Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Einstein-Mama am 05.01.2010, 23:19 Uhr

Pläne

zunächst. kaum bin ich hier, misch ich auch schon (ungewollt) den laden auf.
mein mann hat folgende visionen.
er möchte auf 75% reduzieren, je nach schicht wollen seine eltern die überschneidungen mit der betreuung übernehmen. ich darf die kinder haben wenn ich sie will (schon wie er das ausspricht, könnte ich kotzen)
zusätzlich möchte er das haus behalten.

soll so aussehen.
hat er nachtdienst bringt er die kinder zur oma, früh werden sie von ihnen in die schule gebracht und den nachmittag verbringt er mit ihnen, bis er sie abends wieder zur oma bringt.

ich spiele dabei keine rolle mehr.
er hat alle trümpfe in der hand und er wird die kinder vor die wahl stellen.
dabei geht er sehr klug vor.

wollt ihr hier im haus mit papa bleiben, oder mit mama in die stadt ziehen, weil etwas anderes kann sie euch nicht bieten.

türlich wird es bei mir keinen pool mit trampolin im garten geben, auch die gewohnten freunde sind fern und natürlich hab ich die a-karte gezogen.

 
30 Antworten:

ach,was...

Antwort von groschi am 05.01.2010, 23:33 Uhr

mann kann vieles wollen. ich will seit jahrzehnten ein pony und weltfrieden. die realität sieht anders aus.

em,klar macht das angst. mutti kann ausziehen; vaddern und entsprechende großeltern wuppen das alles und mutti kann mal zu besuch kommen.
aber reden und wollen kann man viel. es kommt doch nicht darauf an, wer materiell mehr leistet kann, sondern wer die kinder früher hauptsächlich betreut hat.

tiiiiiiief durchatmen; energien sammeln und weitermachen !

lg uta

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Re: Pläne

Antwort von Speedy78 am 05.01.2010, 23:33 Uhr

Einstein, ich habe das wirklich alles nicht gelesen was bei euch vorgefallen ist, war auch ein paar Tage nicht hier.

Aber bist du sicher, dass er hier nicht mitliest? Ich meine, er weiß doch dass du hier hier schreibst! Nicht das er da liest und mitbekommt was du denkst usw....

Ich drücke dir alle Daumen und viele Nerven! *ichdrückdich*

Kannst mir auch gerne ne PN schicken!

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Re: Pläne

Antwort von Einstein-Mama am 05.01.2010, 23:35 Uhr

hmmm, habsch mir auch schon gedacht. aber so lange ich keine dreckwäsche wasche (was ich ja nicht mache), kann er mir doch nix?
ich schreibe hier das, was er meint und das wird er auch ohne mich in die welt tragen.
alles weitere irgendwann per pn (wenn ich mein notebook mitnehmen darf natürlich)

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Re: Visionen

Antwort von LoveMum am 06.01.2010, 0:06 Uhr

kann er haben, soviel wie er möchte Nathi. Er kann es sich noch so schön ausmalen aber wenn beide Elternteile die Kinder möchten, wird wohl das Gericht entscheiden müssen...so unschön das auch für alle ist. Wieso eigentlich sein Haus, sein Pool, sein Trampolin?

Anscheinend bekommst du richtig Krieg und ich wünsche dir ganz viel Kraft dafür. Du packst das

LG Heike

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Re: Visionen

Antwort von Einstein-Mama am 06.01.2010, 0:46 Uhr

weil es emotional betrachtet nie mein haus war. aber das ist eine lange geschichte.
türlich ist es auf dem papier auch mein haus, mein schweiß, mein geld.
aber er will ja nicht ausziehen, also bleibt mir keine wahl.
und irgendwie bin ich auch froh dass hinter mir zu lassen.
hier müssen echt einige verwundert sein, schließlich war das haus ja mein ewiges thema im aktüll.
wie schön man sich die welt doch reden kann, oder?

