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Geschrieben von Caaaro am 10.12.2010, 18:39 Uhr

nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Hallo,
meine Eltern sind geschieden und hatten früher in meiner Kindheit ein sehr, sehr schlechtes Verhältnis zu einander.
Das Besuchsrecht und der Unterhalt wurden regelmäßig über den Anwalt geklärt und meine Eltern konnten sich einfach nach der Scheidung "nicht mehr leiden". Unübersehbar für meine kleine Schwester und mich.

Trotzdem hat immer Kontakt zwischen uns bestanden. Mein Vater holte uns anfangs alle 2 Wochen für 1 Tag ab - später dann (bedingt durch einen Umzug 300 km weit weg) nur noch 1 x 1 Tag pro Monat.

Heute (...bin 44) viele viele Jahre später bin ich dankbar, dass ich immer die Möglichkeit hatte, meinen Vater sehen zu können. Auch, wenn mich das schlechte Verhältnis meiner Eltern - aus denen sie wirklich niieeee ein Geheimnis gemacht haben - immer sehr belastete...

Ich habe heute zu meinem Vater und dessen neuer Familie ein ganz eigenes Verhältnis - ein gutes Verhältnis - auch, wenn meine Eltern bestimmt viele Fehler gemacht haben. (...sie waren ja auch noch sehr jung...).

Was ich sagen möchte...: Gibt deinem Kind die Chance auf eine Beziehung zu seinem Vater. Nur so kann es später selbst entscheiden, ob und wie es Kontakt zum Vater haben möchte. Wenn du heute den Kontakt abbrechen läßt, wird es vielleicht nie die Chance auf eine Beziehung zwischen den beiden geben. Versuch`, den Ärger und die Wut, die du hast, wenn du ihn treffen, sehen oder sprechen mußt, runterzuschlucken. Dein Kind wird dir später vielleicht dafür sehr sehr dankbar sein...

Meine Schwester ist heute auch geschieden und hatte zum Zeitpunkt der Trennung mit meinem Ex-Schwager eine kleine Tochter (damals 9 Monate). Meine Mutter sagte immer: "Wenn ich in deiner Situation wäre, würde ich den Kontakt zu Kind für B.... (Ex-Mann) verweigern. Zwischen Euerm Vater und mir gab es immer nur Streß. Heute würde er Euch nicht mehr sehen dürfen."
...bin ich froh, dass sie damals nicht so reagiert hat und mein Vater widerum auch auf sein Besuchsrecht bestand....! Sonst hätte ich ja nie eine Chance auf meinen Vater gehabt.

Viele weihnachtliche verschneite Grüße aus dem Norden,
Caaaro

 
23 Antworten:

Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von carmelot am 10.12.2010, 18:57 Uhr

Ich schließe mich Deinen Worten und Empfindungen an. Auch ich bin ein Scheidungskind und froh, dass ich beide Elternteile sehen und auf ihre Art kennenlernen durfte. Es war nicht einfach als Kind ihren Zwist auszuhalten, aber eines war immer gut: dass ich beide sehen konnte/durfte. Heute, als erwachsene Frau, habe ich ein Bild von meinen Eltern (mir bilden können) und eines steht fest, beide haben Vor- und Nachteile. Und so sehe ich es heute für meinen Sohn: er soll seine Eltern kennen lernen dürfen und somit auch sehen. Und ich weiß, "beide haben Vor- und Nachteile"... aber beide sind auf ihre eigene Art und Weise gut für seine Entwicklung, weil er lernt... von uns beiden.

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von Petsy am 10.12.2010, 19:00 Uhr

Danke, danke für die Sicht eines ehemaligen Kindes.
Ich freue mich für dich, aber habe manchmal große Angst, was meine Tochter (kennt ihren Vater gar nicht, weil er nicht will) an Verletzungen davon trägt.
Mir ist klar, dass sie ihn so bräuchte, wie mich.
Ihm leider nicht.

