zurück| Geschrieben von Joni76 am 10.05.2009, 10:45 Uhr |
Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Nachdem ich bei meinem Heirats-Postin ja mal wieder eine gaaanz tolle Antwort bekommen habe, dass ich dringend was für mein Selbstbewusstsein tun soll....Ich denke nicht, dass das Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun hat. Man kann doch selbstbewusst sein und sich trotzdem eine Hochzeit wünschen, oder? Ich will einen Mann, der RICHTIG zu mir gehört und einen Hochzeitstag, wo sich alles um UNS dreht. Einfach das Gefühl haben, eine Ehefrau zu sein. Wie seht Ihr das? Hat das was mit Selbstbewusstsein zu tun? 
Beitrag beantwortenRe: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von Nana911 am 10.05.2009, 10:50 Uhr
ich bin auch immer selbstbewusst gewesen und bin es jetzt auch noch und wünsche mir genau das selbe wie du! Für mich!
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von +emfut+ am 10.05.2009, 10:50 Uhr
Wenn das Nicht-Verheiratet-Sein Dich so trifft - ja, dann hat das m.E. was mit dem Selbstbewußtsein zu tun.
Du bist so, wie Du bist, okay. Eine Hochzeit macht Dich nicht besser oder schlechter. Sie ändert nichts an Dir.
Ich träume von einem luxuriösen Haus am Meer und einem Jaguar. Daß ich das nicht habe, trifft mich aber nicht.
Das Getroffen-Sein, das Sich-davon-runterziehen-lassen, das Sich-daran-festmachen, das macht den Unterschied.
Gruß,
Elisabeth.
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von Möhrchen am 10.05.2009, 10:53 Uhr
Guten Morgen Joni,
vielleicht schon...warum braucht man eine Hochzeit, um einen Tag zu haben, an dem sich alles um einen als Paar dreht? Groß feiern??? Untersuchungen haben gezeigt, daß die Ehen, die mit großen Drumherum gefeier werden, oft nicht so lange halten wie die Ehen, die im Mini-Kreis gefeiert werden...weils es da einfach eben um dieses im Mittelpunkt-Stehen geht...hauptsache, alle haben gesehen, wie toll die Feier usw. war...Was stellst Du Dir unter dem "Gefühl der Ehefrau" vor???
Und glaub mir: ich bin nicht stolz darauf, schon mit Mitte 30 geschieden zu sein...
lg heike
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von anahid am 10.05.2009, 11:01 Uhr
ach joni,
immer noch nichts dazu gelernt. sprich mich persönlich an, wenn du mich meinst oder traust du dich nicht?
dein selbstwertgefühl ist so gering, dass du dich allen ernstes fragst, warum dich keiner heiraten will. wir leben nicht mehr im 19 jahrhundert. es ist also nicht des frauen höchstes ziel eine versogungsquelle zu finden.
wenn unverheiratet gleich schlechtere gesellschaftliche stellung für dich bedeutet - sprich, dass du weniger wert bist - dann hast du ein problem mit deinem selbstbewußtsein.
was wünscht du dir vom leben? welche ziele, träume verfolgst du? alles etwas, was extrem wichtig ist. einen roten faden, der durchs leben läuft.
innere zufriedenheit macht eine super positive einstellung.
greetz
anahid
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von berita am 10.05.2009, 11:02 Uhr
Hallo,
der Wunsch zu heiraten, ist das eine. Ist ja auch verständlich, dass frau eine feste Beziehung möchte. Aber lies doch noch mal dein anderes Posting. Du fühlst dich "übriggeblieben" und schlecht, weil dich noch nie ein Mann geheiratet hat, selbst eine geschiedene Ehe wäre besser. Hallo? Bist du als Person nichts oder weniger wert, nur weil du nie verheiratet warst? Für mich hat es schon mit mangelndem Selbstbewusstsein zu tun, wenn man seinen Wert nur über andere Menschen definiert. Ansonsten würde es dir reichen, einfach "die Joni" (oder wie du heisst 
) zu sein und nicht die Ehefrau von x, das Kind von y und die Mutter von z. Und abgesehen davon ist dieses verzweifelte Suchen nach irgendeinem Partner die beste Methoden, um potentielle Kandidaten abzuschrecken.