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Re: Visionen

Antwort von Leena am 06.01.2010, 8:56 Uhr

...auf Anhieb kommt bei mir irgendwie das Gefühl hoch, dass DU die Trennung willst, Dein Berkel aber nicht, oder er nimmt es Dir übel, dass Du zuerst ausgesprochen hast, dass eine Trennung das Beste wäre, oder er ist sauer auf Dich, weil er sich von Dir verlassen / im Stich gelassen fühlt, was auch immer. Irgendwie habe ich das Gefühl, er ist sauer auf Dich und will es Dir jetzt so schwer wie möglich machen. Könnte das sein?

Mit seinem "ich behalte das Haus und die Kinder und meine Eltern und ich kümmern uns um die Kinder, aber du darfst sie natürlich sehen, wenn du willst" weist er Dir im Grunde sehr eindeutig "die Schuld" an der Trennung zu. So ähnlich wie früher, wenn eine Frau "schuldig geschieden" wurde...

Irgendwie kommen mir da Ibsens "Nora" und Fontanes "Effi Briest" im Hinterkopf hoch, und ich muss gucken, dass ich die alten aktuell-Bilder mit Torvald Helmer und dem Baron von Innstetten unter einen Hut bekomme.

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Das sind keine Visionen mehr!

Antwort von Ralph am 06.01.2010, 9:03 Uhr

LoveMum und Einstein,

nach diesem Eröffnungsposting muß ich leider widersprechen. DER Mann hat eindeutig einen Plan, und zwar strukturiert. Und er hat leider gewaltige Argumente auf seiner Seite.

1. Die Kinder bleiben in der gewohnten häuslichen Umgebung
2. Schule und Freunde bleiben erhalten
3. Die Betreuung ist sichergestellt
4. Er bietet Umgang an, auch wenn das noch nicht bis in alle Einzelheiten ausgearbeitet ist.

Diese Argumente sind nicht wegzudiskutieren.

Die Frage ist, welche Gegenpläne hast Du, Einstein? Allein das Argument "Ich bin die Mutter!" wird das nicht aufwiegen.
Trampolin und Pool spielen keine Rolle, wichtig ist eher, wer die Kinder in der Vergangenheit betreut hat, wer evtl. die engere Bindung hat etc.

Aber Visionen sind das nicht mehr. Das ist nach meiner Einschätzung nicht von heute auf morgen, sondern wohlüberlegt und seit längerem durchgespielt und durchgeplant. Auch wenn Du es nicht gerne hören willst und ich Dir das beileibe auch nicht wünsche, aber so wie Du es schilderst, hat er die Kinder so gut wie sicher. Sorry für meine Ehrlichkeit.
Du mußt schnellstens einen eigenen Plan auf die Reihe kriegen und diesen präsentieren.

Deshalb: Was kommt von Dir???????

Viele Grüße vom vor sich hinschniefenden
Ralph/Snoopy

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Leena, da unterschätzt Du den Mann!

Antwort von Ralph am 06.01.2010, 9:14 Uhr

Leena,

das was Du da alles aufzählst, ist PAAREBENE!!!

Der Mann jedoch hat sich Gedanken über die Zukunft der Kinder nach einer - möglichen - Trennung gemacht und einen Plan aufgezogen.
Er will es Einstein nicht schwer machen, er will die Kinder!!
Und dieser Plan wirkt auf mich absolut gut durchdacht und klingt gut für die Kinder. Ob er gute Berater hat oder selbst diesen Plan entworfen hat, spielt keine Rolle. Der Plan ist clever ausgearbeitet und wird auch die Ämter überzeugen.
Und die fehlenden 25% holt er sich per Unterhalt bei Einstein. Das, was dann noch fehlt, kann er möglicherweise verschmerzen.
Wenn es ihm wirklich ernst ist und er nicht bloß Einstein damit halten will, ist dieser Plan eine Meisterleistung!

Andere Möglichkeit, was nur Einstein richtig einschätzen kann: Er ist ein Pokerspieler mit einem sehr guten Pokerface.