Liebe Grüße aus dem "ganz" hohen Norden zurück! :-))

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von angry.me am 10.12.2010, 19:55 Uhr

Hey :-)
auch ich bin eines der früheren Scheidungskinder. Und ja: mein Vater hat mir sehr gefehlt. Und das obwohl er sich idiotisch verhalten hat.
Fazit: es ist scheissegal, was für Typen die Väter sind. Die Kinder sind ein Teil von ihnen. Und egal ob positiv oder negativ: es ist für ein Kind äußerst wichtig, sich mit diesem prägenden Teil zu identifizieren/sich SELBST abgrenzen zu können!
Es ist nicht die Aufgabe einer Mutter, sein Kind dem Vater gegenüber abzugrenzen. Schützen-klar. Aber wenn es keine definitiven Verletzungen des Kindeswohlsrecht gibt---- no argument!
Und selbst WENN es die gibt, MUSS eine Mutter ab einem gewissen Alter des Kindes akzeptieren, dass auch die aufgearbeitet werden müssen und dazu Kontakt vonnöten werden kann.....
In diesem Sinne...
LG, angry, die sehr gerne sehr vieles mit ihrem Vater geklärt gewusst hätte, BEVOR er nicht lange nach der Scheidung starb.

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 20:37 Uhr

Hallo Caro,
lieben Dank für Deine Worte. Aber wieso kommt ihr hier denn alle auf den Gedanken das ich dem Vater den Umgang verbieten will? Ich muss immer wieder schreiben das dem nicht so ist und trotzdem schreibt mir immer wieder jemand sowas.
Darum geht es überhaupt nicht. Es geht darum, das er hier übernachtet und das empfinde ich als störend, deswegen auch der Störenfried u.a. und was man da noch als Lösung finden kann.

Lieben Gruß

Syrus

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von AnniP am 10.12.2010, 20:46 Uhr

Hey...
Ich hab mir jetzt nicht alles durchgelesen, aber ich möcht auch was dazu sagen.
Also ich hab mich auch in der Schwangerschaft getrennt... Und hatte länger kein Kontakt zum KV.
Hab ihn dann aber mit zur Geburt genommen, ihn die ersten Tage hier schlafen lassen( er wohnt auch 130km weg) und alles dafür getan dass er Kontakt zu der Kurzen bekommt.
Jetzt is sie 4 Monate und ich möcht halt auch nicht mehr dass er hier schläft. Er kann die Kurze sehen wenn er möchte. Und ich war auch schon bei ihm für paar Stunden..
Aber mehr auch nicht mehr. Aber nur weil er die Km fährt is er kein Vater, dass seh ich teilweise auch so.
Ich versteh Dich schon ein bisschen.
Und ich hoffe das er den Kontakt zu eurem Kind beibehält und ihr euch auf vernünftiger Ebene versteht (in naher Zukunft!!!).
Ich wünsch mir das für mich auch

Lg Annika

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 20:50 Uhr

Hallo Annika,
Danke. Ich hoffe ja auch das wir das hin beommen. Ich habe meinen schon damals Ex im übrigen auch mit zur Geburt genommen.
Und das war mir überhaupt nicht Recht. Aber ich dachte mir das es wichtig sei für ihn und die Bindung zu dem Kleinen.
Ich denke wenn der Vater und ich es mal schaffen darüber zu reden finden wir sicherlich eine Lösung. Aber das er hier schläft möchte ich eben einfach auch nicht mehr.

Vieleicht solltet ihr auch mal versuchen zu reden. Also bei uns funktioniert das momentan leider nicht weil der Vater solche Gespräche ablehnt. Aber ich denke wenn man da am "Ball" bleibt....keine Ahnung.

Ich wünsche Dir auch das der Kontakt zwischen Vater und Deiner Kleinen niemals abbricht!

LG

Syrus

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von Fotografenziehpapa am 10.12.2010, 21:35 Uhr

Hallo Euch allen,

auch wenn ich neu hier bin so koche ich grade und zwar nicht vor freude.

wo ist dein problem???? du möchtest nicht, dass er bei dir schläft. wie wäre es wenn du als erwachsene und studierte frau deinem ex sagst???? wieso nennst du ihn störenfried??? er stört dich und sonst keinen. egal wie eure beziehung war aber das was er nun macht zählt und das was ich aus deinen ganzen freds lese ist verbittertkeit nicht mehr und nicht weniger. hör auf dich selbst in den himmel zu heben und ihn rund zu machen denn ihr habt das kind zusammen gemacht und da war er auch gut genug für. nun sagst du was hat das kind von seinem vater???
soll ich es dir sagen???
okay: ich war 4 jahre alt als mein vater urplötzlich bei einem verkehrsunfall gestorben ist und er war und ist für mich immer mein held und nein meine eltern waren nicht geschieden sondern sehr glücklich miteinander. ich kann mich sehr wohl daran erinnern was wir alles schönes in unserer wenigen gemeinsamen zeit hatten und es hat mich auch geprägt und dafür bin ich sehr dankbar. du fragst dich nicht wirklich was das kind von seinem vater hat. kinder sind sehr empfindsam und sensiebel und merken es sich. sei froh dass es so ist wie es ist.
du schreibst auch: FÜR MICH IST DAS NORMAL DASS ER SICH KÜMMERN MUSS!!!!
HALLO!?!?!?!?!
hier im forum sind ziemlich viele beispiele die es wesentlich anders kennen für die ist das ein " normalfall "
was kann dein kind dafür dass du einfach nicht in der lage bist farbe zu bekennen und einen strich darunter zu machen??? du sollst nicht vergessen was auch immer da war aber du solltest es gut sein lassen vor allem dem kind zuliebe. hör auf und komm von deiner wolke herunter und klär es einfach mit ihm denn ich glaube du hast ein komunikationsproblem.
lg
de
babba

