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Geschrieben von mäusekinder am 26.01.2012, 14:46 Uhr

gehöre nun auch bald zu den alleinerziehenden mamas wohngeldfrage

hallo ihr lieben,

ich heiße sandra bin 36 jahre alt und mama von 3 kinder. meine sohne sind aus erster ehe sie sind 11 u 9 jahre alt. der vater zahlt unterhalt zusammen in höhe von 518 euro.
nun hab ich aus meiner jetzt wohl gescheiterten ehe eine tochter die 5 jahre alt wird. derzeit arbeite ich in teilzeitbeschäftigung mit 14 stunden würde aber so schnell es geht die stunden erhöhen.

nun meine frage zum wohngeld. ist das wohngeld von der wohnungsgröße abhängig? wir haben eine 5 zimmerwohnnung gr. 150 qm aber recht günstig 650,00 euro warm miete ich würde sie gerne behalten, da er schwer ist eine vergleichebare zufinden. das haus ist 14 jahre alt ist das wichtig? gibt es einen online rechner der genau berechnet ich habe soviel negatives gelesen über diese rechner. wieviel geld steht mir denn überhaupt zu mit 3 kids und mir? ich wollte das alles davon abhängig machen was ich vom staat erhalten kann und dann entscheiden wie hoch ich mit den stunden gehe. mit 3 kids kann ich nicht voll arbeiten gehen und will ich auch gar nicht sie brauchen mich ja derzeit noch.

gibt es beratungsstellen die mir helfen können?

freu emich über viele antworten liebe grüße sandra

 
6 Antworten:

Re: gehöre nun auch bald zu den alleinerziehenden mamas wohngeldfrage

Antwort von Terkey235 am 26.01.2012, 15:27 Uhr

Hallo,

du bekommst Unterhalt für die Großen plus Unterhalt für die Kleine von den Vätern. Ggf. Trennungsunterhalt für dich von deinem Noch-Mann. Dazu dreimal Kindergeld und dein Verdienst. Kann gut sein, dass du darüber hinaus keine Ansprüche auf staatliche Zuschüsse haben wirst.

Ob du die Wohnung würdest halten können, ist vom zuständigen Amt abhängig. manche berechnen nach Miete, andere nach Quadratmeterzahl. Im letzteren Fall wäre die Wohnung viel zu groß für euch und du müsstest umziehen. Mit dem Alter des Hauses hat das nichts zu tun.

Lass dir den Unterhalt ausrechnen und rechne dann mit einem Wohngeldrechner aus, ob bzw. was du bekommen könntest (z.B. hier http://www.geldsparen.de/inhalt/rechner/Soziales/Wohngeldrechner.php). Ob die Wohnung angemessen ist, sagt dir das Amt. Ich würde mich aber nicht darauf versteifen, da sie schon recht groß ist (in vielen Gegenden stehen dir 45qm für dich und 15qm für jedes weitere Kind zu, wobei Babys und manchmal Kleinkinder nicht mitgerechnet werden).

Da deine Tochter bereits fünf Jahre alt ist, werden dich die Ämter dazu auffordern, dir eine (zumindest annähernd) volle Stelle zu suchen. Es interessiert niemanden, ob du gerne bei den Kindern bleiben möchtest. Es steht dir natürlich frei, aber dann darfst du keine Gelder erwarten.
Ich glaube aber, dass du mit Kindergeld, Unterhalt und einer kleinen Stundenaufstockung bei 650,- warm gut klar kommen müsstest.

Alles Gute, terkey

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Re: wohngeld

Antwort von spiky73 am 26.01.2012, 17:05 Uhr

hallo sandra,

meine wohngeld-informationen sind jetzt schon einige jahre alt (bevor H4 eingefuehrt wurde, es gab damals noch die gute, alte "sozialhilfe"), aber ich glaube nicht, dass sich an den regelungen seitdem grundlegend alles geaendert hat.

grundsaetzlich war (und ist wohl immer noch) das wohngeld eine vorrangige leistung, die ausgeschoepft werden muss(te), bevor man sozialhilfe erhielt (inwiefern das seit einfuehrung von H4 immer noch so ist, weiss ich nicht).

die wohngeldstelle hat erst mal die groesse der wohnung nur peripher interessiert, sondern in erster linie die anzahl der bewohner (ich gehe jetzt mal vom einfachsten fall aus, wo anzahl der bewohner = anzahl der familienmitglieder = anzahl der anspruchsberechtigten ist), sowie das baujahr des hauses.