Nein, nein, es besteht aus Sicht von Einstein höchste Gefahr und HANDLUNGSBEDARF!!!!!!!!
Sie kann heilfroh sein, daß er ihr seinen Plan jetzt schon offenbart hat. Jetzt weiß sie zumindest, was er vorhat und vor allem, wo seine Stärken liegen.
Das wird schwer genug, dem etwas entgegenzusetzen. Und nochmal, es geht NICHT um Haus, Pool und Trampolin an sich, das Gesamtpaket überzeugt!

Viele Grüße
Ralph/Snoopy

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Vielleicht ja...

Antwort von Leena am 06.01.2010, 9:33 Uhr

Na ja, ist mir schon klar, das alles, was ich da aufzähle, PAAREBENE ist. Allerdings ist mir noch niemand untergekommen, der direkt während der Trennung schon zwischen Paarebene und Elternebene hätte trennen können, normalerweise sind da doch schon noch Verletzungen auf der ersten Ebene dar, die dann auf der zweiten Ebene ausgetragen werden, oder..?

Ansonsten gebe ich Dir recht, der Plan wirkt auch auf mich absolut gut durchdacht und bedeutet für die Kinder größtmögliche Kontinuität, also eine stabile Größe angesichts der wegbrechenden "Heile-Familie-Welt", und damit könnte er mit ziemlicher Sicherheit, wenn es hart auf hart käme, bei Jugendamt und Richter - zu Recht - imponieren. Sicher geht es dabei nicht um Trampolin und Pool, das fällt unter "unrelevanter Luxus", sondern um das Bewahren der gewohnten Umgebung, das Bewahren der Umgebung, der Schule, der Freunde, der Großeltern,...

So gesehen - wenn er sagt, er zieht nicht aus, und sie will sich eine neue Wohnung suchen, dann ist wahrscheinlich beim "Streit um die Kinder" derjenige der "Verlierer", der zuerst aus dem gemeinsamen Haus auszieht, fürchte ich, oder..?


Wahrscheinlich habe ich eh innerlich von meinem Mann auf Einsteins Mann geschlossen - mein Mann sagt auch, im Fall einer Trennung würde ER die Kinder behalten wollen, wenn ich gehen wollte, dürfte ich gehen, aber der Rest bliebe, wie er ist. Bei ihm wäre es also ganz klar Model "Pokerface", sprich: Du darfst mich nur verlassen, wenn du mir die Kinder lässt, aber am liebsten wäre es mir, wenn du bleibst - und alles so bleibt, wie es ist... Keine Ahnung, wie weit sich diese Einstellung von MEINEM Mann aber auf Einsteins Mann übertragen ließe...

Mit dem Handlungsbedarf für Einstein gebe ich Dir übrigens auch uneingeschränkt Recht.

Wobei es natürlich auch stimmt - niemand hat "mehr Recht" auf die gemeinsamen Kinder, nur weil er "die Mutter" oder "nur der Vater" ist.

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Anteil vom Haus einfordern!

Antwort von ChrisStoffel am 06.01.2010, 9:37 Uhr

Und schon bricht der Plan wie ein Kartenhaus zusammen.

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Ich sag es nur ungern

Antwort von +emfut+ am 06.01.2010, 9:38 Uhr

Mein "Plan" sah vor Gericht genau so aus - und ich habe die Kinder bekommen.

Mein Ex-Mann hatte keinen eigenen Plan und kein Geld, um meinen Plan zu kopieren. Er hat verloren.

Ich konnte in der Wohnung bleiben (die noch dazu meinen Eltern gehört) - er hätte sie nie finanzieren können. Ich konnte meine Arbeitszeit eine zeitlang reduzieren und dann innerhalb der Firma den Job wechseln, so daß die Überstunden und Dienstreisen wegfielen, war aber auch sonst durch die vorhandene Kinderbetreuung abgedeckt - er war auf Jobsuche und konnte froh sein, wenn er keine Schichtarbeit übernehmen mußte.

