Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Strudelteigteilchen am 26.04.2015, 10:14 Uhr

Was denn noch?

Es gibt hier in Deutschland immerhin H4 und damit die Möglichkeit, auch drei Jahre zu Hause zu bleiben. Wer schon vorher wenig verdient hat, sollte auch schon gelernt haben, mit wenig auszukommen - es wird ja immer geklagt, daß es kaum einen Unterschied gibt zwischen H4 und einem geringen Einkommen, das ist an der Stelle doch endlich mal ein Vorteil. Wer höhere Ansprüche hat, muß halt vorher was beiseitelegen, um das während des H4-Bezuges etwas auszugleichen.

Und mir ist es lieber, jemand nutzt die gesamte Erziehungszeit aus, bleibt drei Jahre mit Elterngeld und später H4 zu Hause, und kehrt dann in den Job zurück, als daß man den VZ-Job hinwirft, um wenigstens ein wenig für das Kind da zu sein, sich dennoch zwischen Job, Kind und schlechtem Gewissen aufreibt und dann zu nichts zurückkehren kann.

Zumal das neue Elterngeld, das im Juli in Kraft tritt, die Möglichkeit eröffnet, diese drei Jahre flexibler zu gestalten - das finde ich gut.

Aber es ist doch irgendwie doof, zu beklagen, daß es H4 gibt, weil man sich da nackig machen muß - aber mehr staatliche Hilfen zu fordern. Irgendeinen Tod wird man sterben müssen. Ich finde es grundsätzlich gut, in einem Land zu leben, wo man nicht tiefer fallen kann als H4 - das ist zwar kein Spaß, aber man kann es überleben. Die Hoffnungs- und Perspektivlosigkeit, die man oft mit H4 verbindet, ist ja eher nicht das Problem der Leute, die nur für die Dauer der Erziehungszeit darauf angewiesen sind.

 
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