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Geschrieben von twohearts am 14.08.2009, 10:43 Uhr

@ Ralph

Hallo Ralph,
darf ich Dich einmal was "aus Deiner täglichen praxis" fragen?
Sind ARGE-Mitarbeiter bei ALG II - Empfängern eigentlich dazu angehalten, die omonösen überall immer wieder zu lesenden "30 Bewerbungen im Monat" nachzukontrollieren?
Wenn nicht: wer müsste da die Daumen drauf haben?
Lieben Dank,
twohearts

 
7 Antworten:

Das sind heikle Internas...

Antwort von Ralph am 14.08.2009, 11:31 Uhr

... auf die ich öffentlich nicht eingehen kann.

LG
Ralph/Snoopy

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Re: @ Ralph

Antwort von +emfut+ am 14.08.2009, 11:38 Uhr

Ich kann nur sagen, daß von mit 6 Bewerbungen pro Monat erwartet werden. Ich habe der SB "verklickert", daß in meinem Bereich nicht mehr möglich sind. Und die muß ich nachweisen - mit Firma und Ansprechpartner.

Der nächste Schritt, also ob die SB dann da anruft und nachprüft, ob ich mich tatsächlich beworben habe, das entzieht sich meiner Kenntnis.

Aber die 30 Bewerbungen sind definitiv falsch.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: @ Ralph

Antwort von mamafürvier am 14.08.2009, 11:51 Uhr

Ich glaube, daß hängt sicher auch von den allgemeinen Chancen ab, vomberuf, Alter, falls gesundh. Einschränkungen bestehen und auch von der Mobilität her.
Meine SB fordert von mir keine bestimmte Anzahl, sie sieht meine bemühungen (die ich immer ohne jemals aufgefordert zu sein) berichte und da ich aus gesundh. aus meinen beiden Berufen raus bin kennt sie die Lage, wie sie realistisch ist. Was nutzt es 30 Bewerbungen isn Blaue hinein zu verlangen, wenn die entsprechende Person definitiv 30 Absagen bekäme.
Ich habe die Erfahrung gemacht, daß es SB gibt, die pauschal drauf pochen andere eher den Einzefall betrachten.

Meine SB wertet auch Anrufe als Bewerbungsbemühung, die sie z.B. wohl kaum nachprüfen kann. Die schriftlichen natürlich aber ob sie nachprüft weiß ich nicht. Ich mußte auch noch nie Absagen vorzeigen und oft bekommt man ja gar keine Antwort oder Unterlagen zurück.

lG Kerstin

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Re: @ Ralph

Antwort von twohearts am 14.08.2009, 12:00 Uhr

Dann vielleicht per PN, Ralph? Oder darfst/möchtest Du Dich Fremden gegenüber diesbezüglich gar nicht äussern? (was ich auch verstehen könnte)

Ich frage deshalb, weil dem Vater meines Kindes anscheinend überhaupt nicht auf die Finger geschaut wird und er seelenruhig ALG II kassiert ...

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Re: @ Ralph

Antwort von mama.frosch am 14.08.2009, 12:34 Uhr

meine SB meinte zu mir, sie könne schlecht 15 bewerbungen pro monat von mir verlangen wenn sie mir keine oder nur ganz wenige angebote machen kann in meiner sparte. von daher ist die verabredung, dass ich mich zu den wenigen angeboten, die es bei der arbeitsvermittlung gibt auch eigenhändig bemühe, es aber keine festgelegte anzahl an mindestbewerbungen gibt.

wenn ich etwas von der arbeitsvermittlerin bekomme, kriege ich ein formblatt mit, das ausgefüllt zurückgegeben werden muss; bzgl. kontaktaufnahme und ob ich eingeladen wurde etc.

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Re: @ Ralph

Antwort von Suka73 am 14.08.2009, 13:22 Uhr

ich muss bis oktober gar nichts nachweisen ...

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Re: @ Ralph

Antwort von +emfut+ am 14.08.2009, 14:18 Uhr

Nun ja.....

Wenn ich nicht erzähle, was ich laut Eingliederungsvereinbarung machen MUSS, weiß es keiner. Insofern mag es so aussehen, als ob ich "seelenruhig" ALG2 kassiere und nichts dafür tue - dem ist aber nicht so.

Wobei man in den entsprechenden Kursen auch immer wieder hört, daß manche ALG2-Empfänger sozusagen "aufgegeben" werden, weil es keinen Sinn macht, hinter ihnen her zu sein. In zwei völlig verschiedenen Kursen wurde uns von den Kursleitern erzählt, die ARGE München (und vermutlich andere ARGEN auch) hätten eine Art Prio-System: Wer gute Chancen hat, einen Job zu finden, um den wird sich gekümmert und der bekommt auch Druck. Im mittleren Bereich finden sich die, die zwar Chancen haben, aber nicht sooo gute. Die werden dann durch die ABM-Maßnahmen bzw. 1-Euro-Jobs durchgereicht. Und dann gibt es einen "Bodensatz", der quasi nur noch verwaltet wird, weil der Aufwand, diese Leute in Lohn und Brot zu bekommen, einfach in keinem Verhältnis zum (potentiellen) Ergebnis steht. Also eine Art ABC-Analyse der zu verwaltenden Leute.

Ob das stimmt weiß ich nicht *flöt*. Bei der Arbeitsbelastung der ARGE-Mitarbeiter könnte ich es aber verstehen.

Gruß,
Elisabeth.

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