Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Birgit22 am 24.10.2010, 8:44 Uhr

Kind versucht Kontaktaufnahme

Guten Morgen,

ich stehe gerade vor einem Problem.
Seit einem Jahr besteht ja nun nur noch sporadische Kontakt zum Vater.
Zuletzt gesehen haben sich Vater und Sohn einmal im März, einmal im April.

Seitdem hat sich der Vater nicht mehr gerührt.

Nun fagte mich J. ob er dem Papa mal eine mail schreiben könne.
Sicher kann er. Hat dann aber auch 2 Tage gedauert, bis er es wirklich umgesetzt hat.
Antwort bekam er von der Frau vom Vater.
Papa befinde sich gerade im Urlaub und könne nicht antworten, aber sie richtet es ihm aus.
Wir haben gewartet, und es kam keine Reaktion.
Kind war wieder unentschlossen, ich hab (mal wieder) Ausreden für das Schweigen des Vaters gefunden, und Kind verfasste die 2. mail.

Daraufhin kam Antwort,die in etwa so lautete :

Hallo J.
mir geht es gut, ich war im Ausland, und bin jetzt wieder voll in der Arbeit.
Ich würde Dich gerne mal wieder sehen.
Vielleicht klappt es ja noch vor Weihnachten ?
Bis dann........

J. hat dann per mail nochmal nachgefragt, wo er denn im Ausland gewesen sei, erhielt aber keine Antwort mehr.

Und nun ?
Was tun ?

J. wird sicher nicht den nichtvorhandenen Terminplaner auspacken, um ein Treffen zu vereinbaren.
Ich finde auch nicht, dass es seine Aufgabe ist.
Ich merke aber, das es sehr an ihm nagt, keine Antwort mehr zu bekommen.Ihn beschäftigt das nun täglich. Mich auch.
Ich habe keine Lust für den Vater zu lügen (keine Zeit etc,).
Ich will ihn auch nicht selbst kontaktieren um ihn darauf aufmerksam zu machen, das sein Sohn Kontakt wünscht (sieht er wieder nur als Kritik an seiner Person, und wenn die von mir kommt, ist die mehr als unerwünscht ).

Andererseits merke ich deutlich das J. der Vater fehlt, und er sich Kontakt wünscht. Auch wenn erstmal nur schriftlich.

Vielleicht sollte ich doch versuchen einen gemeinsamen Termin beim Therapeuten mit dem Vater zu bekommen.
Vielleicht kann die ihm mal klarmachen, was die ablehnende Haltung seinem Sohn gegenüber anrichtet.

Ich war lange der Ansicht, besser keinen Vater, als den, den wir haben.
Ich selbst bin auch ohne Vater aufgewachsen, allerdings starb mein Vater als ich 11 war, und er war zu Lebzeiten alles andere als ablehnend mir gegenüber, also eine völlig andere Situation.

Aber J. wünscht sich nunmal den Vater den er hat.

Was tun ?

Birgit

 
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