zurück| Geschrieben von DK-Ursel am 25.05.2020, 0:09 Uhr |
Weil es hier ja nur noch um Vornamen geht :)
möchte ich den Beitrag aus der FAZ nicht vorenthalten:
"Irgendwie schade, aber der inoffizielle Wettbewerb um den abgefahrensten Kindernamen der Prominentenwelt ist vermutlich auf viele Jahre entschieden. Es war im Grunde abzusehen, wenn der Vater mit Elon Musk nicht gerade einen Allerweltsnamen trägt und sich die Mutter einen schrägen Künstlernamen wie Grimes gibt. Der neugeborene Sprössling der Musikerin und des Unternehmers freilich lässt die Eltern im Vergleich nun wie Hans und Sabine Müller dastehen: Der Knabe soll auf den Namen X Æ A-12 hören. Wobei: Ob er wirklich darauf hört, bliebe wohl abzuwarten."
https://www.faz.net/aktuell/gesellschaft/smalltalk/herzblatt-geschichten/neues-von-juergen-klopp-und-dem-wendler-die-herzblattgeschichten-16762183.html?utm_content=buffer1167f&utm_medium=social&utm_source=facebook.com&utm_campaign=GEPC%253Ds6&fbclid=IwAR2y-Ph6HE6dWG5kDdNeUwZ5_QcxC_W4CamUxj7KqmJPQOJ0Fk_AndivnLc
DerVerfasser setzt fort:
"Wie wir Bild entnehmen, haben sich die Eltern durchaus ihre Gedanken gemacht:
X stehe demnach für die unbekannte Variable,
das Æ für Künstliche Intelligenz
und A-12 für „das Lieblingsflugzeug des Paars“, eine Militärmaschine: „Toll im Gefecht, aber friedlich.“
Als normalsterbliche Eheleute sind wir da leicht beschämt, wir haben nicht mal ein Lieblingsflugzeug. Überhaupt ist unser Horizont in diesen Zeiten so begrenzt, dass uns als originelle Kindernamen nur Drosten, Quarantäne oder Netflix einfielen.
Jörg Thomann
Redakteur im Ressort „Leben“ der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung.F.A.Z."
TZja, vielleicht eine kleine Anregung für unseren Troll?
Gute Nacht - Ursel, DK
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Re: Weil es hier ja nur noch um Vornamen geht :)
Antwort von kuestenkind68 am 25.05.2020, 7:24 Uhr
Es gibt da schon eine Lösung für. Diese Zeichen stehen für Buchstaben und es kommt ein "normaler" Name raus. Mein Teenager weiß das. Der pennt aber jetzt noch ;):
Re: Weil es hier ja nur noch um Vornamen geht :)
Antwort von AKAM am 25.05.2020, 7:27 Uhr
Ich frage mich, wie das im Alltag läuft:
"Unbekannte Variable-künstliche Intelligenz-Lieblingsflugzeug - Essen ist fertig"
oder in Kurzform
"icks-äh-a-zwölf - räum dein Zimmer auf!"
(die Bindestriche sind natürlich mit Bedacht gesetzt!)
Dafür ist die Nummer da
Antwort von Butterplätzchen am 25.05.2020, 7:47 Uhr
"Twelve! (oder "one-two"??) Clean up your room!!" 
Bezweifle dass der Name durchgeht.und Denke manchmal, dass
ein völlig irrer Vorname
+ enstprechende Promi-Eltern
= Sucht nach Drogen jeglicher Art
generiert.
NAJA;;;
Antwort von Ellert am 25.05.2020, 8:08 Uhr
anderswo geht vieles wo man hier den Kopf schütteln würde
Wer würde sein Kind Freiburg nennen
oder BergischGladbach nur weil er einen Bezug dazu hat
anderswo nennt man Kinder Paris oder Brooklyn
Hauptsache auffallen denke ich bei mancher Namenscreation
X Æ A-12 kann sich keiner merken,
kann dann schon keienr sagen in der Schule der oder die X Æ A-12 wars
und wenn Kind das Geschlecht wechseln möchte brauchts keinen neuen Namen, eigentlich praktisch !
