Für alleinerziehende Eltern

Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von rabukki am 20.02.2010, 22:39 Uhr

@ Thaga

Ja genau das meine ich, das die Art der Erziehung nicht kind-/altersgerecht ist, weil die Eltern zu hohe Erwartungen stellen. Das muss ja nicht heißen, dass ein Kind nicht erzogen wird.
In meinem Bekanntenkreis sind es oft Männer, die solche Vorstellungen von Disziplin und Erziehung haben (die ich bei unter 3-Jährigen für unangebracht halte). Dabei würde ich nicht sagen, dass die uninteressiert oder nicht in der Lage wären, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen, aber sie holen sich halt die Meinungen und Inofs ein, die zu ihrem Weltbild (und Machtgehabe?) passen.

Ich habe auch den Eindruck, dass es mit der eigenen Erziehung zusammenhängt, aber die intensive Art und Weise, wie selbst kinderlose Paare über die Erziehungsstile anderer Leute fachsimpeln (ich bin die erste Mama im Freundeskreis) erstaunt mich schon. Offenbar definieren sich viele Leute über das Thema "Kindheit" und "Erziehung" nicht nur selbst sondern ordnen sich in die Gesellschaft ein und es entsteht gleich eine (unnötige) Moral. Also in dem Fall der Gedanke, dass alles immer schlechter wird und wir müssen unsere Kinder davor schützen, indem wir ihnen Grenzen setzen undsoweiter.

Dabei finde ich die Kindheit keine soo komplizierte Lebensphase, ganz kurz gefasst brauchen sie Geborgenheit, Halt und Anregung. Aber es wird ein Risenhype um Erziehungsmethoden gemacht, junge Mütter fühlen sich unter Generalverdacht, aber sobald sie 18 sind, hört man auf, über sie nachzudenken. (Übertreibe jetzt ein wenig). Über Jugendlich wird dann nicht mehr nachgedacht, sondern sich nur noch beschwert. Warum denkt denn keiner darüber nach, was 42-Jährige brauchen und wo sie überfordert sind? Ich meine, warum lassen wir die Kinder nicht einfach in Ruhe Kind sein und kümmern uns um echte Probleme?

Und nochmal zum anderen Thema: Ich denke immer wieder an ein Kleinkind, das im zug im Buggy saß (mit dem Gesicht zur Wand) und offenbar nicht müde war und da raus wollte (zu beiden Elternteilen, die auf den Klappsitzen saßen). Die wollten das Kind eine halbe Stunde nicht da raus lassen und aus ihrem Gespräch war zu entnehmen, dass das offenbar als Erziehungmaßnahme gedacht war (ein Kind gehört nunmal in den Buggy, das soll sich nicht so anstellen). Ansonsten hätte nichts dagegen gesprochen.

Irgendwie bringe ich diese ganzen Dinge immer miteinander in Verbindung.

Ist vielleicht ein bisschen konfus jetzt, weil ich selbst noch nicht auf den Punkt bringen kann, was mich eigentlich daran so stört.

Grüße

 
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