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 21:40 Uhr

Von Sternspinne

Es ist doch völlig klar, dass ein Ex, der über ein Wochenende auf dem Sofa und in der eigenen Wohnung nächtigt, die Intimsphäre massiv stört.
Die eigene Wohnung ist ein intimer Rückzugsort. Gerade, wenn man mal eine Beziehung hatte, braucht man Abstand und Distanz, wenn man sich getrennt hat.
Das Bad teilen, Frühstücken, nicht alleine telefonieren können, sich beobachtet fühlen etc.

Das - die Intimsphäre - wird durch ein Wochenende mit einem Ex sehr wohl gestört. Und es ist völlig legitim, wenn man seinen Frust auch mal mit nicht so netten Wörtern beschreibt.

Und ja, ich finde man darf auch auf Kopfstreichler bzw. Verständnis erwarten in einem AE-Forum. Dass immer gleich die Keule geschwungen wird, "mir geht es aber noch schlechter", finde ich ehrlich gesagt zum K...n.

Von mir:
Danke, dem kann ich mich nur anschließen und beende damit dieses Thema. Mein Fazit hier ist, ich muss sicherlich an mir und meinem Ärger arbeiten, ich hoffe das geht mit einem Gespräch mit dem Vater. Ansonsten musste ich hier ganz schön einstecken und mich unendlich rechtfertigen für eine Sache die ich nie geschrieben habe. Das ich nicht mehr will das der Vater sein Kind sieht. Mehrfach habe ich betont das dies nicht der Fall ist aber...wie die Hyänen seid ihr stellenweise hier... ich finde das sehr,sehr schade....denn ich war der Meinung das Alleinerziehende an einem Strang ziehen, sicherlich auch kritisch sind aber nicht wie die Krähen auf einen einhacken.
Gut, so macht man dann eben auch Erfahrungen in seinem Leben.
Ich danke euch und nehme das ein oder andere mit.

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von shinead am 10.12.2010, 21:49 Uhr

Wenn der KV nicht bei Dir übernachten soll (was ich wirklich verstehen kann, immerhin ist er Dein Ex...), schau doch mal nach ob es eine günstige Übernachtungsmöglichkeit in der Nähe für ihn gibt.
Es gibt vielleicht eine Pension oder ein privates Zimmer in der Nähe. Vielleicht gibt es auch jemanden in Deinem Bekanntenkreis der ab und an sein Gästezimmer zur Verfügung stellen kann.

Ich finde es wirklicht toll von dem Mann, dass er 600 km auf sich nimmt um sein Kind zu besuchen! Er will Vater sein. Das ist schwer mit der Entfernung, aber eines der besten Dinge, dass eurem Kind passieren kann.

Die Übernachtungen bei Dir können aber kein Dauerzustand sein. Daher muss eine günstige Lösung her, die ihr vielleicht sogar zusammen organisieren könnt...

Gruß
Corinna

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von ratlos... am 10.12.2010, 22:06 Uhr