Nathi, ich hoffe Du weißt, daß ich Dir nichts, nichts, nichts Böses will. Aber es hilft Dir ja auch nichts, wenn ich Dir Honig ums Maul schmiere und dann stehst Du in einem Jahr ohne die Kinder da.

Tatsache ist: Das Argument "die Kinder bleiben in ihrer Umgebung und müssen weder Schule noch KiGa noch Freunde wechseln" ist ein sehr starkes. Wenn dann die Kinderbetreuung gesichert ist und das ganze auf soliden finanziellen Beinen steht, dann wird das ziehen.

Das Haus gehört Euch doch beiden, oder? Hast Du schon was unterschrieben? Ich hoffe nicht!!!! Denn ich rate Dir dringend: Geh zum Anwalt und lasse Dich beraten. Wenn Du das Haus halten kannst mit dem Unterhalt von ihm und evtl. ein paar Extraarbeitsstunden von Dir, dann kannst Du das auch - und dann bist Du als "bisher die Kinder betreut habende" wieder die mit den besseren Argumenten - vor allem dann, wenn Du keinen so großen Betreuungsbedarf durch Großeltern mit auswärts schlafen und so hast. Ich fürchte nur, daß es finanziell knapp wird.

Alternativ würde ich ein hälftiges Modell anstreben - wobei ich nicht weiß, wie die Richter in der Privinz bei Euch dazu stehen. Das Modell ist bei eher konservativ ausgerichteten Richtern eher unbeliebt, weil es sehr viel Unruhe für die Kinder bedeutet. Wobei ein konservativer Richter auch wieder gut für Dein Modell sein könnte, weil die die Kinder lieber bei der Mutter lassen - dafür mußt Du nur einen stabilen Plan haben.

Ich drück Dich - und Vallie hat meine Telefonnummer, falls Du noch den einen oder anderen rechtlichen Tipp brauchst. Aber ich denke, Du brauchts vor allem einen richtig guten Anwalt.

Gruß,
Elisabeth.

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Re: Anteil vom Haus einfordern!

Antwort von +emfut+ am 06.01.2010, 9:41 Uhr

Nicht, wenn er sie (evtl. mit Geld von seinen Eltern?) auszahlen kann.

Aber definitiv ist der ursprüngliche Plan, ihm die Haushälfte ohne Gegenleistung und ohne Widerspruch zu überschreiben, inzwischen hoffentlich vom Tisch.

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Gemeinsame Lösung anstreben

Antwort von sophieno am 06.01.2010, 9:47 Uhr

Ich plädiere dafür, GEMEINSAM eine Lösung zu finden. Es macht doch keinen Sinn, jetzt einen Krieg um die Kinder zu führen. Sein Plan hört sich wirklich prima an und ich denke auch, er hat gute Chancen, die Kinder zu bekommen. Was willst du dagegen halten? Sucht eine gemeinsame Lösung, die für alle Beteiligten: Vater, Mutter, Kinder zufriedenstellend ist. Alles andere ist grausam. Vielleicht die halbe-halbe Regelung, ist zwar manches Mal unruhig, aber die Kinder haben beide Elternteile und beide Elternteile können arbeiten gehen.
Viel Glück!

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Re: Gemeinsame Lösung anstreben

Antwort von Einstein-Mama am 06.01.2010, 9:58 Uhr

wenn ich mir im allleingang einen anwalt nehme, dann meint er hab ich schon verloren.
seine argumentation ist scheinbar wirklich jahrelang durchdacht und er hat es mir vor 2 jahren, als ich schon mal die koffer packen wollte angedroht, dass die kinder bei ihm bleiben.

ob das nun verletzter stolz ist, oder die liebe zu seinen kindern, kann ich nicht mehr einschätzen.er meint ich hätte ihm alles genommen und jetzt muß ich eben die konsequenzen tragen.
ich weiß nur dass es nicht das beste für die kinder ist.

