Für alleinerziehende Eltern

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Geschrieben von Semiha am 06.10.2009, 9:10 Uhr

Ich bin grad bissi verzweifelt - Temi und seine Verlustängste

Doch, manchmal ist das normal. Und was ist schon normal. Der Norm entsprechend?...
Ich mache mir auch sehr viele Gedanken über meine Kinder und sage mir mittlerweile, dass ich sehr sensible Kinder habe.
Heute Morgen war Asena´s Bett mehr als nur nass und auch gesternabend war sie schon sehr bockig und unfreundlich Efe gegenüber.
Efe hatte von Sonntag auf Montag Umgang mit seinem Vater und kam wieder mit einem Geschenk zurück.
Asena ist zur Zeit etwas mehr als gefrustet, weil ihr Vater + Grosseltern väterlicherseits nicht mal zu ihrem Geburtstag angerufen haben und sie ist ein sehr forderndes Kind.
Ich bin ja froh, dass sie ihren Unmut herauslässt, aber es immer ein Kraftakt, beiden gleichzeitig und gleichwertig Liebe und Aufmerksamkeit entgegenzubringen. Mal braucht es Efe mehr, mal braucht es Asena mehr und meistens dann auch beide gleichzeitig.
Sie haben beide ein gemeinsames Zimmer und einer mag es zum einschlafen ganz dunkel und einer kann ohne Nachtlicht nicht einschlafen.
Gestern abend war ich so geschafft, dass ich schon kurz nach 20Uhr im Bett lag und direkt eingeschlafen bin.
Heute morgen wecke ich die Kinder kurz vor 7 und sehe dann das nasse Bett und ein verschlafenes Kind + ein Kind, welches es überhaupt nicht juckte, ob gleich das Taxi kommt und er denn nun endlich aufstehen musste.
Letzte Woche schrieb mir meine Tochter noch einen Liebes- und Dankesbrief (wegen der tollen Geburtstagsfeier und den Geschenken und gestern war ich plötzlich die böse Mama, weil ich darauf bestand, dass sie die Spülmaschine ausräumt.
Efe stellt einfach auf stur wenn ihm etwas nicht passt und es erfordert viel Feingefühl, sich ihm dann irgendwie nähern zu können, wenn er maulig ist, ihm eine Laus über die Leber gelaufen ist, oder er einfach nur traurig ist, weil er sich wieder von seinem Vater trennen musste.
Als sein Vater hier unsere Tür eingebrochen hat, zeigte Efe´s Körper seine Wut in Form von tagelanger Verstopfung. Asena versucht dann alles, was geht in sich hineinzustopfen.
Aber es hat auch Vorteile so sensible Kinder zu haben, die beiden haben mich sehr zum positiven verändert. Ich bin noch einfühlsamer geworden und reflektiere noch mehr (oder nennen wir es Küchentisch-Psychologie, nettes Wort *lach*) einfach, weil jede Mutter gern glückliche und zufriedene Kinder hat. Und man wächst unheimlich zusammen....

Übrigens verschreiben die Kinderärzte auch Windeln für grosse Kinder, wenn der Bedarf besteht.
Bei Asena konnten organische Gründe ausgeschlossen werden und eine Katheter-Untersuchung habe ich abgelehnt. Soweit kommts nicht!!!

Heute morgen schaute ich mir Asena an und dachte nur...wow, trendy gekleidet, aber Bettchen nass...
Ihr ist es ja auch unangenehm, aber mir bleibt es ein Rätsel, wie ein Kind soviel Urin in einer nacht produzieren kann.
Ich mache da kein Theater mehr drum, wenn mal wieder das Bett nass ist und gebe ihr einfach noch etwas Zeit. Im Grunde möchte sie Gewissheit, ob ich sie auch mit einem nassen Bett noch unheimlich lieb habe- und das kann ich eindeutig mit JA beantworten.

Liebe Grüsse
Semiha

 
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