Zu dieser Diskussion allgemein fällt mir nur auf, dass hier meist EIN Punkt des Komplexes herausgenommen und bewertet wurde. Das ist dein schwieriges Verhältnis zum Ex. In der Sache (Du solltest daran arbeiten) fand ich die auch alle richtig....aber was ich absolut nicht nachvollziehen kann, dass sich die Antworten der Diskussion überwiegend auf diesen einen Punkt konzentriert haben und ihn damit überbewerteten. Völlig destruktiv finde ich persönlich dieses "MIR geht es ja NOCH schlechter!" resp. "MEINEM kind geht es ja NOCH schlechter" im Sinne des "Sei doch froh, er kümmert sich!". Dass man auch mit dieser Lösung (Vater "kümmert" sich) auf der ganz individuellen Ebene so seine Probleme haben kann (als Frau und Expartnerin), finde ich absolut diskussionswürdig! Das muss man doch auch sagen können und um Anregungen / Hilfe diesbezüglich bitten können! AUCH dann, wenn andere DIESES Problem nicht haben. Mit Problem meine ich NICHT, dass sich der Vater kümmert, sondern was das an Begleiterscheinungen für die Expartnerin mit sich bringen kann! Und die sind nun mal nicht völlig unproblematisch und easy! Das ist ein hartes Stück Arbeit! Man muss es erst lernen, auf der Elternebene zu kommunizieren, insbesondere dann, wenn eine nicht aufgearbeitete Trennung voraus ging. Genau das passiert meiner Meinung nach gerade bei Syrus - sie muss lernen. Dafür braucht man keinen Holzhammer und selektive Wahrnehmung.

So. Mein Senf. Syrus - so wie es sich anhört, wirst du die TRennung und die Konflikte mit deinem Expartner allein aufarbeiten müssen (ohne ihn) und auch DAS kann funktionieren. Evtl. kannst du dir dafür Hilfe holen. Auch für dein Kind. Ermögliche weiter den Umgang, allerdings ohne dabei die Selbstsorge zu vernachlässigen. Die Übernachtungssituation wäre für mich persönlich untragbar und nicht IM Sinne einer entspannteren Elternebene sondern dieser eher abträglich. Gerade wenn die Trennung noch nicht verdaut ist, sollten klare Grenzziehungen vorgenommen werden.

Bei einem eventuellen weiteren versuch wäre es gut, gleich anfangs zu erwähnen,d ass der Vater den Umgang erst nach mehrfacher Aufforderung und erst fünf Monate nach der Geburt aufgenommen hat. Das hätte hier sicherlich etwas andere Reaktionen hervorgerufen, denn damit läuft der Umgang seit acht Wochen, wenn ich das richtig verstanden habe. Bei dreiwöchigen Abständen ist das noch kein eindeutiger Beleg für das Engagement des Vaters und die Ernsthaftigkeit seiner Bemühungen um euer Kind. Ich wünsche euch dreien, dass der Umgang weiterhin fortbestehen wird. Auch ein in den AUgen der Mutter "schlechter" oder nerviger Vater kann ein gewinn für das Kind sein. Ich spreche da (auch) aus Erfahrung.

Liebe Grüße

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@syrus7777

Antwort von -Ursula- am 10.12.2010, 22:09 Uhr

ich war auch schon mal in deiner lage, hatte hier um rat gefragt und mir wurden sachen unterstellt und darauf wurde dann rumgehackt. man wird schnell in eine rechtfertigungsschiene gedrängt. schade.

zu deinem fall (ich hab nicht alles gelesen)
ich kann verstehen, dass es dir unangenehm ist, wenn der mann bei dir schläft, voll und ganz.
weiß nun leider auch nicht, wie alt dein kind ist.
ich les raus, dass es schwer ist mit dem kv zu sprechen.. schade. denn ihr müsst eben gemeinsam lösungen finden. gibt es vielleicht jmd mit dem ihr euch zusammensetzen könnt? einen berater? jmd der neutral euch in einter lösungsfindung unterstützt??
er könnte sich vielleicht ein zimmer für die nacht nehmen, in einem hotel/jugendherberge. . ??
tagsüber könntest du sie allein lassen und was unternehmen.. oder die beiden gehen raus und machen was..
ich weiß wie gesagt nicht soo viel gerade, vor allem die ganzen antworten hab ich nicht alle gelesen.
aber ich wünsch euch, dass ihr eine lösung findet. er muss mit dir sprechen, alleine kannst du keine lösung herbeizaubern. wenn du ihm das in ruhe erklärst, warum du keine übernachtung willst, wird er es akzeptieren müssen.
später kann er das kind dann mal abholen, wenn sie alt genug ist.
wie lang fährt man überhaupt??

viele liebe grüße und kopf hoch!

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Re: nochmal "hochhol" - Vater wohnt 600 km weg...

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 22:15 Uhr

Danke Dir nochmal! Natürlich werde ich es weiterhin ermöglichen, das der Umgang stattfinden kann. Ich will meinem Kind sicher nicht den Vater nehmen.
Ich weiß das ich auch an mir arbeiten muss, es ist eben nur nicht so einfach. Da sind noch so viele Emotionen wie Wut und Enttäuschung.