LG
Umkehrschluß: Müßten sich nicht alle Geschiedenen...
Antwort von Möhrchen am 10.05.2009, 11:08 Uhr
...viel weniger wert fühlen??? Immerhin wolle mal ein Mann den Rest seines Lebens mit mir verbringen...doch das hielt nur wenige Jahre und er revidierte dann seine Meinung und drückte durch die Scheidung aus: Neeeeeeeeee, mit DER eben nicht...so toll ist sie doch nicht...kann gerne ein anderer haben...?!?
Wie wäre das für Dich? Heute heiraten und in 3 Jahren geschieden sein???
Ich hab damit kein Problem...bin wie gesagt nicht stolz drauf, aber es ist so und fertig;-)))
lg heike
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von bikermouse66 am 10.05.2009, 11:20 Uhr
Hm, warum muß man verheiratet sein?
Ich bin ich und nicht die Frau von Herrn XXX. Ich bin kein Anhängsel, sondern selbst wer. Das macht mich stolz. Auch wenn man nicht verheiratet ist, kann man das Gefühl haben, man gehört zusammen, ist angekommen und fühlt sich zuhause. Das Gefühl, daß er hinter mir steht , gab er mir mit seinem Handeln und nicht durch ein Blatt Papier auf dem steht, daß wir verheiratet sind.
MIr gehören kann er eh nie, sondern er gibt mir alles was er gibt freiwillig und umgekehrt.
Ich weiß auch so wo ich hingehöre und hab genug Selbstbewußtsein das zu leben ohne Trauschein.
Also wozu heiraten?
Mit 20 hab ich geheiratet. Mit 33 wurde ich geschieden. Mit 34 hab ich den Mann kennengelernt bei dem ich mich zuhause fühle. ER ist jetzt wieder ein Teil von meinem Leben und ich fühle mich gut ohne zu heiraten.
Vielleicht mußte ich dazu erst ä#lter werden um zu erkennen, daß verheiratet sein keine Sicherheit und kein Zuhause ist.
LG
mousy, die unverheiratet glücklicher ist
Heiraten ändert nicht viel....
Antwort von Sidney+BriBri am 10.05.2009, 11:20 Uhr
außer den Nachnamen.
Bei mir war die Hochzeit irgendwie der Anfang vom Ende. Würde ich nie wieder tun!!! Heiraten ist doch heute oft so etwas wie "jetzt hab ich ihn unter Vertrag, jetzt gehört er mir." Aber ändern tut sich vom Gefühl her nichts.
Vielleicht willst du wirklich nur heiraten um das Gefühl zu bekommen geliebt zu sein und wertvoll zu sein. Dann bist du aber auf dem falschen Dampfer....
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von Joni76 am 10.05.2009, 11:31 Uhr
Nein, eher im Gegenteil. Ich suche im Moment nämlich garnicht. Ständig wollen mich irgendwelche Leute verkuppeln, aber nein danke. Und zu Dir, anahid, sage ich garnichts, weil ich weiß, dass wir sowieso nicht auf einen gemeinsamen Nenner kommen. Das hat nichts mit "sich trauen" zu tun.
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von anahid am 10.05.2009, 11:46 Uhr
joni,
es ist die art und weise wie du *nicht* mit mir sprichst. dann ignorier doch das, was ich schreibe und schreibe nicht *über* mich. das empfinde ich als unhöflich.
hier muss auch niemand auf einen nenner kommen. nur gedankenansätze kann es geben. was du daraus machst ist deine sache.
greetz
anahid
Re: Heiraten ändert nicht viel....
Antwort von Selina75 am 10.05.2009, 11:55 Uhr
Hallo,
ich bin 34 und zweimal geschieden, ich werde nie mehr heiraten.
Für mich absolut nicht!
Antwort von stef79 am 10.05.2009, 12:12 Uhr
Heiraten ist für mich einfach nur diese ur-romantische Vorstellung, dass 2 Menschen ganz offiziell zusammengehören. Wie Du schon sagst, man hat den Hochzeitstag und es ist einfach das i-Tüpfelchen. Man fühlt sich noch mehr zueinander gehörend.