anhand dieser informationen wurde dann unter zugrundelegung einer tabelle (mietspiegel) der wohngeldbetrag ermittelt. das war genau aufgeschluesselt nach alter des hauses, standardmiete und bewohnerzahl.
der wohngeldstelle war es also wurscht, ob jemand ankam, der schloss neuschwanstein angemietet hatte, die sachbearbeiter gingen strikt nach den ihnen vorgebenen berechnungsgrundlagen und hatten somit keinen spielraum.
und der anspruch errechnete sich dann aus dem nachgewiesenen einkommen.

eigentlich ist die ganze kiste hier aber viel besser erklaert, als ich das kann, guckst du hier:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wohngeld

alles andere hat meine vorschreiberin sehr schoen erklaert, auf dem standpunkt "mein kind ist noch sooooo klein und ich muss es beglucken" zu beharren ist heute nicht mehr drin. ich hatte 2000/2001 einige monate sozialhilfe bezogen. ich empfand das als so furchtbar, dass ich froh war, wieder aus dem bezug heraus zu kommen...

lg,
martina.

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Re: gehöre nun auch bald zu den alleinerziehenden mamas wohngeldfrage

Antwort von Annika01 am 27.01.2012, 0:17 Uhr

Beim Wohngeld-Antrag wird dir niemand sagen, dass du Vollzeit arbeiten sollst. Das ist doch kein Arbeitslosengeld sowie Hartz4.

Die Höhe des Wohngelds richtet sich nach deinem Einkommen( Gehalt+Unterhalt, Kindergeld wird hier nicht angerechnet) und die Höhe der Miete. Also wenn du Stunden aufstocken willst= weniger Wohngeld.

Versuche es mit den Wohngeldrechner im Internet und gib mal mehrere Varianten der Höhe des Einkommens ein. Dann siehst du wie sich der Betrag den du bekommst verändert. Bei mir hat das in etwa auch gestimmt.

LG Annika

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Bei mir haben die Rechner nie gestimmt da

Antwort von nociolla am 27.01.2012, 8:29 Uhr

die erst mal von der ganzen Miete ausgehen .
Das wäre hier Warm 760 € und Kalt 560 € für 4 Zimmer und 92 qm .

Aber es wird immer nur gerechnet vom Amt von der Höchstmiete nach Mietstufe und die Liegt hier nur bei 2 .
(Was daran liegt das der ganze Kreis hier genommen wir und da gibt es sehr Ländliche sehr Preiswerte Gebiete und auch das Direkte Berliner Umland sehr Teuer das wird gemittelt . )

Also rechnen sie nie mit mehr wie 4?? € Miete der Rest ist Privat vergnügen .

http://www.gesetze-im-internet.de/wogv/BJNR020650971.html

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Re: Bei mir haben die Rechner nie gestimmt da

Antwort von Terkey235 am 27.01.2012, 9:17 Uhr

Wie geil. Madame kassiert lieber, als für sich selbst zu sorgen, weil das Kind noch sooo klein ist.
Ich darf meine zwei Kinder (auch noch klein) betreuen lassen, selbst für die Betreuung aufkommen, damit ich arbeiten kann, um Madame zu finanzieren. Verkehrte Welt.
Und als ich Ende letzten Jahres regelmäßig hungrig ins Bett gegangen bin, weil es gerade sehr schlecht lief und kein geld mehr für Essen da war, hatte ich keinerlei Möglichkeiten für finanzielle Unterstützung.

Ich werde daran denken, wenn ich mal wieder morgens um 4 aus dem Haus gehe und abends um 23 Uhr wiederkomme, weil ich Geld ranschaffen muss, damit andere zu Hause bleiben können

Boah, und ich kenne so viele Leute, die liebend gern einen Job hätten oder Stunden aufstocken würden. Einfach unfair.

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schließe mich dem letzten Post an

Antwort von Savanna2 am 27.01.2012, 13:33 Uhr

du willst erstmal gucken was es vom Staat gibt und wenn es sich nicht lohnt auch nicht aufstocken oder wie?

Ich finde es durchaus gut dass Müttern ermöglicht wird daheim zu bleiben bis das Kind 3 ist und würde das auch nutzen indem ich nur Stundenweise arbeiten gehen aber noch länger geht nur wenn man mit dem selbst verdienten Geld unabhängig ist.

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