Ich bin ein starker Mensch, sonst hätte ich mir den Stress hier im Forum auch nicht angetan :-) bevor sich hier wieder einer aufregt, das habe ich mit einem Augenzwinkern geschrieben.

Ich denke wenn er bei den Besuchen nicht mehr hier übernachtet und dadurch etwas Distanz herrscht, wird es vieleicht einfach für mich, ja nur für mich, das Vergangene aufzuarbeiten.

Danke Dir nochmal!

Lieben Gruß

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Re: @syrus7777

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 22:18 Uhr

Hallo :-)

Man fährt 6 Stunden. Ich bin diese Strecke in der Zeit auch schon 2x gefahren.Ist natürlich nicht um die Ecke aber das kann ich leider nicht ändern.
Mein Job und mein Lebensmittelpunkt sind und waren es schon vor der Schwangerschaft eben in Düsseldorf und bei ihm ist es eben München.
Der Kleine ist im Übrigen erst 7 Monate alt, die kleine Kröte :-) Ganz süß :-) Aber das sagt sicher jede Mutter :-)

Ich werde heute, er kommt später nochmal versuchen mit ihm zu reden und ihm ruhig erklären warum ich so nicht mehr kann.

Dank Dir .

Lieben Gruß

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sehr guter beitrag ratlos! :) (ohne text)

Antwort von -Ursula- am 10.12.2010, 22:21 Uhr

;)

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Re: @syrus7777

Antwort von -Ursula- am 10.12.2010, 22:25 Uhr

das hört sich doch gut an. ganz ruhig, wenn der kleine schläft.
bei uns ist es so, dass wir alles nur noch schriftlich klären, über internet :D weil wir uns sonst nur streiten, und weil er nicht reden möchte.. wie viele männer..
ich hoffe ihr findet die ruhe heut und den richtigen moment. bleib schön sachlich, und ehrlich. dann klappt das schon. vielleicht versteht er dich ja sogar viel eher als du denkst.
6 std sind echt viel. hut ab, wenn dann der umgang klappt.
je älter dein kind wird, desto einfacher wird es sicher.
jetzt braucht der kleine ja vor allem auch dich. und er nimmt alle emotionen ungefiltert auf.
ihr bekommt das hin!

viele liebe grüße

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Re: @syrus7777

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 22:30 Uhr

das ist aber schlimm das ihr nur schreiben könnt aber ich kann das echt gut nachvollziehen. als ich noch in bayern war haben wir uns auch nur gestritten. andauernd! aber vieleicht ist es bei euch wie bei uns....wenn etwas zeit vergeht dann glätten sich vieleicht die wogen....

und schade finde ich es auch das man hier so "angehackt" wird.....ABER, was uns nicht umbringt macht uns stärker :-)

Alles Liebe euch auch und ich hoffe das sich das im Laufe der Zeit verbessert :-)

Lieben Gruß

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Re: @syrus7777

Antwort von angry.me am 10.12.2010, 22:33 Uhr

manchmal ist es sogar gut, konflikte auf diese art zu verhindern. Mit Ex#1 kann ich alles besprechen und ärgere mich ab und zu mal ;-) und bei Ex#2 gab es gerade im Gerichtsbeschluss die Klausel, dass wir nur noch schriftlich miteinander kommunizieren.