...klar, man muss auch damit rechnen, dass die Romantik im Alltag verfliegt und die Ehe nicht für immer hält, so wie man es sich eigentlich gewünscht und geschworen hat.
Ich würde auch nicht 3 oder 4 Mal heiraten wie manche Leute es tun. Aber ich muss sagen, dass ich mich in einer Beziehung erst "komplett" fühle, wenn ich weiß, das könnte der Mann fürs Leben sein.
Klingt herrlich kitschig, aber für mich gehört Heiraten dazu und ich habe absolut KEIN Problem mit meinem Selbstbewusstein, sondern einfach nur eine romantische Ader und den Wunsch, dass sich 2 Menschen so zueinander bekennen, dass sie sich vornehmen, ihr Leben miteinander zu verbringen.
Ob es dann klappt oder nicht ist wieder eine andere Geschichte...
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von Petra28 am 10.05.2009, 12:45 Uhr
Ich denke nicht, dass es einen Mann gibt, der "richtig" zu einem gehört. Man gehört sich doch immer nur selber. Bei einer Scheidungsquote von 50 Prozent ist das sowieso nur so viel wert wie ein Münzwurf. Kopf - Traummann auf ewig, Zahl - der Alptraum...
Und ich weiß auch nicht, was für ein gutes Gefühl das geben sollte, eine Ehefrau zu sein - ich bin ich. In schwachen Momenten fände ich es zwar auch nicht schlecht, verheiratet zu sein, aber da steht immer ein Sicherheitsdenken im Vordergrund.
Ob Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun hat? Ich weiß es nicht. Es hat vielleicht damit etwas zu tun, wie weit man sich von der gesellschaftlichen Norm wegbewegen mag. Und inwieweit man dem gesellschaftlichen Druck standhalten kann. Aber das gilt ja auch andersherum, wenn Heiraten zunehmend "out" ist und man es trotzdem gerne möchte. So what, soll jeder so halten, wie er oder sie es will.
Viele Grüße
Petra
Es geht nicht ums Heiraten an sich
Antwort von +emfut+ am 10.05.2009, 12:45 Uhr
Das kann man halten, wie man will, ist sicher auch Geschmackssache.
Es geht darum, daß man sich unverheiratet unkomplett fühlt. So als ob man erst mit der Hochzeit zum kompletten Menschen wird.
Mir fällt da das Buch ein "Liebe Dich selbst und es ist egal, wen Du heiratest!" Der Titel kann auch erweitert werden auf "Liebe Dich selbst und es ist egal OB Du heiratest!"
Heiraten fällt für mich in eine Kategorie wie Zum-Nordpol-Reisen, Ein-Traumhaus-Bauen oder Einen-Achttausender-Bezwingen: Davon kann man träumen und es toll finden. Aber wenn man sein Leben für verpfuscht hält, weil man das nicht erreicht hat, läuft etwas essentiell schief.
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von Leena am 10.05.2009, 13:45 Uhr
...vielleicht gibt es auch Situationen, in denen Nicht-Heiraten viel eher etwas mit Selbstbewusstsein zu tun hat? 
Um jetzt mal von mir zu sprechen - früher wollte ich definitiv NICHT heiraten, weil ich den Gedanken, mich für den Rest meines Lebens festgelegt zu haben (okay, trotz Scheidungs-Option) ausgesprochen abschreckend fand. 
Bei meiner ersten richtig ernstlichen Beziehung wollte ER dann die Sicherheit, die (potentiell) hinterher Heirat und Ehe stand, und weil ich ihn nicht enttäuschen und auch nicht verlieren wollte, haben wir uns dann ganz offiziell mit Ringen und allem verlobt. Also habe ich ihm versprochen, ihn "irgendwann mal später" zu heiraten, aber eben bitte, bitte noch nicht jetzt. Tolles Versprechen, ich weiß... 
Letztlich hat es dann aber eben doch nicht zum Heiraten gereicht, was im Grunde wirklich nur daran lag, dass ER eben für MICH nicht derjenige war, für den ich mich 100-%-ig hätte entscheiden können. Gemeinsam ein Kind planen und gemeinsam die Zukunft planen, das konnte ich alles mit ihm, aber bei der allerletzten Umsetzung des Heiratens, da scheiterte es bei mir eben doch... 
