Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Holzkohle am 13.04.2012, 10:18 Uhr

savanna

ich bin einen Tag nach S seinem ersten Geb. wieder arbeiten gegangen, das war mir aber auch von Anfang an klar, ich hatte damals einen guten Job mit SEHR gutem Gehalt, von daher wars für mich gar keine Frage, ob daheim bleiben drei Jahre oder arbeiten gehen...

Ich habe praktisch ab S ersten Geburtstag NUR gearbeitet... Er wurde ja dann zurückgestuft, also nicht eingeschult und kam hier auf einen heilpädagogischen Kindergarten für ein Jahr, der bot aber nur bis 14 Uhr eine Betreuung an - danach war Schluss. HÄTTE ich zu der ZEit noch gearbeitet, hätte ich ein akutes Problem gehabt, da mein Sohn kurz nach Zwei vor der Türe stand, meine damalige Arbeit aber erst um 16.30 Uhr aufhörte. Zu der Zeit hatte mir die Firma allerdings schon gekündigt, so dass ich hier noch Glück im Unglück hatte. Das Geld, was ich für einen "nur bis 13 Uhr-Job" bekommen hätte, hätte hinten und vorn nicht gereicht. Betreuungspersonen hatte ich in Muc nicht, jedenfalls keine, die dauerhaft und verlässlich JEDEN TAG nachmittags auf das Kind aufgepasst hätten. Die Tagesmutter, die ich während der HPK-Zeit hatte für ein paar Wochen, schmiss recht schnell das Handtuch (hier hatte ich ja dann auch noch Ärger mit dem Jugendamt)

Weil Du schreibst, zu wenig Zeit fürs und mit dem Kind, seh ich rückblickend nicht so. Ich muss sogar zugeben, dass die "wenige" Zeit, die wir damals hatten, qualitativ irgendwie wertvoller war, wir haben sie anders genutzt. Das ist auch heute so, wo ich wieder arbeite (bis 15 Uhr)

S und ich waren noch nie die Frühaufsteher und Frühstücker (außer am WE, da wird ausgiebig gefrühstückt) aber keiner von uns bekommt vor neun Uhr einen Happen hinter, von daher fällt Frühstück aus. Wir kuscheln dann morgens lieber was länger oder er trinkt seinen Tee und ich meinen Kaffee und dabei hocken wir noch im Bett... Abends essen wir natürlich zusammen, das haben wir immer gemacht. In letzter Zeit auch gern mit Freunden. Wenns Sommer wird, auch wieder draußen. Wir unternehmen schon viel und ich finde die ZEit auch ausreichend. In der Zeit, wo ich wirklich ZEIT hatte, nämlich in dem Jahr ohne Arbeit hier in Berlin, empfand ich alles nur als "sich schleppend dahin ziehend", S kam halb 12 ausm Hort, alle seine Freunde waren noch im Hort, wir saßen daheim rum. Klar hatten wir mehr Zeit für- und miteinander, aber das 5 Tage die Woche und dann noch zwei VOLLE Tage am Wochenende.... ufffff

 
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