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Re: @syrus7777

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 22:34 Uhr

ich bleibe am ball :-=

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Re: @syrus7777

Antwort von ratlos... am 10.12.2010, 22:35 Uhr

Darf ich dich mal was fragen?
Hast du ihm vorher bereits einmal gesagt, dass du diese Übernachtungssituation nicht mehr möchtest? Wann ist dir das klar geworden? (ZUr besseren EInschätzung der SItuation)
Für jetziges Wochenende wird sich auf die Schnelle sicher keine andere Lösung finden lassen, die Übernachtungskröte wirst du diesmal vermutlich noch schlucken müssen. (Es sei denn, er ist sehr "einsichtig".) Denn eine Kurzfritsige Absage fände ich der SItuation jetzt auch nicht zuträglich.
Ich finde es zwar auch richtig, sich ehrlich und offen zu erklären, aber ich persönlich würde in deiner SItuation nicht um Nachsicht bitten, dass er leider nicht mehr bei dir schlafen kann. Ich würde selbstbewusst auftreten und ihm mitteilen, dass es ab dem nächsten Umgangswochenende nicht mehr möglich sein wird. Punkt. Das ist DEINE Grenze. Und wenn du die nicht wahrst und quasi darum bittest er möge sie doch akzeptieren macht man sich meines Erachtens nach kleiner als nötig. Ja. ich habe Grenzen. Und ich DARF die haben. Und ich erwarte, dass sie akzeptiert werden, wenn ich sie mitteile. Eventuell KANNST du noch Hilfe anbieten bei der Unterkunftssuche, es würde aber vielleicht auch reichen ihm zu sagen, er könne sich ja in den kommenden drei Wochen nach einer günstigen Übernachtungsgelegenheit umschauen.
Ich kenne eure Kommunikationssituation zu wenig um einschätzen zu können, ob meine Sicht da vielleicht "zu hart" ist, bei uns ist es leider so. Ich wünsch dir ein gutes Gespräch und Durchhaltevermögen für die "letzte Kröte". Das Fremdeln ist übrigens völlig altersgerecht und kein Anzeichen dafür, dass dein Kind den Vater ablehnt.

Liebe Grüße

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@ratlos

Antwort von angry.me am 10.12.2010, 22:38 Uhr

du schreibst sehr punktgenau!

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Re: @angry

Antwort von ratlos... am 10.12.2010, 22:40 Uhr

in der theorie ist das alles gaaaanz einfach!



(und ich drücke mich vor Abschlussprüfungsvorbereitungen *lach)

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Re: @syrus7777

Antwort von Syrus7777 am 10.12.2010, 22:41 Uhr

Klar darfst Du fragen! Mir war das eigentlich noch nie Recht aber irgendwie hat er mir auch leid getan und ich habe mich als die Böse gesehen wenn ich mit dem Gedanken gespielt habe zu unterbinden das er noch hier übernachtet.
Und für dieses Wochenende gilt das auch noch, keine Frage. Alles andere wäre unfair!
Wir können eigentlich gar nicht miteinander reden. Er tut so als wäre alles in Ordnung zwischen uns und ich sehe das anders., Spreche ich ihn darauf an, lehnt er das Gespräch ab oder starrt Löcher in den Boden ohen etwas zu sagen....
Da ist guter Rat echt teuer....

Lieben Gruß

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Re: @syrus7777

Antwort von ratlos... am 10.12.2010, 22:50 Uhr

hmmm ja...und war es dir nicht recht oder hast du es auch gesagt? Das sind zwei Paar Schuhe...
Du hast dich als die Böse gesehen - die berühmten Schuldgefühle? Wenn der Vater als Vater in Erscheinung treten möchte (was er unbedingt tun darf und sollte!), dann darf (und sollte) er auch die väterliche Verantwortung tragen. Ergo: die väterliche Verantwortung trägt nicht die Mutter. Mir hat mal ein sehr analytischer und humorvoller Mensch breit grinsend auf mein heulendes Schuldgefühlegeständnis gesagt: "Soso, Sie haben Schuldgefühle?!" - (heul)"Ja!" - "Wissen Sie was? Menschen mit Schuldgefühlen sind größenwahnsinnig, wussten SIe das?" - (drei Fragezeichen im Gesicht) - "Die meinen, dass alles und jedes von ihnen abhängig ist! Die meinen, die können alles beeinflussen! Die meinen, die ganze Welt hängt nur von ihnen ab!"
Kleine Anekdote nebenbei. Das Verhalten des Vaters, so er denn ein autonomer Mensch mit (Selbst)Bewusstein ist, wird in erster LInie durch ihn selbst und seine Entscheidungen bestimmt. Natürlich kann man als Mutter dem Vater Steine in den Weg legen (Was man angesichts eines älter werdenden Kindes, von dem man auch im Alter gern zumindest gemocht werden möchte tunlichst unterlassen sollte.). Aber in erster Linie ist er ein eigenständiger Mensch. Genau wie du. Genau wie dein Kind.
Wenn ihr nicht miteinander reden könnt, werden Kommunikationsbemühungen deinerseits (vor allem, solange sie auf eine Aufarbeitung der Beziehung zielen!) vermutlich völlig ergebnislos sein. Wenn er das Gespräch nicht will, dann wird es keines geben. Er kommt als Vater - aber du willst als Expartnerin mit ihm reden. Das geht nicht. Das funktioniert nicht. Ich denke, die Trennung wirst du allein aufarbeiten müssen und in Gesprächen mit ihm NUR über Elternbelange sprechen. Versuch das mal.

liebe Grüße

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