(Wäre wahrscheinlich einfacher gewesen, wenn ich brav und konservativ-konventionell geheiratet hätte, zumindest von der "Außenwirkung", im Innen bestimmt nicht.)
Später war ich dann trotz Kind und alleinerziehend über das nicht-verheiratet gar nicht unglücklich.
Als ich dann meinen jetzigen Partner kennen gelernt habe, hatte ich schon SEHR schnell das Gefühl, DAS ist der richtige Mann für mich. Bei ihm konnte ich mir schon vorstellen, ihn tatsächlich zu heiraten - habe ich dann auch nach einem Jahr Beziehung getan. (Mittlerweile sind wir im 7. Jahr verheiratet und immer noch glücklich. 
)
Wobei ich sagen kann - ich fühle mich als "Ehefrau" jetzt nicht anders als vorher. Ich definiere mich jedenfalls sehr viel eher über meine Ausbildung und meinen Beruf als dadurch, dass ich Ehefrau oder Mutter bin. Zumal ich es eh hasse, wenn ich auf "die Frau von XY" oder "ach, das ist die Mutter von XY" quasi reduziert werde. 
Ich weiß, da stelle ich mich an - aber ich tu's trotzdem... *grins*
Geheiratet habe ich übrigens auch kirchlich und in weiß (auch wenn meine beiden Kinder derweil um mich rumgehopst sind 
), der Jüngere wurde dabei auch getauft, und das Ganze war eher ein großes fröhliches Fest mit allen Menschen, die uns wirklich wichtig waren, eher so eine Art lustiges Grillfest und hinterher dann mit Musik und allgemeinem Tanzen. Okay, zum Schluss wurde es dann direkt noch romantisch, wo ich eigentlich gar nicht der Typ für bin - aber manchmal kann ich ja auch Ausnahmen machen... 
Re: Es geht nicht ums Heiraten an sich
Antwort von stef79 am 10.05.2009, 18:52 Uhr
Da ist eigentlich genau die Antwort auf die Frage versteckt. Wenn man Heiraten in eine Kategorie packt mit Nordpol-Reisen und anderen Zielen, dann finde ich, hat man vielleicht zu wenig Selbstbewusstsein. Heiraten sollte kein Ziel sein, denn das ist a) nichts, was man als einzelne Person erreichen kann und b) nichts, über das man sich definieren kann.
Heiraten ist für mich einfach ein Schritt in einer Beziehung, genauso wie zusammenziehen oder sich ein gemeinsames Kind wünschen.
Ich bleibe ich und eine Heirat ändert mich nicht bzw. ich definiere mich nicht über sie. Es ist einfach nur ein Komplettieren einer funktionierenden Beziehung.
Wie gesagt, sieht jeder auf seine Weise und nicht jeder hat so eine ur-kitschige und romantische Ader.
Aber wer glaubt, durch das Heiraten würde man selbstbewusster, der irrt. Denn nur weil man "die Frau von...." ist, ist man weder besser, schöner, klüger oder sonst irgend etwas.
Re: Ich denke eher umgekehrt......
Antwort von Anjaunddavid am 10.05.2009, 18:58 Uhr
für mich macht AE-Sein selbstbewußter.
Re: Hat Heiraten was mit Selbstbewusstsein zu tun?
Antwort von Suka73 am 11.05.2009, 9:55 Uhr
ich möchte nicht in die gleiche Kerbe hauen, aber wenn ich mir zum Teil Deine Postings durchlese, dann finde ich den Tipp, an Deinem Selbstbewußtsein zu arbeiten (wer das auch immer geschrieben hat, ich habe den Beitrag dann nicht mehr verfolgt) gar nicht mal so schlecht und der war mit Sicherheit nicht böse gemeint.
"Ich will einen Mann, der RICHTIG zu mir gehört und einen Hochzeitstag, wo sich alles um UNS dreht. Einfach das Gefühl haben, eine Ehefrau zu sein."
Was meinst Du damit, das GEFÜHL haben eine Ehefrau zu sein??? Wie FÜHLT man sich denn als Ehefrau??? Jemanden, der RICHTIG zu mir gehört - gehört jemand, mit dem ich zsamm bin aber nicht verheiratet, nicht RICHTIG zu mir????
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