Re: Weil es hier ja nur noch um Vornamen geht :)
Antwort von Hase67 am 25.05.2020, 8:47 Uhr
Im ZEIT-Magazin gab's dazu kürzlich auch eine Kolumne.
Aber mit gut gemeinten Vorschlägen an die Vornamen-Sucherin wäre ich vorsichtig, sonst heißt das bedauernswerte Kind irgendwann noch Ben-Leo 2 A7V (nach dem neuesten Typ der Leopard-Kampfpanzer, der irgendwann letzten Herbst herauskam) 
Re: Weil es hier ja nur noch um Vornamen geht :)
Antwort von luna8 am 25.05.2020, 14:17 Uhr
Warten wir es doch mal ab :)
Lass mal 20/ 30 Jahre vergehen.
Vielleicht denkt sich der Sproß von EM dann: „Ursel, was ein abgefahrener Name - hatten wir lang nimmer“.
Wenn es das Gesetz zulässt .... jedem Tierchen, ... .
Re: Weil es hier ja nur noch um Vornamen geht :)
Antwort von dasHarlchen am 25.05.2020, 14:28 Uhr
Habe ich heute auch gelesen, allerdings dass sie die 12 hinten so nicht stehen lassen dürfen und es durch die römische 12 ersetzt wird also XII.
Der ganze Name ist dann X Æ A-Xii
Das arme Kind 
Re: Weil es hier ja nur noch um Vornamen geht :)
Antwort von DK-Ursel am 25.05.2020, 14:41 Uhr
Hej nochmal!
ICH habe die Glosse nichtgeschrieben, finde sie aber dennoch lustig.
Und da auch gerade in DK eine gerichtliche Entscheidung über manche "verirrte" Namensfindungen erwartet wird, paßt es auch hier, dabei finde ich die Dänen eigentlich auch hier als etwas konversativer als die Deutschen.Letztendilch darf man sich ja immer fragen, welche Gründe die Eltern wohl für den Namen iher Kinder hatten - und niweiweti da die InteressendesKindes,d as mit dem namen ein Leben lang herumlaufen muß, berücksichtigt werden.
Sicher hat jedes Land - aber auch jede Generation - da auch seine eigenen Vorlieben, Eigen-Arten, und das kann ja sehr liebenswert sein.
Wo "Paris" (übrigens nicht nur die franz. Hauptstadt, sondern in der griech., Mythologie der Name eines Prinzen - und daß sich das Geschlecht "ändern" kann, habe ich sogar beim Umzug von Dtld. nach DK gelernt) gängige Praxis ist, fällt er ja nicht mehr auf, udn daß die Amerikaner gerade durch historische Zusammenhänge manchen "eigen-artigen" Namen haben, hat eben seinen (guten) Grund.
In diesen Rahmen sind dann andere Namen möglich als in einem enger gesteckten oder anders definierten "normalem" gesellschaftlichen Zustand.
(Sprich: Wenn nach dem Bürgerkrieg in diefreiheit entlassene Sklaven nochden Namen ihres ehem. Herrn trugen, war der eben als Name anerkannt und zugelassen und normal ; wo es eben z.B .anderswo normal ist oderwneigtsne war, nicht vorhandene Nachbnamen aus dem Vornamen des Vaters/der Mutter zu bilden undundund.)
In diesem Sinne verändern sich Namen sicherlich wie Sprache als solche - die Frage ist nur, inwieweit man seinem Kind wirklich für sein ganzes Leben diese Rolle aufbürden will, als erster - oder gar einziger - mit einer aus der üblichen "Norm" stechenden Namensgebung klarzukommen. Irgendwie hat das Leben ja auch so schon Probleme genug für jeden bereit.
Norm als solche ist ja nicht immer negativ.
Genug, ich gebe der Vorschreiberin Recht, die mich ermahnt, den Namenstroll nicht noch auf üble(re) Gedanken zu bringen und empfehle zur weiteren amüsanten, aber in dieser Beziehung dann doch eher harmlosen Lektüre wie so oft Barbara Noacks "Das Kind braucht einen Namen".
Gruß Ursel, DK