ich hätte die kinder bei einem umzug bis zum schuljahresende täglich in ihre gewohnte schule/kiga gebracht und ab sept. würde der kleine eh eingeschult werden und der große ohnehin aufs gym in besagter stadt wechseln.
ich würde also lediglich den kleinen in eine fremde schule geben, aber in der zeit hätte er sich am wohnort neue freunde gefunden.
ich hab noch nichts unterschrieben und ich denke es geht hierbei auch ums geld. (ich unterlasse nun weitere ausführungen, da hier wirklich mitgelesen werden könnte).

das haus könnte ich über einen gewissen zeitraum halten und im notfall könnte ich ihn auch ausbezahlen.
das aber nur im äußersten notfall. denn sein argument die kinder hier nicht rauszunehmen, wird nicht haltbar sein, wenn er mich finanziell ruiniert.

ich denke er spielt mit dem gedanken mich hier zu behalten, weil ich in der zwickmühle stecke.
also wenn ich ausziehe, dann behält er die kinder. wenn er geht, macht er mich finanziell auf dauer kaputt. beides nicht wirklich im sinne der kinder, nicht langfristig.
seine mutter kann mich als mutter nicht ersetzen, das kartenhaus bricht in ein paar jahren zusammen.

ich wußte dass es an die substanz gehen wird, das ausmaß hätte ich aber niemals erwartet.

ich danke euch zunächst.

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Re: Gemeinsame Lösung anstreben

Antwort von +emfut+ am 06.01.2010, 10:10 Uhr

Zitat:
"wenn ich mir im allleingang einen anwalt nehme, dann meint er hab ich schon verloren."

Das verstehe ich nicht.

Du brauchst doch einen Anwalt für die Scheidung - und mit gemeinsamem Haus würde ich mir NIE NIE NIE einen "gemeinsamen" Anwalt nehmen, denn der Anwalt wird zwar gerne euphemistisch als "gemeinsamer" Anwalt betitelt, aber in echt vertritt er nur einen und der jeweils andere vertraut darauf, daß der Anwalt halt ehrlich ist und ihn nicht über den Tisch zieht.

Außerdem mußt Du ihm nicht sagen, daß Du einen Anwalt konsultierst.

Und zu guter Letzt: Krieg habt Ihr doch eh schon. Was will er denn Schlimmeres tun?

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P.S.

Antwort von +emfut+ am 06.01.2010, 10:14 Uhr

Dann baue Deinen Plan um den Schulwechsel des Großen herum auf - keine Fahrtzeiten, Schulfreunde vor Ort....

Wenn sein Plan dann noch auf Dauer nicht finanzierbar ist, dann sieht es wieder gut aus für Dich.

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deshalb...

Antwort von mamafürvier am 06.01.2010, 10:22 Uhr

Weil er es jetzt so detailiert geplant erscheinen läßt und er ihr damit die Butter vom Brot nehmen will denke ich, daß es eher Masche ist sie umzustimmen, zu verunsichern warum sollte er es sonst jetzt schon vor ihr aussprechen und ihr die Infos zuspielen?
Im Grunde ist es doch das dann-nehm-ich-die Kinder-weg-Ding und das ist immer kacke egal ob es Mama oder Papa betrifft.

Lobenswert bei ihm finde ich, daß er einen Plan hat für sich und die Kinder aber mies, daß sie nun dabei nur noch ne Nebenrolle spielen soll. Ich hoffe es findet sich ein Weg, daß beide Teile ganz viel von ihren Kinder haben können.

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wenn ich mich öffentlich einmischen darf...

Antwort von vallie am 06.01.2010, 10:37 Uhr

berkel liebt die kinder, aber dir eins auszuwischen passt ihm sehr gut in den kram, d.h. er muß sich nicht sonderlich verbiegen um seinen gekränkten stolz zu pudern.

da ich die familie kenne, gebe ich zu bedenken, daß kind1 bei papa bleiben wollen wird, kind2 aber bei, trotz trampolin und schwimmbad.
eine trennung der kinder fände ICH noch schlimmer.

schau mal, wie dein anwalt ist, wenn nicht, würde ich auf jeden fall elisabeths angebot annehmen und ihren konsultieren.
telefonisch reicht fürs erste sicher.

du weißt, ich bin immer für dich da!
ich habe dir gesagt, es wird hart, aber es gibt kein zurück.

