@taram

Deswegen sollte man den Spitzensport mit Pferden generell etwas kritischer betrachten und auch die Trainings sollten stichprobenartig mal kontrolliert werden hinsichtlich der Methoden.
Ich erinnere an das Barren, dass nur verboten wurde, weil es zufällig rauskam, das Schockemöhle so seine Pferde trainierte.
In der Reiterszene selbst wurde das Ganze als Firlefanz abgetan und übliche Methode ein Pferd dazu zu bringen, die Beine halt höher zu nehmen.

bei einer Bundestrainerin, die ihre Athletin lautstark dazu auffordert während Kameras laufen mal richtig drauf zu hauen kann man sich ja denken, wie das Training abläuft.

Trainerin als auch "Reiterin" völlig überfordert und wissen nur einen Rat - ein Tier weiter zu quälen. Das ist nicht nur erschreckend - das ist widerlich und ein Armutszeugnis für diese Disziplin.

Das Springen gehört beim 5-Kampf durch etwas anderes ersetzt - Tradition hin oder her. Das sind idR keine Reiter, sondern ganz "normale" Sportler, die dummerweise einen Teil des Wettkampfes mit Tier ausführen sollen und sich mehr schlecht als recht überhaupt auf dem Pferd halten konnten.

Richtig wäre gewesen, die Bundestrainerin hätte ihre Athetin aufgefordert, es zu lassen und die Chance genutzt, etwas zu verändern.
Das aber war einfach nur schrecklich anzuschauen.

Und nein, ich habe keinMitleid mit Schleu - man muss nämlich kein Superhirn sein um zu wissen, dass man mit Schlagen und Sporen nicht reitet, sondern quält. Aber wenn der Sieg wichtiger ist als so etwas wie Moral oder Gewissen, dann hat man im Sport mit einem Tier nicht verloren.
Ich habe nicht ohne Grund dem Turniersport damals den Rücken gekehrt bzw. den renommierten Stall des erfolgreichen Olympioniken verlassen.
Da war es ok, dass die Bereiterin ein unwilliges Pferd so lange hetzte, bis es voller Schaum war und es danach in der Box mit der Gerte nochmal verprügelte. Ernsthaft. Als ich darauf völlig entsetzt reagierte, wurde mich massiv gedroht. Leider ohne Zeugen für mich.