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Geschrieben von DK-Ursel am 25.03.2022, 10:49 Uhr

Was wäre gewesen, wenn die Grünen den Kanzler gestellt hätten....

Also, wie sagte Lanz gestern abend erst?
Er mag es, wenn jemand nicht so auf die Tonne haut. Genau.
Daß der Rest der BRD mit einem hanseatisch eher zurückhaltenden, unterkühlten Kanzler nichts anfangen kann, war ja schon bei H.- Schmidt deutlich - dem wurde sehr oft Arroganz vorgeworfen.
Und mal ehrlich? Rede ans Volk?
Erinnere ich mich richtig oder war die Rede an die Nation außerhalb von Weihn./Neujahr anläßl. Corona von Frau Merkel nicht auch etwas, was Seltenheitswert genoß und alleind aum aufmerksamkeiterregend.
Deutsche Politiker wenden sich nicht dauernd mit Reden ans Volk.
Auch hier hielt die Staatsministerin in Corona öfter mal sowas, das wurde dann auch nach kurzer Zeit auch schon belächelt und/oder kritisiert und ihr wurde Geltungsbedürfnis und Liebe zur Selbstinszenierung vorgeworfen.
Freundlich kann man daraus schließen: Wie man es macht, macht man es verkehrt.
Da halte ich es doch für angemessen, daß ein Kanzler sich seinen Aufgaben widmet - und die finden eben weitgehend hinter verschlossenen Türen ab. Transparenz muß ja nicht bedeuten, daß man jeden Pups in die Öffentlichkeit posaunt, damit er dann wieder hin und her diskutiert wird, nicht zuletzt auch in den vielen dt. Talkshows, die ja zu mancher nicht gelungenen Kommunikation beigetragen haben.
Nein, ich finde auch, die Ampel macht doch ihre Sache gut - auch hier hat übrigens die ansonsten in Coronazeitenwie gesagt zunächst weitaus mehr TV-präsente Staatsministerin sich noch nichts mit einer TV-Rede ans Volk geäußert, soweit ich das mitbekommen habe. (Und eigentich bekam man das mit, weil es überall mit "Breaking News" groß angekündigt wurde.)
Ich mag die uneitle, unaufgeregte und zurückhaltende Art von Scholz, die auch mehr Sachlichkeit vermittelt als aufgeregtes Agieren.
Frau Baerbock bewegt sich anscheinend auch gut auf dem internationalen Parkett udn wird von ihren Kollegen*innen anscheinend ernstgenommen, Habeck macht doch auch mehr das, was ich als positive Kommunikation bezeichnen würde und Lindner wirkt zumindest kompetent - ich bin keni Wirtschaftlöer und daß die Ausgaben derzeit jedem Land davonlaufen (erst corona-, dann kriegsbedingt), kan ner ja kaum ernsthaft ändern.
Was den Scheich angeht:
Ja, das ist sehr blöde - von einem Despoten zum nächsten, aber wo wollt Ihr dann Eure Energie herbekommen? Das wird sicher gerade einem Habeck auch innerlich sauer aufstoßen - sich a) um fossile Energien bemühen zu müssen als Grüner und b) dann auch noch im nächsten diktatorischen Regime. Aber welche Alternative gibt es denn?
Diese Kritik ist also berechtigt und dennoch kleinlich, denn ich unterstelle gerade einem Habeck nicht, daß er da freudigen Herzens gebuckelt hat.
Und wenn ein Politiker dann mal sich oder seine Ansichten verrät, dann ist es mir lieber, er tut das FÜR sein Volk als mit ganz anderen Absichten...

Der Vorworf hier, nun komme gleich die Kritik am "Scholz-Bashing", ist einfach nur dumm. Lese ich hier auch nicht.
Bis jetzt habe ich das auch in anderen thgreads dieser Art nicht so gespürt. Daß andere anderer Meinung sind und einen Herrn Merz, Herrn Laschet oder gar Söder (auch der hätte es ja kurz mal werden können/sollen ) als Kanzler ablehnen oder mit Grauen an dieses Szenario denken, ist ja kein Vorwurf, man "bashe" Scholz.

 
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