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Re: wenn ich mich öffentlich einmischen darf...

Antwort von Sonja31 am 06.01.2010, 10:44 Uhr

Wenn er das Haus behalten will, kann er Dich doch sicher auch ausbezahlen, oder?!

Arbeitszeit dürfte er als Unterhaltszahlender nicht reduzieren, als Betreuer natürlich schon
Wer kümmert sich bisher hauptsächlich um die Kinder?
Geh mal zum JA und lass Dich beraten, oder Erstberatung beim Anwalt.
Alles Gute!

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Re: wenn ich mich öffentlich einmischen darf...

Antwort von c am 06.01.2010, 10:50 Uhr

ist das schon abbezahlt?

Sonst könnte er nämlich auch damit wedeln, sie aus dem Kreditvertrag zu entlassen und dann muß er ihr nix auszahlen.

Auszahlen, wenn er die Kinder hat, wird kaum klappen in engeren finanziellen Situationen. Falls man darauf spekuliert das Kartenhaus wackeln zu lassen.

Wurde zumindest hier knallhart bei der Scheidung abserviert.

ich bin erstmal weiterhin noch verdutzt

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Re: wenn ich mich öffentlich einmischen darf...

Antwort von vallie am 06.01.2010, 10:50 Uhr

das einzige argument, daß sie in der hand hat ist, daß SIE sich bis dato aufgrund ihrer teilzeit in der hauptsache um die kinder gekümmert hat.

kind1 ist aber 10 jahre alt und kann sicher überzeugend darlegen, warum und wieso er wo wohnen will.
DAS ist meine größte befürchtung. haus hin oder her. geld ist dann auch nebensächlich, unterhalt hebt sich auf.

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Re: wenn ich mich öffentlich einmischen darf...

Antwort von Tachpost am 06.01.2010, 11:01 Uhr

um sie aus dem kreditvertrag zu entlassen,benötigt er sicherlich ihre unterschrift ?
so ohne weiteres geht das nicht.
meine schwester kommt erst aus der sache raus,wenn der käufer der wohnung ,selbige bezahlt hat,vorher steckt sie mit drin.

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Re: wenn ich mich öffentlich einmischen darf...

Antwort von Dreierbande am 06.01.2010, 11:23 Uhr

Vor allem muß der Kreditgeber (!!!) zustimmen. Vor 10 Jahren bin ich mit sowas auch auf die Fr.... gefallen. Ex hat beim Notar zugestimmt, mich aus der Haftung für den Kredit zu entlassen - ich dachte, es wär alles bestens, er hatte ja auch den vollständigen Gegenwert dafür. Aber die Bank hat mich nicht aus der Haftung entalssen, das hab ich in dem Moment gemerkt, wo ich die Kreditkündigung ins Haus geflattert bekam, weil Ex einfach keine Kreditraten mehr gezahlt hat, ich hing mit drin, Resultat ist meine Inso, die mir heute noch sämtliches verbaut, wie. z.B. das anmieten einer Wohnung.

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Re: Pläne

Antwort von Dreierbande am 06.01.2010, 11:27 Uhr

Ich würde mir an deiner Stelle schnellstens einen guten! Anwalt nehmen, dein Ex spielt die Angst- und Kinderkarte gerade mit Erfolg. Und ich würde an deiner Stelle zum jetzigen Augenblick nicht ausziehn, sonst schaffst du negative Fakten für dich, ist es möglich, daß ihr im Haus getrennte Bereiche für euch machen könnt?
(ich kenn die Hintergründe eurer Trennung nicht, aber spiele ihm nicht den Ball zu mit einem Auszug deinerseits, dann spielst du ihm alles in die Hände, kämpfe!!!)

