprechen), und links in einem 2stöckigen anbau waren dann wohl die maschinen untergebracht.
für eine familie alleine wäre das haus eindeutig zu groß, unabhängig vom kaufpreis (185.000) - also müssten die ehemals gewerblich genutzten räume zu wohnraum umgebaut und renoviert werden, wobei man dann ganz schnell an den 400.000 wäre oder so. man käme ums vermieten nicht herum - egal, wie man es dreht und wendet. und das wäre natürlich immer ein risikofaktor.
dabei ist da die lage auch klasse (ruhige seitenstrasse) und hinterm haus ist noch ein riesengrundstück... hachja, millionär müsste man sein, dem wäre das gesamte haus dann vermutlich auch fast schon zu klein...

und hier ist dann noch ein haus, auch hier in der nähe, das dürfte in größe und baujahr so in etwa dem aus meinem ausgangsposting entsprechen:
http://www.immonet.de/saarland/neunkirchen-merchweiler-wemmetsweiler-einfamilienhaus-kaufen-79741d1120-3.html
allerdings schätze ich, dass an diesem hier nicht so viel renovierungsbedarf ist wie an meinem "traumhaus". (dafür steht das traumhaus auch nicht so dicht an den nächsten gebäuden, der garten ist schöner, und überhaupt...

*weiterträum*

lg, martina.

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Re: würdet ihr das machen?

Antwort von berita am 18.02.2010, 15:52 Uhr

Als Beamtin würde ich das vielleicht machen... aber nicht, wenn ich jederzeit gekündigt werden kann und dann auf einem riesigen Schuldenberg sitzen bleibe. Die Vorstellung, sein Haus mal eben zu verkaufen, wenn man kein Geld mehr hat oder keine Lust dort zu wohnen, ist eine Illusion, das habe ich bei anderen Leuten zu Genüge mitbekommen. Nicht umsonst gibt es viel Leerstand.

Wenn dir die Situation bei deiner Freundin nicht passt, such dir eine andere Wohnung, wäre mein Rat. Wobei ich nicht ganz nachvollziehen kann, was schlecht daran ist, ihr über die Miete bei ihren finanziellen Problemen zu helfen. Irgendjemand verdient immer an dir, ob nun ein Vermieter oder die Bank.

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ehrlich???

Antwort von vallie am 18.02.2010, 18:02 Uhr

gruselig.
beide.

aber wahrscheinlich haben wir da verschiedene bilder vor dem inneren auge.
ersteres mit dem gewerblichen teil und zweites ganz grausam.

ne, dafür würde ich mich nicht verschulden. sorry, martina, soll nicht snobby sein....

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Re: würdet ihr das machen?

Antwort von Curly-Cat am 18.02.2010, 21:28 Uhr

Nein, würde ich nicht machen!

Ich habe ein Haus, leider, noch wohnen meine Großeltern mit hier und zahlen anteilig sämtl. Kosten die anfallen. Sollte sich das mal ändern, kann ich mich warm anziehen. Einmal die Heizöltanks gefüllt und ein Monatslohn ist weg. Das Haus ist Bj. 1984, trotzdem ist ständig was kaputt (nach diesem Winter hat das Dach einen Schaden und meine Außentreppe ist wohl auch hinüber), sodass man das Geld, dass man eigentlich mal endlich für die Balkonfliesen zusammenhatte, dann wieder in nötige Reparaturen steckt. Die Heizung war seit ich hier wohne schon dreimal hinüber, jeweils zwischen den Jahren oder kurz vor Weihnachten. Zum Glück kann in solchen Notfällen mein Bruder den ersten Schaden meißt beseitigen und als wir über Weihnachten kein warmes Wasser hatten, konnten wir bei meinen Eltern duschen, aber nervig, zeitraubend und kostenaufwendig ist es trotzdem.

Außerdem schimpft eine Kollegin immer über ihr Eckgrundstück, irgendeine Gebühr fällt da doppelt an, weil es zwei verschiedene Straßen betrifft. Soll ich sie mal fragen, was das ist?

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