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Re: Pläne

Antwort von Zwergenalarm am 06.01.2010, 11:58 Uhr

Hi!

Auch mal mitsenfen muß.

Gibt es denn eventuell die Möglichkeit, dass Du Dir in der Nähe, wenn nicht sogar in der unmittelbaren Nachbarschaft was suchst? Damit könntet Ihr, rein räumlich gesehen, das gemeinsame Sorgerecht vielleicht aufrecht erhalten. Und die Kinder schlüpfen einfach durch den Gartenzaun, oder gehen halt um ein paar Hausecken......

Ich wünsch Dir alles Gute, vielleicht wird´s nicht so heiß gegessen, wie jetzt gekocht.

Zwergenalarm

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Re: wenn ich mich öffentlich einmischen darf...

Antwort von Tachpost am 06.01.2010, 11:58 Uhr

Ohne den Mann zu kennen,gehe ich nicht davon aus,das er die Raten vom Haus nicht tilgen wird,das wäre sehr blauäugig.
Aber um das stemmen zu können,kommt ihm Unterhalt nebst Kindergeld sehr entgegen.

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Anwalt!

Antwort von FrauKrause am 06.01.2010, 13:02 Uhr

Und zwar pronto! Es nutzt nichts, hier hin- und herzuberatschlagen.... Er liest eh mit.

Ich wünsch Dir was....



LG I.

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Re:

Antwort von Dreierbande am 06.01.2010, 13:30 Uhr

Naja, aber ob die Bank sich drauf einlassen würde bei Reduzierung der Arbeitszeit und dementsprechend nur noch einem einzigen Gehalt????

Die Bank rechnet bei sowas Kindergeld und Unterhalt nicht mit, nur das Gehalt und wenn bei Reduzierung der Arbeitszeit nur noch 3/4 des gehalts eingehn, wird sie nicht den zweiten Kreditnehmer aus der Haftung entlassen.

(ob er das dann weiter zahlt, bzw. überhaupt zahlen kann, das kann ich nicht beurteilen, ich wollte nur deutlich machen, daß es ohne Einwilligung der Bank nicht von Wert ist, egal was Ex sagt oder macht oder wie auch immer)

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Re: Pläne

Antwort von Dreierbande am 06.01.2010, 13:34 Uhr

Das bringt nur was, wenn BEIDE es wollen. Wenn für ihn schon klar ist, wie es weiter geht bzw. weiterzugehn hat, dann muß man ihn im Extremfall eben dazu zwingen, daß es eine beidseitige Entscheidung wird!

Das Wechselmodell (ich gehe davon aus, daß du sowas meinst? denn beim gemeinsamen Sorgerecht wirds auf jeden Fall bleiben heutzutage) kann nur funktionieren, wenn beide Elternteile gut mitwirken, aber mit solchen Aktionen, wie die Kinder vor die Wahl stellen usw., ist doch schon klar, daß zumindest er das nicht will.

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Warum denn nicht...

Antwort von bobfahrer500 am 06.01.2010, 16:34 Uhr

Ich hab zwar nur ein paar posts gelesen - aber im Grunde ist das genau das was die Damen der Schöpfung immer mit den Männern machen und da ist es stets legitim. Grundsätzlich ist die Frage, warum den eigentlich nicht?
Letztenendes würd ich mal in die Kinder reinhören was die den möchten oder sich wünschen, evtl noch ein paar Jahre dort verbringen und später in die Stadt zur Muddi..., wenn sie auch auf weiterführenden Schulen sind usw...

Also ich verstehe jedes Elternteil das bei einer Trennung in die Röhre schaut, das tut weh ganz klar. aber auch die Mütter müssen sich damit abfinden das nach Trennungen immer mehr Kinder beim auch Vater leben werden, schließlich haben die Frauen die Welt durch die Emanziopation auch stark verändert. Also wenn die Kinder durch diese Option die Trennung am besten verarbeiten können - warum nicht?

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